Quantenphysik. Was Wissenschaftler nicht sagen.: Die Implikationen einer Theorie, die unglaubliche Perspektiven erzeugt und die Sicht auf die Welt verändern kann.
Der Ausdruck „Quantenphysik" führt uns zurück zu den wissenschaftlichen Erfolgen des 20. Jahrhunderts – von Einstein, der dem Indeterminismus dieser Theorie mit seinem berühmten Motto „Gott würfelt nicht" entgegentrat, bis zu Schrödinger und seiner rätselhaften Katze, die gleichzeitig tot und lebendig ist.
Die Metaphysik hingegen greift auf eine viel ältere Tradition zurück, die in der aristotelischen Philosophie wurzelt. Die Metaphysik befasst sich mit dem, was „jenseits" (Meta) der physischen Welt liegt, und untersucht die ultimative Natur der Realität, die grundlegenden Prinzipien des Seins und die tiefen Gründe hinter der Existenz selbst.
Heute, in einem Kontext, in dem Quantenphänomene Rationalität und Intuition ständig herauszufordern scheinen, hat dieser Dialog zwischen Physik und Philosophie eine neue Form der Reflexion hervorgebracht, die viele präzise als „Quantenmetaphysik" definieren.
Um die revolutionäre Tragweite der Quantenmetaphysik zu verstehen, müssen wir von einer zentralen Idee der Quantenphysik selbst ausgehen. Die Gesetze, die die subatomare Welt beherrschen, widersprechen nicht nur unserer klassischen Sicht der Realität, sondern stellen auch den gesunden Menschenverstand in Frage. In der Quantenwelt kann sich ein Teilchen gleichzeitig in mehreren Zuständen befinden (das berühmte Superpositionsprinzip), bis es beobachtet wird. Die Realität scheint daher nur dann zu „existieren", wenn wir sie beobachten. Aber was bedeutet dies in metaphysischer Hinsicht? Gibt es tatsächlich eine vom beobachtenden Subjekt unabhängige Realität oder braucht das Universum Bewusstsein, um sich zu manifestieren?
Die Frage ist nicht neu: Schon Immanuel Kant argumentierte im 18. Jahrhundert, dass wir die Welt nicht „an sich" erkennen können, sondern nur so, wie sie uns durch die Kategorien unseres Denkens erscheint.
Ein Paradebeispiel für die Verbindung von Wissenschaft und Philosophie ist das Doppelspaltexperiment, eine der Säulen der Quantenphysik. Im einfachsten Fall wird ein einzelnes Teilchen – etwa ein Elektron – auf eine Barriere mit zwei Schlitzen geschossen. Wenn wir nicht hinschauen, passiert dieses einzelne Elektron, so unglaublich es auch klingen mag, beide Schlitze und verhält sich daher wie eine Welle. Bei unserer Beobachtung passiert das Elektron stattdessen nur einen der beiden Schlitze und verhält sich daher wie eine Korpuskel. Dieses mysteriöse Verhalten wirft eine entscheidende Frage auf: Welche Rolle spielt der Beobachter? Ist es der Akt der Beobachtung, der die Welle zu einer Korpuskel „kollabieren" lässt? Sind wir als Beobachter also Mitschöpfer des Universums?
Auch die Quantenmetaphysik geht über diese Überlegungen hinaus. Einigen zeitgenössischen Theorien zufolge könnte das Universum eine Menge unendlicher Möglichkeiten sein, die nur dann verwirklicht werden, wenn ein Bewusstsein sie „auswählt". Dies hat einige Denker dazu veranlasst, das Konzept des freien Willens in Frage zu stellen: Wenn das Universum seinem Wesen nach probabilistisch ist, wie die Quantenphysik und Heisenbergs Unschärferelation nahelegen, dann ist die Zukunft nicht vorherbestimmt. Jede Entscheidung, die wir treffen, könnte tatsächlich einen neuen Weg, einen neuen Zweig des Universums schaffen und damit den Kern der menschlichen Freiheit berühren.
Ein weiteres faszinierendes Element der Quantenmetaphysik ist ihre unerwartete Nähe zur Spiritualität. Obwohl „orthodoxe" Physiker es vorziehen, beides getrennt zu betrachten, weisen einige Kultfiguren der menschlichen Denkweise darauf hin, dass das Weltbild der Quantenphysik faszinierende Parallelen zu östlichen mystischen Traditionen aufweist. Fritjof Capra beispielsweise vergleicht die Quantensuperposition mit dem taoistischen Konzept von Yin und Yang: eine komplementäre Dualität, die nur als Einheit existieren kann.
Die Quantenmetaphysik ist nicht nur eine sich entwickelnde Disziplin, sondern auch eine Gelegenheit, unseren Platz im Universum neu zu überdenken.
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Quantenphysik. Was Wissenschaftler nicht sagen.: Die Implikationen einer Theorie, die unglaubliche Perspektiven erzeugt und die Sicht auf die Welt verändern kann.
Der Ausdruck „Quantenphysik" führt uns zurück zu den wissenschaftlichen Erfolgen des 20. Jahrhunderts – von Einstein, der dem Indeterminismus dieser Theorie mit seinem berühmten Motto „Gott würfelt nicht" entgegentrat, bis zu Schrödinger und seiner rätselhaften Katze, die gleichzeitig tot und lebendig ist.
Die Metaphysik hingegen greift auf eine viel ältere Tradition zurück, die in der aristotelischen Philosophie wurzelt. Die Metaphysik befasst sich mit dem, was „jenseits" (Meta) der physischen Welt liegt, und untersucht die ultimative Natur der Realität, die grundlegenden Prinzipien des Seins und die tiefen Gründe hinter der Existenz selbst.
Heute, in einem Kontext, in dem Quantenphänomene Rationalität und Intuition ständig herauszufordern scheinen, hat dieser Dialog zwischen Physik und Philosophie eine neue Form der Reflexion hervorgebracht, die viele präzise als „Quantenmetaphysik" definieren.
Um die revolutionäre Tragweite der Quantenmetaphysik zu verstehen, müssen wir von einer zentralen Idee der Quantenphysik selbst ausgehen. Die Gesetze, die die subatomare Welt beherrschen, widersprechen nicht nur unserer klassischen Sicht der Realität, sondern stellen auch den gesunden Menschenverstand in Frage. In der Quantenwelt kann sich ein Teilchen gleichzeitig in mehreren Zuständen befinden (das berühmte Superpositionsprinzip), bis es beobachtet wird. Die Realität scheint daher nur dann zu „existieren", wenn wir sie beobachten. Aber was bedeutet dies in metaphysischer Hinsicht? Gibt es tatsächlich eine vom beobachtenden Subjekt unabhängige Realität oder braucht das Universum Bewusstsein, um sich zu manifestieren?
Die Frage ist nicht neu: Schon Immanuel Kant argumentierte im 18. Jahrhundert, dass wir die Welt nicht „an sich" erkennen können, sondern nur so, wie sie uns durch die Kategorien unseres Denkens erscheint.
Ein Paradebeispiel für die Verbindung von Wissenschaft und Philosophie ist das Doppelspaltexperiment, eine der Säulen der Quantenphysik. Im einfachsten Fall wird ein einzelnes Teilchen – etwa ein Elektron – auf eine Barriere mit zwei Schlitzen geschossen. Wenn wir nicht hinschauen, passiert dieses einzelne Elektron, so unglaublich es auch klingen mag, beide Schlitze und verhält sich daher wie eine Welle. Bei unserer Beobachtung passiert das Elektron stattdessen nur einen der beiden Schlitze und verhält sich daher wie eine Korpuskel. Dieses mysteriöse Verhalten wirft eine entscheidende Frage auf: Welche Rolle spielt der Beobachter? Ist es der Akt der Beobachtung, der die Welle zu einer Korpuskel „kollabieren" lässt? Sind wir als Beobachter also Mitschöpfer des Universums?
Auch die Quantenmetaphysik geht über diese Überlegungen hinaus. Einigen zeitgenössischen Theorien zufolge könnte das Universum eine Menge unendlicher Möglichkeiten sein, die nur dann verwirklicht werden, wenn ein Bewusstsein sie „auswählt". Dies hat einige Denker dazu veranlasst, das Konzept des freien Willens in Frage zu stellen: Wenn das Universum seinem Wesen nach probabilistisch ist, wie die Quantenphysik und Heisenbergs Unschärferelation nahelegen, dann ist die Zukunft nicht vorherbestimmt. Jede Entscheidung, die wir treffen, könnte tatsächlich einen neuen Weg, einen neuen Zweig des Universums schaffen und damit den Kern der menschlichen Freiheit berühren.
Ein weiteres faszinierendes Element der Quantenmetaphysik ist ihre unerwartete Nähe zur Spiritualität. Obwohl „orthodoxe" Physiker es vorziehen, beides getrennt zu betrachten, weisen einige Kultfiguren der menschlichen Denkweise darauf hin, dass das Weltbild der Quantenphysik faszinierende Parallelen zu östlichen mystischen Traditionen aufweist. Fritjof Capra beispielsweise vergleicht die Quantensuperposition mit dem taoistischen Konzept von Yin und Yang: eine komplementäre Dualität, die nur als Einheit existieren kann.
Die Quantenmetaphysik ist nicht nur eine sich entwickelnde Disziplin, sondern auch eine Gelegenheit, unseren Platz im Universum neu zu überdenken.
6.49 In Stock
Quantenphysik. Was Wissenschaftler nicht sagen.: Die Implikationen einer Theorie, die unglaubliche Perspektiven erzeugt und die Sicht auf die Welt verändern kann.

Quantenphysik. Was Wissenschaftler nicht sagen.: Die Implikationen einer Theorie, die unglaubliche Perspektiven erzeugt und die Sicht auf die Welt verändern kann.

by Bruno Del Medico
Quantenphysik. Was Wissenschaftler nicht sagen.: Die Implikationen einer Theorie, die unglaubliche Perspektiven erzeugt und die Sicht auf die Welt verändern kann.

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Der Ausdruck „Quantenphysik" führt uns zurück zu den wissenschaftlichen Erfolgen des 20. Jahrhunderts – von Einstein, der dem Indeterminismus dieser Theorie mit seinem berühmten Motto „Gott würfelt nicht" entgegentrat, bis zu Schrödinger und seiner rätselhaften Katze, die gleichzeitig tot und lebendig ist.
Die Metaphysik hingegen greift auf eine viel ältere Tradition zurück, die in der aristotelischen Philosophie wurzelt. Die Metaphysik befasst sich mit dem, was „jenseits" (Meta) der physischen Welt liegt, und untersucht die ultimative Natur der Realität, die grundlegenden Prinzipien des Seins und die tiefen Gründe hinter der Existenz selbst.
Heute, in einem Kontext, in dem Quantenphänomene Rationalität und Intuition ständig herauszufordern scheinen, hat dieser Dialog zwischen Physik und Philosophie eine neue Form der Reflexion hervorgebracht, die viele präzise als „Quantenmetaphysik" definieren.
Um die revolutionäre Tragweite der Quantenmetaphysik zu verstehen, müssen wir von einer zentralen Idee der Quantenphysik selbst ausgehen. Die Gesetze, die die subatomare Welt beherrschen, widersprechen nicht nur unserer klassischen Sicht der Realität, sondern stellen auch den gesunden Menschenverstand in Frage. In der Quantenwelt kann sich ein Teilchen gleichzeitig in mehreren Zuständen befinden (das berühmte Superpositionsprinzip), bis es beobachtet wird. Die Realität scheint daher nur dann zu „existieren", wenn wir sie beobachten. Aber was bedeutet dies in metaphysischer Hinsicht? Gibt es tatsächlich eine vom beobachtenden Subjekt unabhängige Realität oder braucht das Universum Bewusstsein, um sich zu manifestieren?
Die Frage ist nicht neu: Schon Immanuel Kant argumentierte im 18. Jahrhundert, dass wir die Welt nicht „an sich" erkennen können, sondern nur so, wie sie uns durch die Kategorien unseres Denkens erscheint.
Ein Paradebeispiel für die Verbindung von Wissenschaft und Philosophie ist das Doppelspaltexperiment, eine der Säulen der Quantenphysik. Im einfachsten Fall wird ein einzelnes Teilchen – etwa ein Elektron – auf eine Barriere mit zwei Schlitzen geschossen. Wenn wir nicht hinschauen, passiert dieses einzelne Elektron, so unglaublich es auch klingen mag, beide Schlitze und verhält sich daher wie eine Welle. Bei unserer Beobachtung passiert das Elektron stattdessen nur einen der beiden Schlitze und verhält sich daher wie eine Korpuskel. Dieses mysteriöse Verhalten wirft eine entscheidende Frage auf: Welche Rolle spielt der Beobachter? Ist es der Akt der Beobachtung, der die Welle zu einer Korpuskel „kollabieren" lässt? Sind wir als Beobachter also Mitschöpfer des Universums?
Auch die Quantenmetaphysik geht über diese Überlegungen hinaus. Einigen zeitgenössischen Theorien zufolge könnte das Universum eine Menge unendlicher Möglichkeiten sein, die nur dann verwirklicht werden, wenn ein Bewusstsein sie „auswählt". Dies hat einige Denker dazu veranlasst, das Konzept des freien Willens in Frage zu stellen: Wenn das Universum seinem Wesen nach probabilistisch ist, wie die Quantenphysik und Heisenbergs Unschärferelation nahelegen, dann ist die Zukunft nicht vorherbestimmt. Jede Entscheidung, die wir treffen, könnte tatsächlich einen neuen Weg, einen neuen Zweig des Universums schaffen und damit den Kern der menschlichen Freiheit berühren.
Ein weiteres faszinierendes Element der Quantenmetaphysik ist ihre unerwartete Nähe zur Spiritualität. Obwohl „orthodoxe" Physiker es vorziehen, beides getrennt zu betrachten, weisen einige Kultfiguren der menschlichen Denkweise darauf hin, dass das Weltbild der Quantenphysik faszinierende Parallelen zu östlichen mystischen Traditionen aufweist. Fritjof Capra beispielsweise vergleicht die Quantensuperposition mit dem taoistischen Konzept von Yin und Yang: eine komplementäre Dualität, die nur als Einheit existieren kann.
Die Quantenmetaphysik ist nicht nur eine sich entwickelnde Disziplin, sondern auch eine Gelegenheit, unseren Platz im Universum neu zu überdenken.

Product Details

BN ID: 2940184466910
Publisher: Bruno Del Medico
Publication date: 04/04/2025
Sold by: Barnes & Noble
Format: eBook
File size: 324 KB
Language: German

About the Author

Bruno Del Medico, Blogger, Autor, Redakteur, spezialisiert auf die Verbreitung von Themen im Zusammenhang mit aktuellen gesellschaftlichen Ereignissen und den neuen Grenzen der Wissenschaft. Er ist Autor zahlreicher Veröffentlichungen, darunter einer Fachreihe zur Quantenphysik und Metaphysik.
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