Allein unter vielen: Alltag, Ausbau und Krise der Kinderkrippen in der DDR 1950-1968
Allein unter vielen – das waren Kinder in den Krippen der DDR. Zum Teil ab frühester Kindheit in staatlichen Tages-, Wochen- oder Dauereinrichtungen untergebracht, mussten sie den Aufbau des Sozialismus am eigenen Leib erfahren. 1950 hatte das SED-Regime aus ideologischen und ökonomischen Gründen mit dem Ausbau des Krippensystems begonnen, das schon bald in eine schwere Krise geraten sollte. Medizinische Forschungen zeigten die negativen Auswirkungen der Institution auf die Kinder. Konnte die SED-Diktatur die Wissenschaft sanktionieren und lenken, mussten trotzdem Lösungen für die konkreten Alltagsprobleme gefunden werden. Der Staat setzte dabei, teilweise vergeblich, auf Konzepte der Pädagogik, um Entwicklungsverzögerungen zu vermeiden und die Kinder zu „sozialistischen Persönlichkeiten" zu erziehen. Mit kritischem Blick untersucht Carolin Wiethoff Alltag, Ausbau und Krise der Kinderkrippen in der DDR bis in die späten 1960er Jahre.

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Allein unter vielen: Alltag, Ausbau und Krise der Kinderkrippen in der DDR 1950-1968
Allein unter vielen – das waren Kinder in den Krippen der DDR. Zum Teil ab frühester Kindheit in staatlichen Tages-, Wochen- oder Dauereinrichtungen untergebracht, mussten sie den Aufbau des Sozialismus am eigenen Leib erfahren. 1950 hatte das SED-Regime aus ideologischen und ökonomischen Gründen mit dem Ausbau des Krippensystems begonnen, das schon bald in eine schwere Krise geraten sollte. Medizinische Forschungen zeigten die negativen Auswirkungen der Institution auf die Kinder. Konnte die SED-Diktatur die Wissenschaft sanktionieren und lenken, mussten trotzdem Lösungen für die konkreten Alltagsprobleme gefunden werden. Der Staat setzte dabei, teilweise vergeblich, auf Konzepte der Pädagogik, um Entwicklungsverzögerungen zu vermeiden und die Kinder zu „sozialistischen Persönlichkeiten" zu erziehen. Mit kritischem Blick untersucht Carolin Wiethoff Alltag, Ausbau und Krise der Kinderkrippen in der DDR bis in die späten 1960er Jahre.

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Allein unter vielen: Alltag, Ausbau und Krise der Kinderkrippen in der DDR 1950-1968

Allein unter vielen: Alltag, Ausbau und Krise der Kinderkrippen in der DDR 1950-1968

by Carolin Wiethoff
Allein unter vielen: Alltag, Ausbau und Krise der Kinderkrippen in der DDR 1950-1968

Allein unter vielen: Alltag, Ausbau und Krise der Kinderkrippen in der DDR 1950-1968

by Carolin Wiethoff

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Allein unter vielen – das waren Kinder in den Krippen der DDR. Zum Teil ab frühester Kindheit in staatlichen Tages-, Wochen- oder Dauereinrichtungen untergebracht, mussten sie den Aufbau des Sozialismus am eigenen Leib erfahren. 1950 hatte das SED-Regime aus ideologischen und ökonomischen Gründen mit dem Ausbau des Krippensystems begonnen, das schon bald in eine schwere Krise geraten sollte. Medizinische Forschungen zeigten die negativen Auswirkungen der Institution auf die Kinder. Konnte die SED-Diktatur die Wissenschaft sanktionieren und lenken, mussten trotzdem Lösungen für die konkreten Alltagsprobleme gefunden werden. Der Staat setzte dabei, teilweise vergeblich, auf Konzepte der Pädagogik, um Entwicklungsverzögerungen zu vermeiden und die Kinder zu „sozialistischen Persönlichkeiten" zu erziehen. Mit kritischem Blick untersucht Carolin Wiethoff Alltag, Ausbau und Krise der Kinderkrippen in der DDR bis in die späten 1960er Jahre.


Product Details

ISBN-13: 9783111655871
Publisher: De Gruyter
Publication date: 07/21/2025
Series: Schriftenreihe der Vierteljahrshefte für Zeitgeschichte , #130
Pages: 266
Product dimensions: 6.30(w) x 9.45(h) x (d)
Language: German

About the Author

Carolin Wiethoff ist wissenschaftliche Mitarbeiterin an der Professur für Allgemeine Erziehungswissenschaft der Universität Erfurt.



Carolin Wiethoff, University of Erfurt, Germany.
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