Ingénue
Aus dem Buch: "Für Danton besonders war der Anblick dieser Versammlung charakteristisch. Im Bürgerstande geboren, hatte Danton, wie jeder in einer Mitte geborene Mensch, einen Instinct, der ihn aus dieser Mitte herauszog: - die Instincte des Einen ziehen ihn nach oben, die Instincte des Andern ziehen ihn nach unten; die Instincte von Danton zogen diesen zur Aristokratie hin. Ein sinnlicher Mensch, ein politischer Epicuräer, ein zukünftiger Staatsmann, sanguinisch, aber nicht sanguinär, liebte Danton die schöne Wäsche, die berauschenden Wohlgerüche; Danton liebte die Seide und den Sammet; Danton, er mit der noch harten, rauhen Haut, liebte die feine, weiße Haut, welche am 2. und am 3. September, an diesen Tagen entsetzlichen Andenkens, im Munde seiner Agenten ein Todesurtheil wurde." Alexandre Dumas (1802-1870) war ein französischer Schriftsteller. Heute ist er vor allem durch seine zu Klassikern gewordenen Historienromane bekannt, etwa Die drei Musketiere und Der Graf von Monte Christo.
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Ingénue
Aus dem Buch: "Für Danton besonders war der Anblick dieser Versammlung charakteristisch. Im Bürgerstande geboren, hatte Danton, wie jeder in einer Mitte geborene Mensch, einen Instinct, der ihn aus dieser Mitte herauszog: - die Instincte des Einen ziehen ihn nach oben, die Instincte des Andern ziehen ihn nach unten; die Instincte von Danton zogen diesen zur Aristokratie hin. Ein sinnlicher Mensch, ein politischer Epicuräer, ein zukünftiger Staatsmann, sanguinisch, aber nicht sanguinär, liebte Danton die schöne Wäsche, die berauschenden Wohlgerüche; Danton liebte die Seide und den Sammet; Danton, er mit der noch harten, rauhen Haut, liebte die feine, weiße Haut, welche am 2. und am 3. September, an diesen Tagen entsetzlichen Andenkens, im Munde seiner Agenten ein Todesurtheil wurde." Alexandre Dumas (1802-1870) war ein französischer Schriftsteller. Heute ist er vor allem durch seine zu Klassikern gewordenen Historienromane bekannt, etwa Die drei Musketiere und Der Graf von Monte Christo.
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Ingénue

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by Alexandre Dumas
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Aus dem Buch: "Für Danton besonders war der Anblick dieser Versammlung charakteristisch. Im Bürgerstande geboren, hatte Danton, wie jeder in einer Mitte geborene Mensch, einen Instinct, der ihn aus dieser Mitte herauszog: - die Instincte des Einen ziehen ihn nach oben, die Instincte des Andern ziehen ihn nach unten; die Instincte von Danton zogen diesen zur Aristokratie hin. Ein sinnlicher Mensch, ein politischer Epicuräer, ein zukünftiger Staatsmann, sanguinisch, aber nicht sanguinär, liebte Danton die schöne Wäsche, die berauschenden Wohlgerüche; Danton liebte die Seide und den Sammet; Danton, er mit der noch harten, rauhen Haut, liebte die feine, weiße Haut, welche am 2. und am 3. September, an diesen Tagen entsetzlichen Andenkens, im Munde seiner Agenten ein Todesurtheil wurde." Alexandre Dumas (1802-1870) war ein französischer Schriftsteller. Heute ist er vor allem durch seine zu Klassikern gewordenen Historienromane bekannt, etwa Die drei Musketiere und Der Graf von Monte Christo.

Product Details

ISBN-13: 9783961182664
Publisher: andersseitig.de
Publication date: 01/04/2017
Series: Alexandre-Dumas-Reihe
Sold by: Bookwire
Format: eBook
Pages: 1081
File size: 911 KB
Language: German

About the Author

About The Author

One of the most widely read French authors famed for his historical fiction of high adventure, Alexandre Dumas (1802-1870) wrote more than a hundred plays and novels, including the famous Three Musketeers trilogy, The Count of Monte Cristo, and The Man in the Iron Mask. His books have been translated into more than 100 languages.

Table of Contents

I Das Palais-Royal II Der Baum von Krakau III Die Neuigkeitsliebhaber IV Bei Danton V Das Mittagsmahl VI Der Sozialclub VII Der Club der Menschenrechte VIII Der Weißenhandel IX Der Marstall von Monseigneur dem Grafen von Artois X Marat zu Hause XI Was Marat im Jahre 1788 war XII Der Fürst Obinsky XIII Cicilie Obinska XIV Der Roman schürzt sich XV Der Roman entwickelt sich XVI Wie sich die Abenteuer von Marat mit denen eines Königs vermengt finden XVII Wie Marat, nachdem er Bekanntschaft mit den Offizieren des Königs von Polen gemacht, mit den Kerkermeistern der Kaiserin von Russland Bekanntschaft machte XVIII Zwei verschiedene Arten, zu sehen XIX Der Strohmann der Place Dauphine XX Das Haus von Herrn Reveillon, Tapetenhandler im Foubourg Saint'Antoine XXI Der Vater und die Tochter XXII Der Aufstand XXIII Christian XXIV Wie der Verdacht von Rétif auf eine traurige Art bestätigt wird XXV Der Versucher XXVI Die Treuherzigkeit von Ingénue XXVII Herr Auger XXVIII Der Pfarrer Bonhomme XXIX Die Beichte XXX Rétif und Ingénue verzeihen XXXI Ein Aristokrat und ein Demokrat des Faubourg Saint-Antoine XXXII Das Mittagessen von Rétif XXXIII Der Verwundete und sein Arzt XXXIV Die Konsultation XXXV Wo Danton zu glauben anfängt, der Roman des jungen Potocky sei weniger ein Roman, als eine Geschichte XXXVI Bei Marat XXXVII Wie die Gräfin die Liebe verstand XXXVIII Ingénue geht allein aus und begegnet einem Manne und einer Frau XXXIX Wer die Unbekannte war, welche Marat eine Ohrfeige gegeben hatte XLDie Liebe der Tugend und die Tugend der Liebe XLI Auger verliebt XLII Genesung von Christian XLIII Was während dieser Zeit in der Rue des Bernardins vorging XLIV Der Hochzeitabend XLV Das Brautgemach XLVI Wie der Herr Graf von Artois Auger empfing XLVII Prinz und Edelmann XLVIII Wo der Graf von Artois und Christian vernünftig reden XLIX Sympathie L Was im Zimmer von Ingénue vorfiel, während Christian auf der Straße lauerte LI: Der Jardin du Roi LII Wo der Autor genötigt ist, ein wenig Politik zu treiben LIII Auger rührt sich LIV Réveillon ist undankbar LV Wie Rêtif de la Bretonne von einem Erstaunen zum andern übergeht LVI Wo der Sturm wächst LVII Wo der Blitz einschlügt LVIII Das Portrait LIX Der Schlüssel des Glückes LX Echte und falsche Tränen LXI Der erste Probebogen von einem neuen Roman von Rétif de lo Bretonne LXII Was man durch das Loch eines Bohrers sieht LXIII Wo man Auger während seines Mahles stört LXIV Wo Rétif Mittel findet, Réveillon zu zerstreuen Epilog
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