Abschied vom Klassenbegriff?: Ein Beitrag zur Analyse der marxistischen Soziologie in der DDR
Diese Arbeit wurde Anfang 1970 abgeschlossen, neuere Literatur konnte daher nicht mehr berucksichtigt werden. Der Verfasser ist jedoch der Auffassung, da die hier vertretene Konzeption durch die weitere Ent- wicklung der Soziologie in der DDR nicht widerlegt wird. Eine ursprunglich geplante empirische Analyse der Sozialstruktur der DDR konnte aus Mangel an verfUgbarem Datenmaterial uber relevante Schichtungs- und Mobilitatskriterien nicht unternommen werden. Die Arbeit beschrankt sich daher auf eine Untersuchung des Kategoriensy- stems der marxistischen Soziologie in der DDR. Herrn Prof. Joachim Matthes (Bielefeld) gilt ein besonderer Dank fUr Ermutigung und Geduld bei der Abfassung der Arbeit. Munster (Westf.), im Marz 1972 H.R. 7 I. Einleitung Die vorliegende Arbeit solI die Entwicklung der marxistischen Sozio- logie in der DDR 'am Beispiel der Definition und Verwendung des Klassenbegriffes verfolgen. 1) Die haufig vertretene Annahme, der tra- ditionelle Klassenbegriff des historischen Materialismus werde im Verlauf der Entstehung einer eigenstandigen marxistischen Soziologie durch Schichtungskonzeptionen ersetzt, wird als zu einseitig nicht ubernommen. Diese These, die eine Ablosung des Begriffs der Klasse im Bereich der soziologischen Theoriebildung analog der Entwicklung in der burgerlichen Soziologie unterstellt, wurde umformuliert und er- weitert.
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Abschied vom Klassenbegriff?: Ein Beitrag zur Analyse der marxistischen Soziologie in der DDR
Diese Arbeit wurde Anfang 1970 abgeschlossen, neuere Literatur konnte daher nicht mehr berucksichtigt werden. Der Verfasser ist jedoch der Auffassung, da die hier vertretene Konzeption durch die weitere Ent- wicklung der Soziologie in der DDR nicht widerlegt wird. Eine ursprunglich geplante empirische Analyse der Sozialstruktur der DDR konnte aus Mangel an verfUgbarem Datenmaterial uber relevante Schichtungs- und Mobilitatskriterien nicht unternommen werden. Die Arbeit beschrankt sich daher auf eine Untersuchung des Kategoriensy- stems der marxistischen Soziologie in der DDR. Herrn Prof. Joachim Matthes (Bielefeld) gilt ein besonderer Dank fUr Ermutigung und Geduld bei der Abfassung der Arbeit. Munster (Westf.), im Marz 1972 H.R. 7 I. Einleitung Die vorliegende Arbeit solI die Entwicklung der marxistischen Sozio- logie in der DDR 'am Beispiel der Definition und Verwendung des Klassenbegriffes verfolgen. 1) Die haufig vertretene Annahme, der tra- ditionelle Klassenbegriff des historischen Materialismus werde im Verlauf der Entstehung einer eigenstandigen marxistischen Soziologie durch Schichtungskonzeptionen ersetzt, wird als zu einseitig nicht ubernommen. Diese These, die eine Ablosung des Begriffs der Klasse im Bereich der soziologischen Theoriebildung analog der Entwicklung in der burgerlichen Soziologie unterstellt, wurde umformuliert und er- weitert.
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Abschied vom Klassenbegriff?: Ein Beitrag zur Analyse der marxistischen Soziologie in der DDR

Abschied vom Klassenbegriff?: Ein Beitrag zur Analyse der marxistischen Soziologie in der DDR

by Horst Röder
Abschied vom Klassenbegriff?: Ein Beitrag zur Analyse der marxistischen Soziologie in der DDR

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by Horst Röder

Paperback(1972)

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Overview

Diese Arbeit wurde Anfang 1970 abgeschlossen, neuere Literatur konnte daher nicht mehr berucksichtigt werden. Der Verfasser ist jedoch der Auffassung, da die hier vertretene Konzeption durch die weitere Ent- wicklung der Soziologie in der DDR nicht widerlegt wird. Eine ursprunglich geplante empirische Analyse der Sozialstruktur der DDR konnte aus Mangel an verfUgbarem Datenmaterial uber relevante Schichtungs- und Mobilitatskriterien nicht unternommen werden. Die Arbeit beschrankt sich daher auf eine Untersuchung des Kategoriensy- stems der marxistischen Soziologie in der DDR. Herrn Prof. Joachim Matthes (Bielefeld) gilt ein besonderer Dank fUr Ermutigung und Geduld bei der Abfassung der Arbeit. Munster (Westf.), im Marz 1972 H.R. 7 I. Einleitung Die vorliegende Arbeit solI die Entwicklung der marxistischen Sozio- logie in der DDR 'am Beispiel der Definition und Verwendung des Klassenbegriffes verfolgen. 1) Die haufig vertretene Annahme, der tra- ditionelle Klassenbegriff des historischen Materialismus werde im Verlauf der Entstehung einer eigenstandigen marxistischen Soziologie durch Schichtungskonzeptionen ersetzt, wird als zu einseitig nicht ubernommen. Diese These, die eine Ablosung des Begriffs der Klasse im Bereich der soziologischen Theoriebildung analog der Entwicklung in der burgerlichen Soziologie unterstellt, wurde umformuliert und er- weitert.

Product Details

ISBN-13: 9783531111346
Publisher: VS Verlag für Sozialwissenschaften
Publication date: 01/01/1972
Edition description: 1972
Pages: 230
Product dimensions: 6.10(w) x 9.25(h) x 0.02(d)
Language: German

Table of Contents

I. Einleitung.- 1. Ansatz und Ziel der Untersuchung.- 2. Der Klassenbegriff als Symbol.- II Methodologie und Theorie — Historischer Materialismus und marxistische Soziologie.- III. Entwicklung der Kategorien und des Begriffssystems und deren Beziehung zum Klassenbegriff.- 1. Wege der Begriffsbildung.- 2. Der Gruppenbegriff und seine Beziehung zum Klassenbegriff.- 3. Die Begriffe Position und Rolle.- 4. Definitionen des Klassenbegriffs und seine Verwendung in der marxistischen Soziologie zur Kritik der bürgerlichen Soziologie.- IV. Die Marxsche Klassentheorie.- 1. “Eine” Soziologie oder Unversöhnlichkeit der Gegensätze?.- 2. Anatomie der bürgerlichen Gesellschaft als Kritik der alten Welt.- 3. Die Marxsche Klassentheorie: Entfremdung, Arbeitsteilung, Klassen, Schichtung.- 4. Ableitung und Dimension der Klassentheorie.- V. Klassenkonzeptionen der DDR-Soziologie.- 1. Ideologische und soziologische Interpretation des Klassenbegriffs.- 2. Das traditionelle Klassenkonzept in der marxistischen Soziologie der DDR.- 3. Die Modernisierung des traditionellen Klassenkonzepts.- 4. Die Abkehr vom traditionellen Klassenmodell.- VI. Klassenmodell — Konfliktmodell — Konsensusmodell.- 1. Integration und Konsensus: Die Eliminierung des Konfliktdenkens.- 2. Die soziologische Rezeption der dialektischen Theorie der Widersprüche.- 3. Sozialistisches Verteilungsprinzip und Konfliktpotential.- 4. Die Anerkennung partieller Konflikte durch die DDR-Soziologie.
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