Alles im Blick: Perspektiven einer intermedialen Panoramatik

Wie bekommt man alles in den Blick? Wie lässt sich eine Landschaft oder Stadt rundum erfassen? Kann man eine ganze Gesellschaft in nur einem Bild, Film oder Buch darstellen? Oder das gesamte Weltwissen samt Welthistorie auf nur einer Homepage? Lassen sich Sehfelder und Mediengrenzen endlos ausdehnen? Oder Rahmen gänzlich abschaffen?

Das Begehren nach medialer All-Umfassung, das in solchen Fragen anklingt, hat sich im Laufe der Kulturgeschichte sehr verschieden ausgeformt. Der vorliegende Band versammelt und diskutiert vielfältige Realisationen und Entwürfe dieser allausgreifenden Bewegung. Nachdem sie sich lange eher sporadisch manifestiert hat, verdichtet sie sich in Robert Barkers 1787 patentierter Medientechnik des Rotundenbildes und der Worterfindung ‚Panorama‘ zum prägnanten Label. Von hier eröffnet sich die Aussicht auf Formen und Verfahren, die eine intermedial begriffene Panoramatik schon vorher und bis heute kennzeichnen: akribische bis enzyklopädische Materialerfassung und Detailausleuchtung; Erweiterung oder Sprengung bestehender Mediendispositive; Vergrößerung des Wahrnehmungsraums sowie gezielte Mobilisierungen des Blicks. Perspektiven von weit oben, in die Ferne, aus der Ferne, rundherum, querdurch und tief hinein sollen zum ‚Ganzen‘ führen. Großtableaus werden entfaltet, lange Bild-, Text- oder Hörstrecken entrollt. Dabei eskalieren und oszillieren Faszination und Überforderung, Lust und Erschöpfung, All- und Ohnmacht.

„Alles im Blick“ vereint Beiträge zu panoramatischen Phänomenen in Malerei, Film, Literatur, Performance, Stadtplanung und vielen weiteren Feldern bis hin zu Computerspielen und VR360°, ergänzt um Werkstattgespräche mit Katharina Gaenssler, Daniel Kötter, Barbi Marković und Kathrin Röggla sowie eine Chrono-Enzyklopädie zum Thema.

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Alles im Blick: Perspektiven einer intermedialen Panoramatik

Wie bekommt man alles in den Blick? Wie lässt sich eine Landschaft oder Stadt rundum erfassen? Kann man eine ganze Gesellschaft in nur einem Bild, Film oder Buch darstellen? Oder das gesamte Weltwissen samt Welthistorie auf nur einer Homepage? Lassen sich Sehfelder und Mediengrenzen endlos ausdehnen? Oder Rahmen gänzlich abschaffen?

Das Begehren nach medialer All-Umfassung, das in solchen Fragen anklingt, hat sich im Laufe der Kulturgeschichte sehr verschieden ausgeformt. Der vorliegende Band versammelt und diskutiert vielfältige Realisationen und Entwürfe dieser allausgreifenden Bewegung. Nachdem sie sich lange eher sporadisch manifestiert hat, verdichtet sie sich in Robert Barkers 1787 patentierter Medientechnik des Rotundenbildes und der Worterfindung ‚Panorama‘ zum prägnanten Label. Von hier eröffnet sich die Aussicht auf Formen und Verfahren, die eine intermedial begriffene Panoramatik schon vorher und bis heute kennzeichnen: akribische bis enzyklopädische Materialerfassung und Detailausleuchtung; Erweiterung oder Sprengung bestehender Mediendispositive; Vergrößerung des Wahrnehmungsraums sowie gezielte Mobilisierungen des Blicks. Perspektiven von weit oben, in die Ferne, aus der Ferne, rundherum, querdurch und tief hinein sollen zum ‚Ganzen‘ führen. Großtableaus werden entfaltet, lange Bild-, Text- oder Hörstrecken entrollt. Dabei eskalieren und oszillieren Faszination und Überforderung, Lust und Erschöpfung, All- und Ohnmacht.

„Alles im Blick“ vereint Beiträge zu panoramatischen Phänomenen in Malerei, Film, Literatur, Performance, Stadtplanung und vielen weiteren Feldern bis hin zu Computerspielen und VR360°, ergänzt um Werkstattgespräche mit Katharina Gaenssler, Daniel Kötter, Barbi Marković und Kathrin Röggla sowie eine Chrono-Enzyklopädie zum Thema.

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Overview

Wie bekommt man alles in den Blick? Wie lässt sich eine Landschaft oder Stadt rundum erfassen? Kann man eine ganze Gesellschaft in nur einem Bild, Film oder Buch darstellen? Oder das gesamte Weltwissen samt Welthistorie auf nur einer Homepage? Lassen sich Sehfelder und Mediengrenzen endlos ausdehnen? Oder Rahmen gänzlich abschaffen?

Das Begehren nach medialer All-Umfassung, das in solchen Fragen anklingt, hat sich im Laufe der Kulturgeschichte sehr verschieden ausgeformt. Der vorliegende Band versammelt und diskutiert vielfältige Realisationen und Entwürfe dieser allausgreifenden Bewegung. Nachdem sie sich lange eher sporadisch manifestiert hat, verdichtet sie sich in Robert Barkers 1787 patentierter Medientechnik des Rotundenbildes und der Worterfindung ‚Panorama‘ zum prägnanten Label. Von hier eröffnet sich die Aussicht auf Formen und Verfahren, die eine intermedial begriffene Panoramatik schon vorher und bis heute kennzeichnen: akribische bis enzyklopädische Materialerfassung und Detailausleuchtung; Erweiterung oder Sprengung bestehender Mediendispositive; Vergrößerung des Wahrnehmungsraums sowie gezielte Mobilisierungen des Blicks. Perspektiven von weit oben, in die Ferne, aus der Ferne, rundherum, querdurch und tief hinein sollen zum ‚Ganzen‘ führen. Großtableaus werden entfaltet, lange Bild-, Text- oder Hörstrecken entrollt. Dabei eskalieren und oszillieren Faszination und Überforderung, Lust und Erschöpfung, All- und Ohnmacht.

„Alles im Blick“ vereint Beiträge zu panoramatischen Phänomenen in Malerei, Film, Literatur, Performance, Stadtplanung und vielen weiteren Feldern bis hin zu Computerspielen und VR360°, ergänzt um Werkstattgespräche mit Katharina Gaenssler, Daniel Kötter, Barbi Marković und Kathrin Röggla sowie eine Chrono-Enzyklopädie zum Thema.


Product Details

ISBN-13: 9783658482336
Publisher: Springer VS
Publication date: 11/24/2025
Series: Social Science and Law (German Language)
Sold by: Barnes & Noble
Format: eBook
Pages: 778
File size: 146 MB
Note: This product may take a few minutes to download.
Language: German

About the Author

Dr. Roman Mauer ist Akademischer Rat für Filmwissenschaft / Mediendramaturgie am FTMK der Johannes Gutenberg-Universität Mainz.

Dr. Johannes Ullmaier ist Akademischer Direktor am Deutschen Institut der Johannes Gutenberg-Universität Mainz.

Dr. Clara Wörsdörfer ist wissenschaftliche Mitarbeiterin am Institut für Kunstgeschichte und Musikwissenschaft der Johannes Gutenberg-Universität Mainz.

Table of Contents

Einleitung.- Überblick.- Werkstattgespräch #1.- Rundblick.- Werkstattgespräch #2.- Blickwechsel.- Werkstattgespräch #3.- Blickfang.- Werkstattgespräch #4.- Überblick der Überblicke.

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