Flirting with Fire (German Edition)

Jeder weiß, dass es gefährlich ist, mit dem Feuer zu spielen. Weil man sich dabei verbrennen kann …  
Eigentlich wollte ich gar nicht an dem Ehemaligentreffen meiner Highschool teilnehmen, doch meine Freundinnen haben mich überredet. Sie waren es auch, die bei der Bachelor-Versteigerung in meinem Namen auf ein Date mit meinem ehemaligen Highschoolschwarm geboten haben. Ja, richtig gehört, selbst als ich "Fatty Maddie" genannt wurde, stand ich auf den Quarterback unseres Footballteams. Nicht, dass er mich jemals beachtet hätte. Inzwischen verdient Mauro Bianco sein Geld im Kampf gegen das Feuer, aber wenn ich an ihn denke, steht mein Herz noch immer in Flammen. Ein Date, das ist alles, was ich versprochen habe. Nur ein paar Stunden, dann kann ich ihn wieder in der alten Schuhschachtel verstauen, die ganz hinten in meinem Schrank steht.
Doch wie immer hat das Universum andere Pläne. Niemals hätte ich gedacht, dass Mauro innerhalb weniger Tage von meinem Highschoolschwarm zu meinem Geschäftspartner werden würde. Und auch nicht, dass die Vergangenheit uns so schnell einholt …
Meinungen zum Buch:
Wunderbar romantisch, dramatisch und ein Hauch Gefahr. Alles, was ein guter Liebesroman braucht. Toll! (Buchhändlerin Cosima Gläser)
Ich habe alle Bücher von @authorpiperrayne gelesen und bin von jedem begeistert! Absolute Empfehlung für alle, die gern Liebesgeschichten lesen. (SandysBunteBücherwelt auf NetGalley)
Jetzt kommen die Bianco-Brüder! Ich finde die Reihe wieder gelungen und kann es kaum erwarten! Bitte mehr davon! (Buchbloggerin Pfannix auf NetGalley)

1131055341
Flirting with Fire (German Edition)

Jeder weiß, dass es gefährlich ist, mit dem Feuer zu spielen. Weil man sich dabei verbrennen kann …  
Eigentlich wollte ich gar nicht an dem Ehemaligentreffen meiner Highschool teilnehmen, doch meine Freundinnen haben mich überredet. Sie waren es auch, die bei der Bachelor-Versteigerung in meinem Namen auf ein Date mit meinem ehemaligen Highschoolschwarm geboten haben. Ja, richtig gehört, selbst als ich "Fatty Maddie" genannt wurde, stand ich auf den Quarterback unseres Footballteams. Nicht, dass er mich jemals beachtet hätte. Inzwischen verdient Mauro Bianco sein Geld im Kampf gegen das Feuer, aber wenn ich an ihn denke, steht mein Herz noch immer in Flammen. Ein Date, das ist alles, was ich versprochen habe. Nur ein paar Stunden, dann kann ich ihn wieder in der alten Schuhschachtel verstauen, die ganz hinten in meinem Schrank steht.
Doch wie immer hat das Universum andere Pläne. Niemals hätte ich gedacht, dass Mauro innerhalb weniger Tage von meinem Highschoolschwarm zu meinem Geschäftspartner werden würde. Und auch nicht, dass die Vergangenheit uns so schnell einholt …
Meinungen zum Buch:
Wunderbar romantisch, dramatisch und ein Hauch Gefahr. Alles, was ein guter Liebesroman braucht. Toll! (Buchhändlerin Cosima Gläser)
Ich habe alle Bücher von @authorpiperrayne gelesen und bin von jedem begeistert! Absolute Empfehlung für alle, die gern Liebesgeschichten lesen. (SandysBunteBücherwelt auf NetGalley)
Jetzt kommen die Bianco-Brüder! Ich finde die Reihe wieder gelungen und kann es kaum erwarten! Bitte mehr davon! (Buchbloggerin Pfannix auf NetGalley)

5.99 In Stock
Flirting with Fire (German Edition)

Flirting with Fire (German Edition)

Flirting with Fire (German Edition)

Flirting with Fire (German Edition)

eBookAuflage (Auflage)

$5.99 

Available on Compatible NOOK devices, the free NOOK App and in My Digital Library.
WANT A NOOK?  Explore Now

Related collections and offers

LEND ME® See Details

Overview

Jeder weiß, dass es gefährlich ist, mit dem Feuer zu spielen. Weil man sich dabei verbrennen kann …  
Eigentlich wollte ich gar nicht an dem Ehemaligentreffen meiner Highschool teilnehmen, doch meine Freundinnen haben mich überredet. Sie waren es auch, die bei der Bachelor-Versteigerung in meinem Namen auf ein Date mit meinem ehemaligen Highschoolschwarm geboten haben. Ja, richtig gehört, selbst als ich "Fatty Maddie" genannt wurde, stand ich auf den Quarterback unseres Footballteams. Nicht, dass er mich jemals beachtet hätte. Inzwischen verdient Mauro Bianco sein Geld im Kampf gegen das Feuer, aber wenn ich an ihn denke, steht mein Herz noch immer in Flammen. Ein Date, das ist alles, was ich versprochen habe. Nur ein paar Stunden, dann kann ich ihn wieder in der alten Schuhschachtel verstauen, die ganz hinten in meinem Schrank steht.
Doch wie immer hat das Universum andere Pläne. Niemals hätte ich gedacht, dass Mauro innerhalb weniger Tage von meinem Highschoolschwarm zu meinem Geschäftspartner werden würde. Und auch nicht, dass die Vergangenheit uns so schnell einholt …
Meinungen zum Buch:
Wunderbar romantisch, dramatisch und ein Hauch Gefahr. Alles, was ein guter Liebesroman braucht. Toll! (Buchhändlerin Cosima Gläser)
Ich habe alle Bücher von @authorpiperrayne gelesen und bin von jedem begeistert! Absolute Empfehlung für alle, die gern Liebesgeschichten lesen. (SandysBunteBücherwelt auf NetGalley)
Jetzt kommen die Bianco-Brüder! Ich finde die Reihe wieder gelungen und kann es kaum erwarten! Bitte mehr davon! (Buchbloggerin Pfannix auf NetGalley)


Product Details

ISBN-13: 9783958184183
Publisher: Forever
Publication date: 11/29/2019
Series: Saving Chicago , #1
Sold by: Bookwire
Format: eBook
Pages: 288
File size: 3 MB
Language: German

About the Author

About The Author
Piper Rayne ist das Pseudonym zweier USA Today Bestseller-Autorinnen. Mehr als alles andere lieben sie sexy Helden, unkonventionelle Heldinnen, die sie zum Lachen bringen, und viel heiße Action. Und sie hoffen, du liebst das auch!

PIPER RAYNE ist das Pseudonym zweier USA Today-Bestsellerautorinnen. Mehr als alles andere lieben sie sexy Helden, unkonventionelle Heldinnen, die sie zum Lachen bringen, und viel heiße Action. Und sie hoffen, du liebst das auch!


Jeder Satz eine Geschichte. Jede Geschichte eine ganze Welt. Das ist es, was die in Hamburg lebende Übersetzerin Cherokee Agnew an ihrem Beruf so sehr liebt – in fiktionale Welten einzutauchen, ihre Seele zu erfassen und sie möglichst unversehrt ins Deutsche zu übertragen. Ihr Herz schlägt besonders für Romance, New Adult und Jugendromane.

Read an Excerpt

CHAPTER 1

Heute

MADISON

»Eintausend!« Lauren springt von ihrem Stuhl auf und hält das Bieterschild in die Luft, als wäre sie die verdammte Freiheitsstatue. Dabei ist es überhaupt nicht ihr Schild, sondern meins.

»Lauren!«, schimpfe ich und stehe ebenfalls auf.

Wer ist eigentlich auf die Idee gekommen, die Schilder zu tauschen und für die jeweils andere einen Junggesellen auszusuchen? Ich ganz sicher nicht. So viel steht fest. Aber noch viel wichtiger: Warum habe ich zugelassen, dass Lauren bei der Spendenaktion zu Ehren gefallener Sanitäter mein Date aussucht? Ich muss völlig verrückt gewesen sein zu glauben, sie könnte den Richtigen für mich auswählen.

Zuerst habe ich überhaupt nicht mitbekommen, dass sie geboten hat, denn in dem Moment, als Mauro die Bühne betreten hat, hat sich mein Gehirn verabschiedet.

Er sieht immer noch aus wie ein Männermodel. Sein dunkles Haar reflektiert das Scheinwerferlicht so, dass es aussieht, als hätte er hellere Strähnen. Sein Kiefer ist inzwischen noch markanter geworden als damals mit achtzehn.

Mein ganzer Körper steht in Flammen, die nur er löschen kann.

Es sind nicht seine breiten Schultern oder seine schmale Taille, nicht die Grübchen in seinen Wangen und auch nicht seine sinnlichen Lippen, die mich um den Verstand bringen. Es sind seine Augen. Die Art, wie sie ihre Farbe wechseln, von Aquamarin zum tiefsten Meeresblau, je nachdem, was in ihm vorgeht. Diese Augen – gepaart mit der gebräunten Haut, die er seinen italienischen Genen zu verdanken hat.

Der Moderator blickt zwischen Lauren und einer anderen Dame, die Mauro für sich will, hin und her. Ich weiß nicht, ob ich will, dass Lauren gewinnt oder nicht.

Der Hammer landet auf dem Pult, und mein ganzer Körper versteift sich, als der Moderator auf Lauren deutet und ruft: »Verkauft!«

Sie lässt das Bieterschild auf den Tisch fallen, als wäre es ein dickes Bündel Hundert-Dollar-Scheine. »Du kannst mir bei deiner Hochzeit danken.« Sie grinst.

Lauren hat die Phase hautnah miterlebt, in der ich wie ein Fangirl für Mauro Bianco geschwärmt habe. Aber ich habe ihr nie erzählt, was in der Nacht geschehen ist, als ich meinen betrunkenen Schwarm nach Hause gefahren habe. Es war mir einfach viel zu peinlich.

»Ich will Mauro überhaupt nicht«, protestiere ich, obwohl mein Körper zu kribbeln beginnt, wenn ich nur daran denke, eine weitere Nacht mit ihm zu verbringen. Eine Nacht ohne Brille und Zahnspange. Zwar bin ich seiner immer noch nicht würdig, aber die Kluft ist inzwischen kleiner geworden.

Werde jetzt bloß nicht eingebildet, warnt mich meine innere Stimme.

»Ihr müsst mich aufklären.« Vanessa steckt den Kopf zwischen Lauren und mich, und ihr blondes Haar schwingt hin und her.

Wir sind erst seit dem College ein Trio, nachdem wir zusammen in eine Vierergruppe gesteckt wurden – ohne eine vierte Person. Sie kennt nicht die Maddie, die anfängt zu stammeln, sobald Mauro in der Nähe ist. Und sie wird sie ganz bestimmt auch jetzt nicht kennenlernen. Ich weigere mich, mich wieder in das unsichere Mädchen zurückzuverwandeln, das ihn angehimmelt hat, als wäre er ein Star.

»Später«, flüstere ich, denn ich habe gerade keine Lust, Vergangenes noch mal durchzukauen.

»Na, schön. Wenn das so ist ...« Sie wendet sich wieder dem Moderator zu, der nun Mauros jüngeren Bruder Luca vorstellt. »Dann wollen wir mal.«

Am Ende der Auktion – und nachdem wir uns alle furchtbar darüber aufgeregt haben, dass die jeweils andere einen Junggesellen für uns ausgewählt hat – haben wir es irgendwie geschafft, alle einen Bianco-Bruder abzubekommen. Lauren hat sich förmlich mit Vanessa geprügelt, um sie davon abzuhalten, auf Luca zu bieten, und Vanessa hat mir klar zu verstehen gegeben, dass sie nicht mit Cristian, einem Polizisten, ausgehen wird.

Wir amüsieren uns prächtig.

Nachdem wir für unsere Dates bezahlt haben, fühle ich mich ein wenig besser, schließlich wird das Geld für eine gute Sache gespendet. Dann entdecke ich Mauro auf der gegenüberliegenden Seite des Raums. Mir würde es wesentlich besser gehen, wenn er nicht mit dieser Blondine flirten würde, die an seinem Bizeps hängt. Sie sind total verzückt voneinander. Ist sie die andere Frau, die auf ihn geboten hat? Ich kneife die Augen zusammen, aber sicher bin ich nicht.

Ich glaube, ich werde mich mal ein wenig umsehen, schließlich sind noch viele andere heiße Feuerwehrmänner, Polizisten und Sanitäter hier. Ich lasse meine zwei Mitbewohnerinnen stehen, sollen sie ruhig weiterstreiten.

Vielleicht hat Mauro einen unheimlich vollen Terminkalender und überhaupt keine Zeit für ein Date. Jemals.

Das willst du nicht wirklich.

Oder vielleicht kneift er. In der Highschool hat er sich auch nicht gerade an die Regeln gehalten. Regeln galten für den Ballkönig und Quarterback nicht. Während andere dafür Ärger bekommen haben, sich während der Mittagspause vom Schulgelände zu schleichen, hat er sich aus dem Staub gemacht, ohne gesehen zu werden. Während alle anderen eine Erlaubnis gebraucht haben, um sich während der Schulstunden auf den Gängen aufzuhalten, tat Mauro so, als wären die Korridore sein Königreich. Wir hatten keinen Unterricht zusammen, aber es war bekannt, dass er für gewöhnlich in der hinteren Reihe saß und schlief.

Eine raue Hand legt sich sanft auf meinen Unterarm.

»Entschuldigung«, sagt eine tiefe Stimme.

Ich halte inne und wirble herum. Als ich Mauro Bianco vor mir sehe, stellt mein Körper seine Arbeit komplett ein. Er steht direkt vor mir, und seine Augen sind genauso hypnotisierend wie eh und je.

»Ich habe gehört, du hast mich ersteigert? Nun ja, nicht mich, sondern ein Date mit mir. Also ja, eigentlich hast du mich ersteigert.« Kopfschüttelnd lacht er leise vor sich hin.

Ich kichere.

Wie eine Sechzehnjährige. O Mann ...

Er streckt mir seine Hand entgegen. »Lass uns noch mal von vorn beginnen.« Sein Lächeln ist ansteckend. Seine Augen verführerisch. Seine Muskeln zum Dahinschmelzen. Umgehend bin ich wieder im zweiten Highschool-Jahr. »Ich bin Mauro Bianco. Danke, dass du bereit bist, einen so guten Zweck zu unterstützen.«

»Hi. Ich bin ... Ma ... Ma ... Mad ... ...ison Kelly.«

Sein Lächeln wird noch breiter, während sich meine Eingeweide verknoten, meine Hände ganz feucht werden und mein Herz hämmert wie die Bassdrum einer Rockband.

»Schön, dich kennenzulernen«, sagt er und ignoriert mein Stottern.

Mein Inneres fällt in sich zusammen wie ein schlaffer Luftballon, Hoffnung strömt mit einem leisen Zischen aus mir heraus.

Natürlich erinnert er sich nicht an mich.

Für ihn war ich immer unsichtbar.

CHAPTER 2

MAURO

Super, ich kriege die Besoffene ab. Später werde ich bestimmt Luca anrufen müssen, damit er sie wiederbelebt. Sie ist ein wenig wacklig auf den Beinen, als könnte sie sich nicht entscheiden, ob sie gleich in Ohnmacht fällt oder sich übergibt.

Hinzu kommt, dass sie mich anstarrt, als hätte ich sie gerade in einer Bar angemacht, während sie mit ihren Freundinnen am Feiern war. Entweder ist sie nicht diejenige, die auf mich geboten hat, oder sie bereut es inzwischen.

»Wir müssen nicht unbedingt ausgehen. Falls du denkst, du hättest einen Fehler gemacht«, sage ich und biete ihr die Möglichkeit, ganz leicht aus der Sache herauszukommen.

Sie kneift die Augen zusammen und zieht die Mundwinkel nach unten. Sie ist süß. Süßer als süß. Wie das nette Mädchen von nebenan, doch unter dem weiten Kleid, das ihre Kurven verhüllt, verbirgt sich eine gewisse Sexiness.

»Heißt das, du willst nicht mit mir ausgehen?«, fragt sie.

Ihre Stimme klingt so schwach, dass ich den Blick von ihren herzförmigen Lippen losreiße und ihr in die Augen sehe. Grau mit blauen Sprenkeln. Wie ein wolkiger Tag kurz vor dem Sturm.

Ich schlüpfe in meine Jacke und werfe einen Blick auf meine Armbanduhr. »Sorry, in einer Stunde geht meine Schicht los.«

»Oh.«

»Hättest du morgen Zeit? Vielleicht Mittagessen?«, biete ich an, da sie keinen Rückzieher gemacht hat.

Wieder zieht sie die Mundwinkel nach unten. Dann saugt sie schnell an ihrem Strohhalm. »Sonntag?«

Erst jetzt wird mir klar, dass meine Tage total verkorkst sind.

»Mist.« Ich fahre mir durchs Haar. »Ich bin gestern Nacht für jemanden eingesprungen, und wir hatten zwischen zwei und vier fünf Einsätze. Ich bin ziemlich fertig. Vielleicht Montag?«

»Da muss ich arbeiten.«

»Ach ja, klar.«

Ich versaue es gerade total. Sie war so nett, eine erhebliche Summe auf mich zu bieten, da kann ich wenigstens einen Abend am Wochenende springen lassen. Mal sehen ... Heute muss ich arbeiten, dann wieder Mittwoch. »Freitagabend hätte ich Zeit.«

Sie nippt weiter an ihrem Drink, der zusehends immer weniger wird.

»Ist Freitag für dich in Ordnung?« Ich spreche extra langsam, um sicherzugehen, dass sie mich versteht. Ich frage mich, ob sie sich morgen überhaupt noch an den Abend erinnern kann.

Sie nickt und scheint auch geistig wieder da zu sein. »Ja. Freitag ist gut.«

Ich ziehe mein Handy hervor. »Gibst du mir deine Nummer? Dann können wir uns die Woche noch mal schreiben. Ich kann dich abholen. Oder wir treffen uns irgendwo. Wie es dir lieber ist.«

Ihre Lippen kleben förmlich am Strohhalm, und sie starrt wie gebannt auf meine Brust. Am liebsten würde ich mit der Hand wedeln und sagen Hallo, hier oben.

Früher habe ich mich wie der König der Welt gefühlt, wenn ich den Mädchen die Sprache verschlagen habe und sie mich angegafft haben. Inzwischen finde ich es ganz schön abtörnend.

Sie schluckt und stellt das Glas auf den Tisch neben uns. »Oh.« Sie zieht ihr Smartphone aus der Handtasche – und mit dem Telefon kommt auch der gesamte Inhalt heraus. Wir sehen mit an, wie alles zu Boden fällt.

Statt die Sachen aufzuheben starrt sie mich an und wird rot. Irgendwas daran kommt mir bekannt vor, aber ich weiß nicht, was es ist.

Als ich mich herunterbeuge, tut sie es mir schnell gleich. Ich sammle ihren Lippenstift auf, ihr Portemonnaie und eine Pillendose. Ich beschließe, die Stimmung ein wenig aufzulockern und wedle mit ihrem Scheckheft. »Da war wohl jemand auf Gewinnen aus. Koste es, was es wolle, was?« Ich lächle.

Sie nicht.

»War nur Spaß«, murmle ich und reiche ihr das Heft.

Zusammen mit den Tampons, die ich habe liegen lassen, steckt sie es zurück in ihre Handtasche. »Danke«, murmelt sie.

Als wir wieder stehen, klemmt sie sich die Tasche unter die Achsel. Ihr Kleid gibt überhaupt nichts preis. Weder ihre Brüste noch ihre Taille noch ihren Hintern. Dieses Teil versteckt wirklich alles.

Sie hält ihr Smartphone in Händen, fragt mich jedoch nicht nach meiner Nummer, damit sie mir ihre schicken kann. Also schnappe ich es mir.

»Darf ich?«, frage ich.

Sie wird ganz blass. »Ja.« Ich schreibe mir selbst eine Nachricht, und aus meiner Hosentasche dringt das Stöhnen einer Frau, gepaart mit einem klatschenden Geräusch. »Fuck!« Ich gebe ihr das Handy zurück und taste nach meinem eigenen. Schnell ziehe ich es hervor und öffne die Nachricht, bevor das Geräusch erneut ertönt. Alle um uns herum starren schon.

Sie kichert mit gesenktem Blick.

»Meine Brüder finden so einen Scheiß lustig.«

Als sie mich unter ihren langen Wimpern hervor anblickt, ist da ein Funkeln in ihren Augen, das vorhin noch nicht da war. »Ist es auch irgendwie.«

»Dann ist es also in Ordnung, wenn das ab jetzt dein Klingelton wird?« Ich hebe die Augenbrauen, und ihre Wangen verfärben sich dunkelrot.

»Das habe ich nicht gesagt.«

Ich ändere schnell den Klingelton, bevor ich es noch vergesse und sie mir schreibt, wenn meine Mom danebensteht. Ich habe sowieso schon eine permanente Beule am Hinterkopf, weil sie mir ständig draufschlägt.

Ich stecke das Handy zurück in die Hosentasche und verlagere das Gewicht auf die Fersen. »Ich rufe dich Mitte der Woche an, dann machen wir was aus.«

»Alles klar.« Inzwischen wirkt sie ein bisschen lebendiger, was in Anbetracht unseres bevorstehenden Dates ein wenig Hoffnung in mir aufkeimen lässt.

Ich nicke. Die seltsame Stimmung wickelt sich um uns wie ein Stück Cellophan.

»Okay, wir hören uns dann«, sage ich lächelnd.

»Okay.«

Schließlich verlasse ich das Gebäude, ohne mich von meinen Brüdern zu verabschieden. Nach der Sache mit dem Klingelton können sie mich mal kreuzweise.

Auf dem Weg zur Feuerwache werde ich das Gefühl nicht los, dass mir das Mädchen irgendwie bekannt vorkommt, aber ich kenne keine Madison Kelly. Hoffentlich habe ich sie nicht mal aus einem brennenden Haus gerettet, und sie hat jetzt so was wie einen Heldenkomplex, denn ich bin alles andere als ein Held.

* * *

Als ich die Feuerwache betrete, übertüncht das Curryaroma den Geruch von Testosteron.

»Fuck, Patel. Davon habe ich letzte Woche Bauchschmerzen gekriegt.« Donovan stürmt aus der Küche und in den Fitnessraum.

»Dann mach dir selbst was zu essen«, giftet Patel zurück und sieht mich an, als ich mich an den großen Tisch setze. »Und? Wie war's? Ich habe nichts davon mitbekommen, dass ein SWAT-Team das Hilton gestürmt hätte. Heißt das, die Damen haben sich nicht um euch geprügelt?«

Ich lache leise. »Nope. Nur zwei Bieterinnen. Und eine hat ziemlich schnell aufgegeben.«

»Bist du enttäuscht?«, fragt er und dreht mir den Rücken zu, um irgendwas zurück in den Kühlschrank zu stellen.

»Ich bitte dich. Auf einer Bühne stehen und danach beurteilt werden, wie attraktiv einen das Publikum findet? Aber es ist für einen guten Zweck, und ein Date wird mich schon nicht umbringen.« Ich spiele mit dem Serviettenhalter, der in der Tischmitte steht.

»Soll ich jetzt Mitleid mit dir haben? Du hast dich drei Jahre in Folge für den Chicago-Firefighters-Kalender ablichten lassen. Mich hat keiner gefragt.« Er bewegt sich in der Küche umher, als wäre er von Beruf Koch. Irgendwie ist er das auch, immerhin ist er der Einzige, der sich in unserer Schicht bereit erklärt, für alle zu kochen.

»Ich will überhaupt kein Mitleid.« Ich stehe auf, um ihm zu helfen, aber meine Küchenkenntnisse gehen gegen null. Mich hat eine traditionelle italienische Mama großgezogen. Ihr wisst schon, was ich meine. Es ist vielleicht ein wenig sexistisch, aber es ist wahr.

»Was ist los mit dir?«, fragt Patel.

»Was meinst du?«

Er blickt mich über die Schulter hinweg an, während er das Hühnchen klein schneidet. »Du siehst aus, als hätte deine Mama gerade mit dir geschimpft.«

»Ich bin neunundzwanzig. Meine Mom schimpft nicht mehr mit mir. Alles in Ordnung. Ich habe nur die ewige Routine satt.«

Patel wäscht sich die Hände, trocknet sie an einem Geschirrtuch ab und wirft es über seine Schulter. »Vielleicht musst du mal zum Psychologen.«

Ich schüttle den Kopf. »Es hat nichts mit Hunter zu tun. Aber ich werde bald dreißig und stecke in dieser verdammten Routine fest.«

Patel ist rund zehn Jahre älter als ich. Verheiratet, drei Kinder, glückliches Leben.

Ich glaube, er wusste schon mit achtzehn, was er will. Und ich versuche immer noch, mein Leben auf die Reihe zu kriegen, obwohl ich schon fast dreißig bin. Doch seit wir bei einem Feuer Hunter verloren haben, ist mein Leben bedeutungsloser geworden.

Er lehnt sich gegen die Küchentheke und sieht mich durchdringend an.

»Solltest du nicht zusehen, dass das Abendessen fertig wird?« Ich beäuge das rohe Hühnchen.

»Essen ist fertig, wenn es fertig ist. Was meinst du mit Routine?«

Jetzt ist es mir peinlich, dieses Gespräch provoziert zu haben. Ich hätte einfach mit Donovan in den Fitnessraum gehen oder mich zu den anderen Jungs setzen sollen, um fernzusehen. Wenn man mit einem Problem zu Patel geht, ist es wie ein stummer Hilfeschrei. Das weiß jeder.

»Immer diese Schichtarbeit. Und mit den freien achtundvierzig Stunden macht man rein gar nichts. Natürlich tue ich dies und das, aber irgendwas fehlt mir. Hin und wieder verbringe ich ein wenig Zeit mit Cailin und Devin. Aber mit meinem anderen Projekt geht es nur schleppend voran, seit ich mir nach Hunters Tod eine kurze Auszeit genommen habe.«

Cailin ist Hunters Witwe. Er war in der Feuerwache mein bester Kumpel. Nebenher haben wir gemeinsam ein Bauunternehmen aufgezogen. Seit er vor sechs Monaten verstorben ist, schaue ich hin und wieder bei Cailin und ihrem Sohn vorbei, um zu sehen, ob sie irgendwas brauchen. Die Umstellung ist bestimmt schwer, und ich will ihnen so gut es geht helfen.

Patel hebt eine Augenbraue.

»So ist es nicht.« Mein Ton klingt bissiger, als er verdient hätte, aber ich will mich ganz klar ausdrücken, damit es nicht zu Missverständnissen kommt.

»Das hättest du vielleicht gern, aber sie ist traurig, und der Kleine braucht einen Vater ...«

»Zwischen uns ist nichts. Ich helfe ihr nur.«

Er legt den Kopf in den Nacken und lässt das Thema gut sein, auch wenn er nicht überzeugt wirkt.

»Unsere Firma hatte gerade ein wenig an Fahrt aufgenommen. Wir wollten Häuser sanieren und weiterverkaufen. Und jetzt ...«

(Continues…)


Excerpted from "Flirting with Fire"
by .
Copyright © 2018 Piper Rayne.
Excerpted by permission of Ullstein Buchverlage.
All rights reserved. No part of this excerpt may be reproduced or reprinted without permission in writing from the publisher.
Excerpts are provided by Dial-A-Book Inc. solely for the personal use of visitors to this web site.

From the B&N Reads Blog

Customer Reviews