Prozeßinformatik: Einführung mit Petrinetzen Für Elektrotechniker und Informatiker, Maschinenbauer und Physiker nach dem Grundstudium
Au tomatisch gesteuerte technische Prozesse haben erhebliche volkswirtschaftliche Be- deutung. Spannen sich dabei die Anwendungen tiber Industrie, Verkehr und Versorgung, so ist das Medium der Steuerung weitgehend die digitale Datenverarbeitung mit den in Programmen formulierten Steuerungsaufgaben. Das gilt umsomehr, als durch zunehmende Funktion und sinkende Kosten mikroelektronischer Informationstechnik bestehende An- wendungen noch wirtschaftlicher und immer weitere erschlossen werden. Wahrend die technisch-wissenschaftliche Datenverarbeitung durch den Yom Benutzer zeit- lich entkoppelten und in der Dauer begrenzten Betrieb einer leistungsfahigen Datenver- arbeitungsanlage bei einer nur daftir relevanten Datensammlung gekennzeichnet ist, hat bei der kommerziellen Datenverarbeitung auch die Verwaltung, Aufbewahrung und zeitliche Anderung der Datenbestande insbesondere tiber langere Zeitraume Bedeutung. Bei der informationstechnischen ProzeBsteuerung tritt jetzt noch die Kopplung der Datenver- arbeitung mit einem technischen ProzeB hinzu, was eine enge zeitliche Bindung parallel ablaufender Vorgange tiber langere Zeitraume erfordert. Diese komplexe Materie wird bisher von der ProzeBrechentechnik oder ProzeBdatenverarbeitung behandelt. Als fak- tische Anerkennung einer sich in der Praxis moment an vollziehenden Wandlung bei Aufbau und Entwurf derartiger Systeme ist sinnvollerweise eine angemessene und syste- matische Behandlung erforderlich: die ProzeBinformatik. Mit diesem Buch liegt die erste einflihrende Darstellung zur ProzeBinformatik vor. Ziel ist die Einfiihrung und Darstellung der ProzeBinformatik als eigenstandige und fachtiber- greifende technisch-wissenschaftliche Disziplin zur systematischen Ordnung und begriff- lichen wie theoretisch exakten Beherrschung informationstechnisch gesteuerter Systeme. Sie orientiert sich an den in der Informatik entwickelten Konzepten und ehemals in der Kybernetik verwendeten Methoden und bedient sich einer Beschreibung mit Petrinetzen.
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Prozeßinformatik: Einführung mit Petrinetzen Für Elektrotechniker und Informatiker, Maschinenbauer und Physiker nach dem Grundstudium
Au tomatisch gesteuerte technische Prozesse haben erhebliche volkswirtschaftliche Be- deutung. Spannen sich dabei die Anwendungen tiber Industrie, Verkehr und Versorgung, so ist das Medium der Steuerung weitgehend die digitale Datenverarbeitung mit den in Programmen formulierten Steuerungsaufgaben. Das gilt umsomehr, als durch zunehmende Funktion und sinkende Kosten mikroelektronischer Informationstechnik bestehende An- wendungen noch wirtschaftlicher und immer weitere erschlossen werden. Wahrend die technisch-wissenschaftliche Datenverarbeitung durch den Yom Benutzer zeit- lich entkoppelten und in der Dauer begrenzten Betrieb einer leistungsfahigen Datenver- arbeitungsanlage bei einer nur daftir relevanten Datensammlung gekennzeichnet ist, hat bei der kommerziellen Datenverarbeitung auch die Verwaltung, Aufbewahrung und zeitliche Anderung der Datenbestande insbesondere tiber langere Zeitraume Bedeutung. Bei der informationstechnischen ProzeBsteuerung tritt jetzt noch die Kopplung der Datenver- arbeitung mit einem technischen ProzeB hinzu, was eine enge zeitliche Bindung parallel ablaufender Vorgange tiber langere Zeitraume erfordert. Diese komplexe Materie wird bisher von der ProzeBrechentechnik oder ProzeBdatenverarbeitung behandelt. Als fak- tische Anerkennung einer sich in der Praxis moment an vollziehenden Wandlung bei Aufbau und Entwurf derartiger Systeme ist sinnvollerweise eine angemessene und syste- matische Behandlung erforderlich: die ProzeBinformatik. Mit diesem Buch liegt die erste einflihrende Darstellung zur ProzeBinformatik vor. Ziel ist die Einfiihrung und Darstellung der ProzeBinformatik als eigenstandige und fachtiber- greifende technisch-wissenschaftliche Disziplin zur systematischen Ordnung und begriff- lichen wie theoretisch exakten Beherrschung informationstechnisch gesteuerter Systeme. Sie orientiert sich an den in der Informatik entwickelten Konzepten und ehemals in der Kybernetik verwendeten Methoden und bedient sich einer Beschreibung mit Petrinetzen.
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Prozeßinformatik: Einführung mit Petrinetzen Für Elektrotechniker und Informatiker, Maschinenbauer und Physiker nach dem Grundstudium

Prozeßinformatik: Einführung mit Petrinetzen Für Elektrotechniker und Informatiker, Maschinenbauer und Physiker nach dem Grundstudium

by Eckehard Schnieder
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by Eckehard Schnieder

Paperback(1986)

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Au tomatisch gesteuerte technische Prozesse haben erhebliche volkswirtschaftliche Be- deutung. Spannen sich dabei die Anwendungen tiber Industrie, Verkehr und Versorgung, so ist das Medium der Steuerung weitgehend die digitale Datenverarbeitung mit den in Programmen formulierten Steuerungsaufgaben. Das gilt umsomehr, als durch zunehmende Funktion und sinkende Kosten mikroelektronischer Informationstechnik bestehende An- wendungen noch wirtschaftlicher und immer weitere erschlossen werden. Wahrend die technisch-wissenschaftliche Datenverarbeitung durch den Yom Benutzer zeit- lich entkoppelten und in der Dauer begrenzten Betrieb einer leistungsfahigen Datenver- arbeitungsanlage bei einer nur daftir relevanten Datensammlung gekennzeichnet ist, hat bei der kommerziellen Datenverarbeitung auch die Verwaltung, Aufbewahrung und zeitliche Anderung der Datenbestande insbesondere tiber langere Zeitraume Bedeutung. Bei der informationstechnischen ProzeBsteuerung tritt jetzt noch die Kopplung der Datenver- arbeitung mit einem technischen ProzeB hinzu, was eine enge zeitliche Bindung parallel ablaufender Vorgange tiber langere Zeitraume erfordert. Diese komplexe Materie wird bisher von der ProzeBrechentechnik oder ProzeBdatenverarbeitung behandelt. Als fak- tische Anerkennung einer sich in der Praxis moment an vollziehenden Wandlung bei Aufbau und Entwurf derartiger Systeme ist sinnvollerweise eine angemessene und syste- matische Behandlung erforderlich: die ProzeBinformatik. Mit diesem Buch liegt die erste einflihrende Darstellung zur ProzeBinformatik vor. Ziel ist die Einfiihrung und Darstellung der ProzeBinformatik als eigenstandige und fachtiber- greifende technisch-wissenschaftliche Disziplin zur systematischen Ordnung und begriff- lichen wie theoretisch exakten Beherrschung informationstechnisch gesteuerter Systeme. Sie orientiert sich an den in der Informatik entwickelten Konzepten und ehemals in der Kybernetik verwendeten Methoden und bedient sich einer Beschreibung mit Petrinetzen.

Product Details

ISBN-13: 9783528033583
Publisher: Vieweg+Teubner Verlag
Publication date: 01/01/1986
Edition description: 1986
Pages: 203
Product dimensions: 6.69(w) x 9.61(h) x 0.02(d)
Language: German

Table of Contents

1 Prozeßinformatik als Lehr- und Forschungsinhalt.- 1.1 Ziele der Prozeßinformatik.- 1.2 Gegenstand der Prozeßinformatik.- 1.3 Methoden der Prozeßinformatik.- 2 Netzdarstellungen und grundlegende Begriffe.- 2.1 Repräsentation mit Petri-und Instanzennetzen.- 2.2 System.- 2.3 Modell.- 2.4 Prozeß.- 3 Technische Prozesse.- 3.1 Klassifizierung.- 3.2 Modellbildung von Prozessen.- 3.3 Funktionstypen technischer Prozesse.- 3.4 Strukturbausteine technischer Prozesse.- 4 Prozeßlenkung und Prozeßkopplung.- 4.1 Aufgaben der Prozeßlenkung.- 4.2 Strukturen der Kopplung zwischen technischem Prozeß und Prozeßlenkung.- 5 Information in technischen Prozessen.- 5.1 Entscheidungsgehalt.- 5.2 Signale.- 5.3 Umwandlung der Signalträger.- 5.4 Übertragung elektrischer Signale.- 5.5 Signalformumwandlung.- 5.6 Prozeßsignalerfassung.- 6 Prozeßrechner.- 6.1 Klassische Funktionsstruktur.- 6.2 Gerätetechnische Komponenten.- 6.3 Architekturkonzepte verteilter Systeme.- 7 Information in Prozeßrechnern.- 7.1 Informationsdarstellung.- 7.2 Informationszuordnung (Adressierung).- 7.3 Befehle.- 7.4 Strukturierung von Befehlsfolgen (Unterprogramme).- 7.5 Koordination der Informationsverarbeitung.- 8 Informationssysteme — Betrieb und Strukturen.- 8.1 Anforderungen an die Bedienung von Steuerungsprozessen.- 8.2 Echtzeitbetrieb.- 8.3 Prozeßprogrammiersprachen.- 8.4 Prozeßrechnerprogrammsystem.- 9 Konfiguration.- 9.1 Konfigurationsmerkmale.- 9.2 Hierarchiestrukturen.- 9.3 Organisationsstrukturen.- 9.4 Verteilungsstrukturen.- 9.5 Zuverlässigkeit und Sicherheit.- 10 Dynamik und Regelkreisverhalten.- 10.1 Betriebsverhalten und Prozeßsteuerung.- 10.2 Signalverhalten von Prozeßsteuerungen.- 10.3 Gesamtsystemverhalten.- 11 Entwurf von Informationssystemen zur Prozeßsteuerung.- 11.1 Überblicküber Entwurfsmethoden.- 11.2 Entwurf mit Netzen.- 12 Literatur.- Allgemeine und ergänzende Lehrbücher.- Regelmäßig erscheinende Berichte und Zeitschriften.- Normen.- Sachwortverzeichnis.
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