Medien als Schnittstelle zwischen Mensch und Kunst: Grundlagen und Perspektiven der interaktiven Kunstwahrnehmung
Bachelorarbeit aus dem Jahr 2008 im Fachbereich Kunst - Computerkunst, Medienkunst, Note: 1,0, Philipps-Universität Marburg (Medienwissenschaft), Sprache: Deutsch, Abstract: Im Rahmen einer Vorlesung zum Thema 'Medienkunst' ist mein Interesse auf die weitreichenden Möglichkeiten gelenkt worden, die sich durch den Einsatz von Medien im künstlerischen Kontext ergeben. Medien nehmen in unserer Gesellschaft einen immer wichtigeren Standpunkt ein. Sie dienen als vermittelnde Instanz zwischen dem Menschen und dessen Umwelt. Gleichzeitig ist es mit ihrem Einsatz auch möglich diese Wahrnehmungsvorgänge zu überprüfen und sie somit selbstreflexiv einzusetzen. Laut Petra Missomelius, beinhaltet in der historischen Perspektive der vergangenen 100 Jahre jede technische Neuerung das Versprechen gesteigerter individueller Entfaltungsmöglichkeiten und erhöhter Selbstbestimmung des Subjekts innerhalb der Medien- und Kulturstrukturen.1 Diese Eigenschaften macht es sehr reizvoll sich ihrer in der künstlerischen Praxis zu bedienen. Da wir Menschen nur etwas wahrnehmen können, mit dem wir auch in Kontakt treten, d.h. Informationen mit Hilfe unserer Sinne aufnehmen, ist es interessant diesen Ablauf näher zu betrachten. Meine Fragestellung in diesem Zusammenhang ist, wie es möglich ist, diesen Vorgang dem Rezipienten durch den künstlerischen Einsatz von Medien tatsächlich bewusst zu machen und welche Rolle darin die Partizipation und Interaktion des Kunstbetrachters spielt. Im Folgenden werde ich zunächst die beiden Begriffe Partizipation und Interkation definieren und voneinander abgrenzen. Darauf aufbauend möchte ich anhand der geschichtlichen Entwicklung, von den theoretischen Vorläufern der Medienkunst bis zur globalen Vernetzung in den 90er Jahren, einen Überblick ausarbeiten. Anhand dieser einzelnen Entwicklungsschritte möchte ich herausfinden, wie aktive Rezeption in der Kunst an sich und vor allem in der Medienkunst genutzt und verwirklicht wurde. Abschließend werde ich zusammenfassen, welchen Nutzen die medial vermittelte interaktive Wahrnehmung von Kunstwerken für den Rezipienten hat und wie sich dessen Ungang mit künstlerischen Inhalten verändert hat.
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Medien als Schnittstelle zwischen Mensch und Kunst: Grundlagen und Perspektiven der interaktiven Kunstwahrnehmung
Bachelorarbeit aus dem Jahr 2008 im Fachbereich Kunst - Computerkunst, Medienkunst, Note: 1,0, Philipps-Universität Marburg (Medienwissenschaft), Sprache: Deutsch, Abstract: Im Rahmen einer Vorlesung zum Thema 'Medienkunst' ist mein Interesse auf die weitreichenden Möglichkeiten gelenkt worden, die sich durch den Einsatz von Medien im künstlerischen Kontext ergeben. Medien nehmen in unserer Gesellschaft einen immer wichtigeren Standpunkt ein. Sie dienen als vermittelnde Instanz zwischen dem Menschen und dessen Umwelt. Gleichzeitig ist es mit ihrem Einsatz auch möglich diese Wahrnehmungsvorgänge zu überprüfen und sie somit selbstreflexiv einzusetzen. Laut Petra Missomelius, beinhaltet in der historischen Perspektive der vergangenen 100 Jahre jede technische Neuerung das Versprechen gesteigerter individueller Entfaltungsmöglichkeiten und erhöhter Selbstbestimmung des Subjekts innerhalb der Medien- und Kulturstrukturen.1 Diese Eigenschaften macht es sehr reizvoll sich ihrer in der künstlerischen Praxis zu bedienen. Da wir Menschen nur etwas wahrnehmen können, mit dem wir auch in Kontakt treten, d.h. Informationen mit Hilfe unserer Sinne aufnehmen, ist es interessant diesen Ablauf näher zu betrachten. Meine Fragestellung in diesem Zusammenhang ist, wie es möglich ist, diesen Vorgang dem Rezipienten durch den künstlerischen Einsatz von Medien tatsächlich bewusst zu machen und welche Rolle darin die Partizipation und Interaktion des Kunstbetrachters spielt. Im Folgenden werde ich zunächst die beiden Begriffe Partizipation und Interkation definieren und voneinander abgrenzen. Darauf aufbauend möchte ich anhand der geschichtlichen Entwicklung, von den theoretischen Vorläufern der Medienkunst bis zur globalen Vernetzung in den 90er Jahren, einen Überblick ausarbeiten. Anhand dieser einzelnen Entwicklungsschritte möchte ich herausfinden, wie aktive Rezeption in der Kunst an sich und vor allem in der Medienkunst genutzt und verwirklicht wurde. Abschließend werde ich zusammenfassen, welchen Nutzen die medial vermittelte interaktive Wahrnehmung von Kunstwerken für den Rezipienten hat und wie sich dessen Ungang mit künstlerischen Inhalten verändert hat.
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Medien als Schnittstelle zwischen Mensch und Kunst: Grundlagen und Perspektiven der interaktiven Kunstwahrnehmung

Medien als Schnittstelle zwischen Mensch und Kunst: Grundlagen und Perspektiven der interaktiven Kunstwahrnehmung

by Blanka Szczebak
Medien als Schnittstelle zwischen Mensch und Kunst: Grundlagen und Perspektiven der interaktiven Kunstwahrnehmung

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Bachelorarbeit aus dem Jahr 2008 im Fachbereich Kunst - Computerkunst, Medienkunst, Note: 1,0, Philipps-Universität Marburg (Medienwissenschaft), Sprache: Deutsch, Abstract: Im Rahmen einer Vorlesung zum Thema 'Medienkunst' ist mein Interesse auf die weitreichenden Möglichkeiten gelenkt worden, die sich durch den Einsatz von Medien im künstlerischen Kontext ergeben. Medien nehmen in unserer Gesellschaft einen immer wichtigeren Standpunkt ein. Sie dienen als vermittelnde Instanz zwischen dem Menschen und dessen Umwelt. Gleichzeitig ist es mit ihrem Einsatz auch möglich diese Wahrnehmungsvorgänge zu überprüfen und sie somit selbstreflexiv einzusetzen. Laut Petra Missomelius, beinhaltet in der historischen Perspektive der vergangenen 100 Jahre jede technische Neuerung das Versprechen gesteigerter individueller Entfaltungsmöglichkeiten und erhöhter Selbstbestimmung des Subjekts innerhalb der Medien- und Kulturstrukturen.1 Diese Eigenschaften macht es sehr reizvoll sich ihrer in der künstlerischen Praxis zu bedienen. Da wir Menschen nur etwas wahrnehmen können, mit dem wir auch in Kontakt treten, d.h. Informationen mit Hilfe unserer Sinne aufnehmen, ist es interessant diesen Ablauf näher zu betrachten. Meine Fragestellung in diesem Zusammenhang ist, wie es möglich ist, diesen Vorgang dem Rezipienten durch den künstlerischen Einsatz von Medien tatsächlich bewusst zu machen und welche Rolle darin die Partizipation und Interaktion des Kunstbetrachters spielt. Im Folgenden werde ich zunächst die beiden Begriffe Partizipation und Interkation definieren und voneinander abgrenzen. Darauf aufbauend möchte ich anhand der geschichtlichen Entwicklung, von den theoretischen Vorläufern der Medienkunst bis zur globalen Vernetzung in den 90er Jahren, einen Überblick ausarbeiten. Anhand dieser einzelnen Entwicklungsschritte möchte ich herausfinden, wie aktive Rezeption in der Kunst an sich und vor allem in der Medienkunst genutzt und verwirklicht wurde. Abschließend werde ich zusammenfassen, welchen Nutzen die medial vermittelte interaktive Wahrnehmung von Kunstwerken für den Rezipienten hat und wie sich dessen Ungang mit künstlerischen Inhalten verändert hat.

Product Details

ISBN-13: 9783640608355
Publisher: GRIN Verlag GmbH
Publication date: 01/01/2010
Sold by: CIANDO
Format: eBook
Pages: 38
File size: 459 KB
Language: German
From the B&N Reads Blog

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