Modelle für Rechensysteme: Workshop der GI, Bonn, 31. 3.-1. 4. 1977
Bei der praktischen Anwendung der Verkehrstheorie sind die Verteilungs- funktionen (VFn) der auftretenden Ankunftsabstande, Bedienungs- oder Transportzeiten zumeist nicht in analytischer Form bekannt, sondern es liegen oft nur Aussagen Uber die GraBe einiger Momente oder Uber die Werte der VF an diskreten Stellen vor. Dies ist der Fall bei Messungen an realen Systemen oder bei der Auswertung von umfangreichen System- simulationen (s. auch Anhang). Gesucht ist dann eine analytische Funk- tion, die diese Werte mit einer vorgeschriebenen Genauigkeit einhalt, den Bedingungen fUr eine Wahrscheinlichkeits- Verteilungsfunktion ge- nUgt und auBerdem fUr eine verkehrstheoretische Analyse geeignet ist. Aus der Sicht der Verkehrstheorie solI ten Aussagen Uber gemessene An- kunftsabstande, Bedienungs- oder Transportzeiten sich nicht nur auf den Verlauf der VFn, sondern auch auf die Werte der Momente niedriger Ordnung erstrecken. Diese Forderung beruht auf der folgenden Beob- achtung: 1) In vielen Bedienungssystemen sind wichtige charakteristische GraBen (mittlere Wartezeiten, Belastungen, Verluste, etc.) ausschlieBlich oder hauptsachlich von bestimmten (meist niedri- gen) Momenten der VF von Ankunftsabstanden oder Bedienungs- zeiten abhangig. So ist z.B. die mittlere Wartezeit im System M/G/1 nur abhangig vom ersten und zweiten Moment der Bedienungs- zeitverteilung. 2) Auf der anderen Seite gibt es aber auch hinreichend viele FaIle, in denen charakteristische GraBen erst durch die Angabe der voll- standigen VF von Ankunftsabstanden oder Bedienungszeiten festge- legt sind. Ein Beispiel ist die Wartezeit-VF des Systems M/G/1.
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Bei der praktischen Anwendung der Verkehrstheorie sind die Verteilungs- funktionen (VFn) der auftretenden Ankunftsabstande, Bedienungs- oder Transportzeiten zumeist nicht in analytischer Form bekannt, sondern es liegen oft nur Aussagen Uber die GraBe einiger Momente oder Uber die Werte der VF an diskreten Stellen vor. Dies ist der Fall bei Messungen an realen Systemen oder bei der Auswertung von umfangreichen System- simulationen (s. auch Anhang). Gesucht ist dann eine analytische Funk- tion, die diese Werte mit einer vorgeschriebenen Genauigkeit einhalt, den Bedingungen fUr eine Wahrscheinlichkeits- Verteilungsfunktion ge- nUgt und auBerdem fUr eine verkehrstheoretische Analyse geeignet ist. Aus der Sicht der Verkehrstheorie solI ten Aussagen Uber gemessene An- kunftsabstande, Bedienungs- oder Transportzeiten sich nicht nur auf den Verlauf der VFn, sondern auch auf die Werte der Momente niedriger Ordnung erstrecken. Diese Forderung beruht auf der folgenden Beob- achtung: 1) In vielen Bedienungssystemen sind wichtige charakteristische GraBen (mittlere Wartezeiten, Belastungen, Verluste, etc.) ausschlieBlich oder hauptsachlich von bestimmten (meist niedri- gen) Momenten der VF von Ankunftsabstanden oder Bedienungs- zeiten abhangig. So ist z.B. die mittlere Wartezeit im System M/G/1 nur abhangig vom ersten und zweiten Moment der Bedienungs- zeitverteilung. 2) Auf der anderen Seite gibt es aber auch hinreichend viele FaIle, in denen charakteristische GraBen erst durch die Angabe der voll- standigen VF von Ankunftsabstanden oder Bedienungszeiten festge- legt sind. Ein Beispiel ist die Wartezeit-VF des Systems M/G/1.
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Bei der praktischen Anwendung der Verkehrstheorie sind die Verteilungs- funktionen (VFn) der auftretenden Ankunftsabstande, Bedienungs- oder Transportzeiten zumeist nicht in analytischer Form bekannt, sondern es liegen oft nur Aussagen Uber die GraBe einiger Momente oder Uber die Werte der VF an diskreten Stellen vor. Dies ist der Fall bei Messungen an realen Systemen oder bei der Auswertung von umfangreichen System- simulationen (s. auch Anhang). Gesucht ist dann eine analytische Funk- tion, die diese Werte mit einer vorgeschriebenen Genauigkeit einhalt, den Bedingungen fUr eine Wahrscheinlichkeits- Verteilungsfunktion ge- nUgt und auBerdem fUr eine verkehrstheoretische Analyse geeignet ist. Aus der Sicht der Verkehrstheorie solI ten Aussagen Uber gemessene An- kunftsabstande, Bedienungs- oder Transportzeiten sich nicht nur auf den Verlauf der VFn, sondern auch auf die Werte der Momente niedriger Ordnung erstrecken. Diese Forderung beruht auf der folgenden Beob- achtung: 1) In vielen Bedienungssystemen sind wichtige charakteristische GraBen (mittlere Wartezeiten, Belastungen, Verluste, etc.) ausschlieBlich oder hauptsachlich von bestimmten (meist niedri- gen) Momenten der VF von Ankunftsabstanden oder Bedienungs- zeiten abhangig. So ist z.B. die mittlere Wartezeit im System M/G/1 nur abhangig vom ersten und zweiten Moment der Bedienungs- zeitverteilung. 2) Auf der anderen Seite gibt es aber auch hinreichend viele FaIle, in denen charakteristische GraBen erst durch die Angabe der voll- standigen VF von Ankunftsabstanden oder Bedienungszeiten festge- legt sind. Ein Beispiel ist die Wartezeit-VF des Systems M/G/1.

Product Details

ISBN-13: 9783540082064
Publisher: Springer Berlin Heidelberg
Publication date: 04/15/1977
Series: Informatik-Fachberichte , #9
Edition description: Softcover reprint of the original 1st ed. 1977
Pages: 300
Product dimensions: 6.69(w) x 9.61(h) x 0.03(d)

Table of Contents

Grundlagen.- Approximation von Verteilungsfunktionen, ein wichtiger Schritt bei der Modellbildung für Rechensysteme.- Zum Vergleich von A/D/s-Schlangen mit A/D/1-Schlangen.- Verweilzeiten für zeitdiskrete Wartesysteme.- Zur Analyse eines Rechnermodells mit Rechnerkern- und EA-Phasen unter Berücksichtigung von Rüstzeiten.- An Iteration Method to Calculate the Mean Number of Jobs in a Computer Network.- Spezielle Modelle.- Analyse eines Modells für den Anschluß mehrerer Platteneinheiten über einen Kanal.- Ein analytisches Modell für symmetrische Mehrprozessoranlagen.- Scheduling Dependent Tasks with Memory Allocation in Multiprocessing Systems to Minimize Schedule Length.- Berechnung der Leistungsminderung von Zentralprozessoren durch Speicherkonflikte mit autonom ablaufenden E/A-Vorgängen.- On Performance Studies of Processor Oriented Cache Configurations.- Server Utilization for Programs with Individual Pagefault Behavior. A Simple Model.- A Study of a Page-On-Demand System.- Simulation.- Vergleich und Verifikation verschiedener Modelle für ein reales Teilnehmer-Rechensystem.- Implementierung von Auswertungsnetzen mit interaktiven grafischen Methoden.- Simulation einer Büro-Rechenanlage — Konzept, Modell, Ergebnisse.- Hybrid Simulation Models: A Speed-Up Technique Combining Analytic and Discrete-event Modeling.- Rechnernetze.- Zur Bewertung von Rechnerverbundsystemen.- Control and Improvement of the Broadcast Channel.- Mehrfrequenz-ALOHA-Netzwerke.- Anschriften der Autoren.
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