UNIX transparent
Die Entwicklung der Datenverarbeitung ist unter anderem dadurch besonders ge- kennzeichnet, daB sich eine Vielzahl von rechnerabhangigen Betriebssystemen herausgebildet hat. Ein erheblicher Teil des Aufwands, den die Rechnerhersteller in die Software stecken, wird hnmer dazu verwendet, ein Betriebssystem zu erstel- len. Jeder neu entwickelte Rechner muB zunachst durch ein Betriebssystem be- dienbar gemacht werden, bevor man an Anwendungslosungen denken kann. Jeder Rechnerhersteller steht bei jeder neuen Rechnerfamilie vor diesem Aufwand. Aber auch die Anwender-Software muB, da sie ja mehr oder weniger an ein bestimmtes Betriebssystem oder eine Betriebssystemfamilie gebunden ist, fast jedesmal neu entwickelt oder zumindest mit erheblichem Aufwand angepaBt werden. Diese Vor- gehensweise stellt, wirtschaftlich betrachtet, eine kaum vertretbare Verschwen- dung wertvoller Ressourcen dar. Hinzu kommt, daB wegen des Preisverfalls der Rechner-Hardware die Kosten fur die Entwicklung neuer Betriebssysteme kaum noch in vertretbaren Grenzen, bezogen auf den Gesamtentwicklungsaufwand, ge- halten werden konnen. Damit aber ist der Nahrboden fur die Herausbildung von Betriebssystemstandards geschaffen. Das 1969 in den Bell Laboratorien entwickelte und von AT&T in Lizenz vertriebe- ne Betriebssystem UNIX bietet erstmals weltweit eine fUr viele Anwendungen einheitliche Basis, und dies fUr praktisch alle Rechner, besonders fur Arbeitsplatz- rechner, die fur professionelle Anwendungen einsetzbar sind. Arbeitsplatzrechner ubersteigen ublicherweise die Leistungen einfacher Personal Computer. Der Einsatz von UNIX bedeutet fur die Hersteller eine Entlastung des Software- Entwicklungsaufwandes, die kaum hoch genug eingeschatzt werden kann. Die Kosten fur die Entwicklung des Betriebssystems entfallen ganz und werden durch vergleichsweise geringe Lizenzgebuhren ersetzt.
1111727365
UNIX transparent
Die Entwicklung der Datenverarbeitung ist unter anderem dadurch besonders ge- kennzeichnet, daB sich eine Vielzahl von rechnerabhangigen Betriebssystemen herausgebildet hat. Ein erheblicher Teil des Aufwands, den die Rechnerhersteller in die Software stecken, wird hnmer dazu verwendet, ein Betriebssystem zu erstel- len. Jeder neu entwickelte Rechner muB zunachst durch ein Betriebssystem be- dienbar gemacht werden, bevor man an Anwendungslosungen denken kann. Jeder Rechnerhersteller steht bei jeder neuen Rechnerfamilie vor diesem Aufwand. Aber auch die Anwender-Software muB, da sie ja mehr oder weniger an ein bestimmtes Betriebssystem oder eine Betriebssystemfamilie gebunden ist, fast jedesmal neu entwickelt oder zumindest mit erheblichem Aufwand angepaBt werden. Diese Vor- gehensweise stellt, wirtschaftlich betrachtet, eine kaum vertretbare Verschwen- dung wertvoller Ressourcen dar. Hinzu kommt, daB wegen des Preisverfalls der Rechner-Hardware die Kosten fur die Entwicklung neuer Betriebssysteme kaum noch in vertretbaren Grenzen, bezogen auf den Gesamtentwicklungsaufwand, ge- halten werden konnen. Damit aber ist der Nahrboden fur die Herausbildung von Betriebssystemstandards geschaffen. Das 1969 in den Bell Laboratorien entwickelte und von AT&T in Lizenz vertriebe- ne Betriebssystem UNIX bietet erstmals weltweit eine fUr viele Anwendungen einheitliche Basis, und dies fUr praktisch alle Rechner, besonders fur Arbeitsplatz- rechner, die fur professionelle Anwendungen einsetzbar sind. Arbeitsplatzrechner ubersteigen ublicherweise die Leistungen einfacher Personal Computer. Der Einsatz von UNIX bedeutet fur die Hersteller eine Entlastung des Software- Entwicklungsaufwandes, die kaum hoch genug eingeschatzt werden kann. Die Kosten fur die Entwicklung des Betriebssystems entfallen ganz und werden durch vergleichsweise geringe Lizenzgebuhren ersetzt.
69.99 In Stock

Paperback(Softcover reprint of the original 1st ed. 1985)

$69.99 
  • SHIP THIS ITEM
    In stock. Ships in 1-2 days.
  • PICK UP IN STORE

    Your local store may have stock of this item.

Related collections and offers


Overview

Die Entwicklung der Datenverarbeitung ist unter anderem dadurch besonders ge- kennzeichnet, daB sich eine Vielzahl von rechnerabhangigen Betriebssystemen herausgebildet hat. Ein erheblicher Teil des Aufwands, den die Rechnerhersteller in die Software stecken, wird hnmer dazu verwendet, ein Betriebssystem zu erstel- len. Jeder neu entwickelte Rechner muB zunachst durch ein Betriebssystem be- dienbar gemacht werden, bevor man an Anwendungslosungen denken kann. Jeder Rechnerhersteller steht bei jeder neuen Rechnerfamilie vor diesem Aufwand. Aber auch die Anwender-Software muB, da sie ja mehr oder weniger an ein bestimmtes Betriebssystem oder eine Betriebssystemfamilie gebunden ist, fast jedesmal neu entwickelt oder zumindest mit erheblichem Aufwand angepaBt werden. Diese Vor- gehensweise stellt, wirtschaftlich betrachtet, eine kaum vertretbare Verschwen- dung wertvoller Ressourcen dar. Hinzu kommt, daB wegen des Preisverfalls der Rechner-Hardware die Kosten fur die Entwicklung neuer Betriebssysteme kaum noch in vertretbaren Grenzen, bezogen auf den Gesamtentwicklungsaufwand, ge- halten werden konnen. Damit aber ist der Nahrboden fur die Herausbildung von Betriebssystemstandards geschaffen. Das 1969 in den Bell Laboratorien entwickelte und von AT&T in Lizenz vertriebe- ne Betriebssystem UNIX bietet erstmals weltweit eine fUr viele Anwendungen einheitliche Basis, und dies fUr praktisch alle Rechner, besonders fur Arbeitsplatz- rechner, die fur professionelle Anwendungen einsetzbar sind. Arbeitsplatzrechner ubersteigen ublicherweise die Leistungen einfacher Personal Computer. Der Einsatz von UNIX bedeutet fur die Hersteller eine Entlastung des Software- Entwicklungsaufwandes, die kaum hoch genug eingeschatzt werden kann. Die Kosten fur die Entwicklung des Betriebssystems entfallen ganz und werden durch vergleichsweise geringe Lizenzgebuhren ersetzt.

Product Details

ISBN-13: 9783642702631
Publisher: Springer Berlin Heidelberg
Publication date: 12/06/2011
Edition description: Softcover reprint of the original 1st ed. 1985
Pages: 208
Product dimensions: 6.69(w) x 9.61(h) x 0.02(d)
Language: German

Table of Contents

UNIX-Überblick.- 1 Was ist UNIX?.- 2 Entstehungsgeschichte.- 3 UNIX-Systeme auf dem Markt.- 4 Das UNIX-Konzept.- 5 Wertung von UNIX.- 6 UNIX-Lizenzen.- 7 Marktüberblick und Trends.- 8 Standardisierung von UNIX.- 9 UNIX-Netz.- 10 UNIX User Groups.- 11 Anwendersoftware-Bibliotheken und Kataloge.- Literatur.- UNIX im Bürobereich.- 1 Einführung.- 2 Ausgangssituation und Zielsetzung.- 3 Alternative Lösungen und Software-Produktauswahl.- 4 Erfahrungen bei der Textverarbeitung.- 5 Kosten/Nutzen-Überlegungen.- 6 Planungen für den weiteren Ausbau.- 7 Zusammenfassung.- Verwaltung von Datenbeständen unter UNIX.- 1 Einleitung.- 2 Anforderungen an ein Datenhaltungssystem.- 3 Datenverwaltung unter UNIX.- 4 Datenbanken.- 5 Zusammenfassung.- Literatur.- UNIX in der Software-Entwicklung.- 1 Vorbemerkung.- 2 Konzepte.- 3 Sprachen in UNIX.- 4 Editieren.- 5 Formatieren.- 6 Versionsverwaltung.- Entwicklungssysteme.- Literatur.- Integration von UNIX in bestehende DV-Systeme.- 1 Einführung.- 2 Bestandteile der System-Integration.- 3 Verträglichkeit.- 4 Zusammenfassung.- Literatur.- UNIX auf Arbeitsplatzrechnern.- 1 Entwicklung der Arbeitsplatzrechner.- 2 Konkurrierende Einplatzbetriebssysteme.- 3 Mehrplatz-/Server-Systeme.- 4 Benutzeroberflächen.- 5 Software-Pakete.- 6 Verbund von Arbeitsplatzcomputern mit Großrechnern.- Die Ergonomie von UNIX.- 1 UNIX und der Begriff der Ergonomie.- 2 Kriterien zur Bestimmung der Ergonomie von Software.- 3 Charakterisierung der Ergonomie des EMS 5800 Office / SE.- 4 Charakterisierung der Ergonomie von UNIX.- 5 Ansätze zur Verbesserung der Ergonomie von UNIX.- 6 Schlußbermerkungen.- Literatur.- Migration von Programmen, Daten und Verfahren auf UNIX.- 1 Einführung.- 2 Allgemeine Regeln für die Migration.- 3 Ein Migrationsbeispiel.- 4 AllgemeineMigrationsmöglichkeiten auf UNIX.- 5 Schlußbemerkung.- Literatur.- UNIX im CAD-Bereich.- 1 Einleitung.- 2 Virtuelles Systemkonzept.- 3 Datenbanken.- 4 Unterstützung von hochauflösenden Bildschirmen.- 5 Multilayer-Grafik.- 6 Rechnerkommunikation und Schnittstellen.- 6.1 Kommunikation mit Hintergrundrechnern.- 6.2 Dialogschnittstellen.- 6.3 Kopplung mit Fremdsystemen.- 7 Anwendersoftware-Pakete.- 8 Zusammenfassung.
From the B&N Reads Blog

Customer Reviews