Au Pair: Erotischer Kurzroman

Au Pair: Erotischer Kurzroman

by Amy Fisher
Au Pair: Erotischer Kurzroman

Au Pair: Erotischer Kurzroman

by Amy Fisher

eBook

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Overview

Au Pair Ebook Erotik Roman by Amy Fisher Secret Dreams erzählt von erotischen Begegnungen des Brasilianer Paolo während seiner Au Pair Zeit in Deutschland. Ueber eine Au Pair Vermittlung die auf männliche Aupairs aus Brasilien spezialisiert ist lernt er die zweifache, getrenntlebende und alleinerziehende Mutter Hanna, Mitte dreissig, kennen und beginnt eine aufregende Affaire mit ihr. Hanna: Ach wenn die Liebe doch nicht so kompliziert wäre. Erst ist da diese Neue und dann das, kaum habe ich mich selbst glücklich arrangiert. Ein Leben als Mittdreissigerin mit zwei Kindern habe ich mir irgendwie nicht ganz so aufregend und intensiv vorgestellt. Meine Geschichte fängt genau da an, wo sie eigentlich aufgehört hat. Und darüber bin ich wirklich froh. ich frage mich oft, was passiert wäre, wenn Ute nicht so unglaublich wenig Schamgefühl gehabt hätte. Aber was rede ich da nur, lesen Sie es einfach selbst. Nur soviel sei verraten: Es wird heiss, es wird aufregend und es bleibt immer wieder spannend!

Product Details

ISBN-13: 9783944031248
Publisher: Tele Entertainment
Publication date: 08/30/2013
Series: Secret Dreams
Sold by: Libreka GmbH
Format: eBook
Pages: 250
File size: 6 MB
Age Range: 18 Years
Language: German

About the Author

ÜBER DIE AUTORIN Amy Fisher, Jahrgang 1973, aufgewachsen in München, ist eine Frau, die es wissen muss. Die gelernte Verlagskauffrau bricht erst ihr Studium der Kunstgeschichte und gleich darauf ihr Jurastudium ab um sich voll und ganz dem Schauspiel Handwerk zu wid- men. Sie begann 2001 als Schauspielerin zu arbeiten, indem sie unentgeltlich Hauptrollen in diversen Independent Film Produktionen übernahm.Mittlerweile werden regelmäßig in professio- nellen Fernsehproduktionen tragende Rollen mit ihr besetzt.Im Jahr 2004 zog es sie nach Mallorca, wo sie zusammen mit ihrem Sohn mit die glück- lichsten Jahre ihres Lebens verbringt und ihre große Liebe kennen und lieben lernt. Sie heiraten im Februar 2009, kurz nach ihrem Kennenlernen. Die Tochter aus kon- servativ-katholischem und gutbürgerlichem Hause bewegt sich aus purer Leidenschaft und Abenteuerlust immer wieder als Zaun- gast in der in der Erotik Szene. Sie hat über die Zeit hinweg dank ihrer offenen und unvor- eingenommenen Neugierde viele aufregen- de und teilweise recht skurrile Situationen beobachtet und hunderte von Menschen bei der schönsten Nebensache der Welt erleben dürfen.Ihr Erstlingswerk „Secret Dreams“, gesam- melte, erotische Kurzgeschichten, ist der Auf- takt einer Reihe voll spannender erotischer Geschichten und Phantasien, so wie sie sich vielleicht wirklich abgespielt haben könnten.Freuen Sie sich also schon jetzt auf weitere Geschichten über Abenteuer und Begeg- nungen rund um das Thema Erotik. Amy Fisher ist glücklich verheiratet und lebt heute gemeinsam mit ihrem Mann am schönen Tegernsee. Amy Fisher liebt schwimmen, wandern, segeln, die Berge, Dolce Vita und das Aben- teuer Mensch.

Read an Excerpt

Kapitel 1 Sind Männer die besseren Frauen? „Was hast Du da eben gesagt?“ fragte ich Ute erstaunt. Ich konnte kaum fassen, was meine Ohren da gerade vernommen hatten.„Ja, Du hast mich schon richtig verstanden, ich schlafe mit Luiz!“ bestätigte Ute mir. Jetzt war ich aber platt. Luiz war der Au-Pair Junge aus Brasilien, der seit 3 Monaten bei Ute wohnte und auf ihre 10 Jahre alte Toch- ter aufpasste. Sie war alleinerziehend und arbeitete sehr viel und lange.Manchmal war ihre Tochter schon im Bett wenn sie heim kam. Um den Alltag besser zu schaffen, wandte sich Ute schließlich an eine Vermittlungsstelle für Au-Pairs und bekam bereits nach kurzer Zeit Luiz vorgeschlagen. Ute hatte sich zunächst für ein männliches Au-Pair entschieden, weil sie Angst hatte,es könnte mit einem weiblichen Au-Pair zu Zickenterror kommen.Diesem Stress wollte Ute unbedingt vorbeu- gen, denn das Au-Pair sollte ihr ja helfen und keine zusätzliche Belastung darstellen. Dass ein männliches Au-Pair noch weitere, sehr spezielle Vorteile haben könnte, hätte Ute zunächst nicht vermutet.Ich schaute Ute immer noch ungläubig und mit offenem Mund an. Eigentlich hatte ich sie heute zu mir eingeladen um zu hören, wie es ihr so geht. Wir waren schon seit der Schul- zeit befreundet, aber sahen uns nicht mehr so häufig. Hatten ja Beide immer viel um die Ohren.Na ja und weil ich auch mit dem Gedanken spielte, mir ein Au-Pair ins Haus zu holen wollte ich wissen wie das so ist. Schließlich hatte ich auch 2 kleine Kinder und ein Au- Pair wäre die perfekte Lösung für mich. So würde ich endlich wieder Alles besser unter einen Hut bekommen.Genug Platz hatte ich in meiner Wohnung. Das Au-Pair konnte im Gästezimmer woh- nen.„Weißt du, Hanna. Natürlich läuft das alles inoffiziell. Auf der Website der Agentur be- findet sich zum Beispiel kein Hinweis darauf dass die Au-Pairs für so was zu haben sind. Als ich dann näher mit der Agentur in Kontakt war, gab es dann so ein paar Andeutungen durch die Blume. Ich hätte aber nie gedacht, dass es wirklich dazu kommen würde.“ führte Ute weiter aus.Ich musste das erst mal sacken lassen und schaute Ute hilflos an. Die grinste jedoch nur und nahm einen Schluck Kaffee aus ihrer Kaffeetasse.Hm, jetzt war ich ja doch neugierig gewor- den und konnte es mir nicht verkneifen zu fragen: „Und wie ist er so?“„Ach Hanna! Er ist einfach göttlich!“ schwärmte Ute und verdrehte verträumt die Augen. „So etwas habe ich seit Jahren nicht mehr gehabt. Glaub mir, er weiß wie man eine Frau anfasst. Kaum zu glauben, dass er erst 20 ist.“„Wow, das hört sich toll an!“ hörte ich mich sagen, obwohl ich immer noch etwas peinlich berührt war.Ute antwortete: „Oh ja das ist es auch! Wie Du sicher verstehen kannst, bin ich froh überhaupt nochmal Sex zu haben. Ich mei- ne, schau mich doch mal an. Ich bin fett und nicht gerade eine Schönheit. Und noch dazu fast 40. Außerdem alleinerziehend und arbeite fast nur. Wer will mich denn schon?“Ich schaute sie jedoch nur unverständlich an. Na gut, sie war wirklich kein Model. Bei einer Größe von ca. 1,60 m brachte sie be- stimmt 80 kg auf die Waage. Und eine ande- re Frisur hätte ihr sicher besser gestanden. Ihre kurzen roten Haare passten eigentlich gar nicht zu ihrem Typ.Auch eine bessere Auswahl der Kleidung wäre nicht verkehrt gewesen. Sie trug fast immer weite Blusen mit Blumenmuster und Stoffhosen dazu. Nicht gerade modern also. Aber ich fand, sie war trotzdem etwas hart mit sich. Deswegen antwortete ich: „Ach Ute, auf jeden Topf passt doch ein Deckel.“„Na gut, Du hast Recht. Vielleicht würde sich Jemand erbarmen, aber ich hab ehrlich ge- sagt überhaupt keine Lust auf Partnersuche zu gehen. Ist mir alles zu anstrengend. Und ich möchte momentan auch gar keine Be- ziehung. Es ist gut so wie es ist.“ stellte Ute klar, lächelte verträumt und fügte hinzu: „Luiz kümmert sich um alles was ich nicht schaffe. Und zwar ganz hervorragend! Er geht ein- kaufen, schmeißt den Haushalt, kocht und beschäftigt sich mit Sophie. Und er macht mich fast jede Nacht zur Frau. Ich fühle mich wie im Schlaraffenland Hanna.“Ich wusste nicht mehr was ich dazu sagen sollte und nippte an meinem Kaffee. Klar, einerseits konnte ich Ute verstehen. Ich war schließlich in einer ähnlichen Lage wie sie. Aber dennoch fand ich das Alles etwas selt- sam.Als hätte Ute meine Gedanken gelesen sagte sie: „Zugegeben, ich hatte auch zu- erst Zweifel und auch Gewissensbisse. Luiz hat mir aber versichert, dass er genauso viel Spaß hat wie ich. Es ist keinerlei Zwang dabei und er hätte es nicht tun müssen. Das sagt auch die Agentur den Au-Pairs. Wenn die Chemie nicht stimmt, dann muss auch nichts laufen. Das wäre für mich natürlich auch ok gewesen und ich hätte ihn deswe- gen nicht zurück geschickt. Das weiß Luiz auch. Aber er steht irgendwie auf mich. Das sagt er auch ganz oft zu mir. Ihn macht es an, mit einer reifen Frau Sex zu haben.“Ich nickte nur und sagte, weil mir nichts mehr Anderes dazu einfiel: „Dann ist ja gut.“Ute nickte ebenfalls und nahm wieder einen Schluck Kaffee. Dann stellte sie die Tasse auf dem Tisch ab und fragte mich: „Willst Du ihn mal sehen?“Ich überlegte kurz und sagte dann: „Ja, war- um nicht.“Jetzt war ich gespannt, wie Luiz wohl aus- sah. Ute holte ihr Handy aus der Tasche und setzte sich zu mir auf die Couch. Sie suchte nach den Bildern und hielt mir dann ihr Han- dy unter die Nase. Was ich sah, war ein Foto von einem sympathischen jungen Mann.Er hatte schwarze Locken, einen Karamell farbenen Teint und wunderschöne rehbraune Augen. Sein sinnlicher Mund war zu einem Lächeln geformt und seine weißen Zähne strahlten mir entgegen. „Wow!“ entfuhr es mir. Ich hatte ihn mir ja schon sehr hübsch vorgestellt, aber er war bildschön. Ute grinste mich zufrieden an und meinte: „Na, hab ich zu viel versprochen?“„Nein, er ist wirklich süß!“ musste ich zuge- ben. Ute nickte zufrieden und suchte wieder in ihrem Handy. „Warte, ich hab da noch ein anderes Foto von ihm!“ meinte sie grinsend und zwinkerte mir zu. Ich ahnte was jetzt kommen würde, doch bevor ich protestieren konnte, war es schon zu spät.Es war ein Nacktfoto von Luiz. Er lag auf dem Bett und grinste in die Kamera. In der Hand hatte er sein steifes Glied. Es war groß und hatte einen guten Durchmesser, soweit ich das beurteilen konnte. Ich spürte, dass ich rot anlief und das Bild erregte mich auf eine Weise, die ich nicht genau definieren konnte.Ute, die sah in welchem Zustand ich war lachte und sagte:„Na, da wird dir wohl schon vom ansehen heiß was?“Ich lächelte jedoch nur hilflos. Ute mus- terte mich und sagte: „Süße, ich denke Du brauchst dringend mal wieder einen Mann!“ Ich sagte nichts, aber dachte, dass sie wohlRecht hatte. Sie steckte das Handy zurückin ihre Tasche. Dann setzte sie sich wieder und fragte: „Also, was ist nun? Soll ich dir die Webseite notieren?“„Ja, warum nicht. Anschauen kann ich mir das ja mal.“ hörte ich mich sagen. Ute nickte und schrieb die Internetseite auf einen Zettel. Ich steckte ihn in meine Hosentasche.Ute blieb noch eine ganze Weile und wir un- terhielten uns über Dies und Jenes. Doch so gerne wie ich sie auch mochte, wenn sie erst mal da war, wurde man sie nicht so leicht wieder los.Sie hatte ja auch keinen Stress, denn Luiz passte auf ihre Tochter auf. Ich aber war schon spät dran, es war längst an der Zeit Leonie und Finn vom Kindergarten abzuho- len. Und deswegen musste ich Ute irgend- wann raus schmeißen. Ich versprach ihr mich wieder bei ihr zu melden und verab- schiedete sie. Nun überlegte ich hin und her, ob ich mir tatsächlich solch ein männliches Au-Pair erlaubten sollte. Ich war zwar nicht ganz so verzweifelt wie Ute und bekam regelmäßig Angebote von Männern, die mich mit meiner schlanken Figur, den blonden schulterlangen Haaren und den grünen Augen wohl durch- aus attraktiv fanden.Ich jedoch wimmelte momentan jeglichen Flirt-versuch ab, denn ein eventueller Partner musste ja nicht nur zu mir, sondern auch zu meinen Kindern passen. Er musste sich an uns anpassen und am besten keine Forde- rungen stellen sondern uns als Familie un- terstützen. Aber wo sollte ich einen solchen Mann schon finden? Außerdem trauerte ich immer noch dem Vater meiner Kinder nach. Ich hatte es mir nicht ausgesucht allein er- ziehend zu sein, aber er hatte mich betrogen und das konnte ich nicht verkraften.Nein, ich hatte momentan wirklich nicht den Elan, mich auf Partnersuche zu begeben. Um die Zeit zu überbrücken, bis es soweit war fand ich die Idee mit dem Au-Pair gar nicht so schlecht.Noch in Gedanken machte ich mich auf denWeg zum Kindergarten der in Gehweite lag. Das war zwar sehr praktisch, aber die Kinder waren nach dem Kindergarten oft sehr kaputt und müde.So auch heute, denn Finn blieb plötzlich stehen und riss sich von meiner Hand los.Er fing lauthals an zu brüllen und die Leute drehten sich schon nach uns um. Ich ging auf Finn zu und musste mich zusammen nehmen, um ihn nicht zu schimpfen. Er konn- te ja schließlich nichts dafür, der Kleine war ja erst 3 und völlig übermüdet. Also fragte ich ihn mit ruhiger Stimme was denn los wäre.Er antwortete weinerlich: „Mama, bitte tra- gen!“ „Na gut, komm her.“ antwortete ich, nahm den Kleinen auf den Arm und Leonie wieder an die Hand.Die jedoch motzte: „Das ist nicht fair! Ihn trägste Du und mich nicht!“ Ich war jedoch schon gestresst genug und reagierte einfach nicht darauf, sondern nahm Leonie einfach fester an die Hand, damit sie sich nicht los- reißen konnte und lief weiter.Leonie ließ sich erst ein paar Schritte hinter-her ziehen, musste jedoch dann scheinbar einsehen, dass es keinen Sinn hat sich wei- ter zu sträuben und ging weiter. Ich wusste aber, dass sie sauer auf mich war und das Gefühl alles falsch zu machen stieg wieder einmal in mir hoch. Sie war ja auch erst 5 und konnte nichts für die Situation, musste aber zu oft zurück stecken.Zu Hause angekommen rannte sie auch gleich ins Kinderzimmer und knallte die Türe zu. Finn lief hinterher und einen Moment später hörte ich die Beiden friedlich spielen.„Prima, wenigstens zanken sie nicht!“ dach- te ich und hoffte darauf, dass Leonie den Vorfall vergessen hatte, bis es Abendessen gab. Denn meiner Erfahrung nach hätte es die Sache nur schlimmer gemacht, wenn ich jetzt versucht hätte, mit Leonie zu sprechen. Sie war sehr zickig in letzter Zeit und es hät- te sicherlich im Streit geendet. Das wollte ich unbedingt vermeiden und lies sie erst einmal in Ruhe. Da ich noch etwas Zeit hatte, bevor ich das Abendessen zubereiten musste, setzte ich mich an den PC und fuhr ihn hoch. Ich kram- te den Zettel, den Ute mir gegeben hatte aus der Tasche und gab die Internetadresse in den Browser ein. Es erschien eine Webseite, die auf den ersten Blick sehr seriös wirkte.Ich klickte auf „Willkommen“ und gelangte auf die Hauptseite, wo es eine Leiste mit verschiedenen Optionen gab. Dort ging ich auf „Au-Pairs“, weil ich neugierig war, wen die Agentur so zu vermitteln hatte. Es öffne- te sich eine Seite mit Bildern von rassigen jungen Männern, einer attraktiver als der andere, und ich studierte die Fotos mit nicht geringem Interesse.Ganz plötzlich jedoch bekam ich Zweifel. Ich kam mir dumm und irgendwie schäbig vor. Gerade als ich die Webseite wieder schlie- ßen und von der Idee Abstand nehmen woll- te, fiel mir einer der jungen Männer ins Auge. Er hatte ein sympathisches, offenes und ehrliches Gesicht, strahlend blaue Augen und blonde Dreadlocks. Eher ungewöhnlich also für einen Brasilianer. Auch seine Haut war etwas heller, als die eines typischen Bra- silianers. Unter dem Bild stand: „Paulo“ „Was für ein schöner Name!“ dachte ich und meine Neugier war nun wieder geweckt.Ich klickte auf sein Foto und kam auf sein Profil. Hier fand ich weitere Informationen über Paulo. Er war 1,76 m groß und 22 Jahre alt. Er studierte deutsch und wollte Lehrer werden.Klang alles sehr interessant, fand ich. Au- ßerdem befanden sich hier mehr Fotos von Paulo, die man anklicken musste, um sie zu vergrößern. Ich schaute sie durch und blieb schließlich an einem Bild hängen, das Paulo in einer knallroten Badehose zeigte. Er hatte einen tollen Körper mit klar definierten Mus- keln und Sixpack.Dabei war er aber nicht übertrieben mus- kulös, sondern eher schlank gebaut. Seine Haut war tatsächlich viel heller, als die von Luiz, aber noch dunkel genug um einen Kontrast zu den hellen Augen und den blon- den Haaren darzustellen. Das sah wirklich unwahrscheinlich toll aus und ich murmelte: „Wow!“Mein Blick wanderte weiter nach unten, auf die Badehose. Sie war eng genug um er- kennen zu können, dass Paulo ziemlich gut bestückt sein musste. Mein Blick blieb auf diesem Foto kleben und ich stellte mir vor, wie es wäre mit Paulo zu schlafen. Ich spürte wie es in meiner Scham begann zu kribbeln und verspürte den Drang meine Hose zu öff- nen und mich dort zu berühren, während ich in dem Bild dieses jungen hübschen Mannes versinken konnte.„Mama, ich hab Hunger.“ hörte ich Leonie plötzlich sagen. Ich wurde abrupt aus meinen Gedanken gerissen und zuckte vor Schreck leicht zusammen. Dann atmete ich einmal tief durch. Ich war so vertieft in Paulo, dass ich sie gar nicht gehört hatte.Leonie stand neben mir und schaute mich mit ihren grünen Augen, die sie von mir geerbt hatte, erwartungsvoll an. Die braunen Haare hatten beide Kinder von ihrem Vater. Leonies Blick fiel auf den Bildschirm. Sie fragte: „Mami, wer ist das?“Zuerst wollte ich ihr sagen, dass das nie-mand wäre und ich nur zufällig auf das Foto geklickt hätte. Da ich aber inzwischen si- cher war, dass ich die Agentur wegen Paulo kontaktieren würde, sagte ich: „Wenn alles klappt, dann ist das bald euer neuer Babysit- ter.“„Oh toll!“ sagte Leonie. „Der sieht nett aus!“ Sie hüpfte aufgeregt auf und ab. „Ja das finde ich auch!“ antwortete ich lachend. Auch wenn ich das ganz anders meinte als Leonie.„So und jetzt mache ich dir und deinem Bru- der was zu essen.“ sagte ich und fuhr den PC runter. Ich wollte warten bis die Kinder im Bett waren, um mich dann nochmal in Ruhe auf der Webseite umzusehen.Es gab Spaghetti mit Tomatensoße und nachdem sie satt waren und fast schon vom Stuhl fielen vor Müdigkeit, legte ich die Kin- der hin.Ich setzte mich danach sofort an den Com- puter und besuchte die Internetseite der Agentur. Gespannt las ich die Infos durch. Es wurde darauf hingewiesen, dass die Au-Pairs vor allem allein erziehenden Frauen eine gute Unterstützung bieten konnten und vor- zugsweise an diese vermittelt wurden. Man musste ihnen Kost, Logis, sowie ein kleines Taschengeld bezahlen. Auch den Hin- und Rückflug musste man dem Au-Pair finanzie- ren.Das war für mich alles kein Problem, denn Geldsorgen hatte ich zum Glück keine. Ich verdiente gut als Chefsekretärin bei einem Architekten. Mein Entschluss stand fest und so klickte ich auf „Kontakt“ um die E-Mail zu verfassen.Ich schrieb einfach, dass ich Interesse hätte, Paulo als Au-Pair zu beschäftigen und dass mir eine Freundin von ihren „Erfahrungen“ berichtet hätte, die auch ein Au-Pair von dieser Agentur hatte. Dann schilderte ich meine Lage und gab ein paar Informationen zu meinen Kindern an. Als die Mail fertig war, nahm ich all meinen Mut zusammen und drückte auf „senden“.Dann schaltete ich den PC wieder aus undverbrachte den Rest des Abends vor dem Fernseher. Allerdings konnte ich mich nicht so recht auf das Programm konzentrieren. Immer wieder schweiften meine Gedanken ab und ich musste über Paulo nachdenken. Ich war inzwischen wie besessen davon, ihn nach Deutschland zu holen und hoffte, dass die Agentur sich schnell melden würde.Am nächsten Morgen beeilte ich mich mit allem etwas mehr als sonst.Schnell brachte ich die Kinder in den Kin- dergarten, um mich voll auf mein Vorhaben konzentrieren zu können. Zum Glück hatte ich heute mal frei und konnte gleich reagie- ren, wenn die Agentur sich melden würde.Ich machte mir einen Kaffee und fuhr den PC hoch. Sofort rief ich meine E-Mails ab und musste enttäuscht feststellen, dass noch keine Antwort da war. Aber das konnte ichja eigentlich auch nicht erwarten, denn si- cherlich hatten die ja noch andere Dinge zu erledigen, als sofort meine E-Mail zu beant- worten.Trotzdem rief ich im 2 Minuten Takt mein Postfach ab. Ich war ganz aufgedreht und mir ging der Gedanke durch den Kopf, was ich machen würde, wenn Paulo inzwischen schon vermittelt worden war. Würde ich mir dann einen Anderen aussuchen? Nein, das konnte ich mir nicht vorstellen. Ich war zu sehr auf Paulo fixiert.Meine Gedanken kreisten und kreisten. Um mich abzulenken surfte ich ein bisschen im Internet doch es half nichts. Ich versuchte es mit fernsehen, doch ich konnte nur an Paulo denken. Ich ging wieder zum Computer um nachzuschauen ob nun eine Antwort da war – immer noch nichts.Ich bekam fast die Krise und beschloss Ute anzurufen, die noch zu Hause sein musste.Mit ihr zu sprechen würde mich vielleicht etwas beruhigen und außerdem wollte ich ihr die Neuigkeiten erzählen. Ich wählte ihre Nummer und hatte tatsächlich Glück, sie nahm ab. „Was ist denn los, Du hörst dich ja ganz aufgeregt an?“ wollte sie auch gleich wis- sen. „Ja das bin ich auch! Du errätst nicht, was ich getan habe!“ antwortete ich. „Na sag schon, spann mich nicht so auf die Folter!“ forderte Ute.Ich atmete einmal tief durch und sagte: „Ich habe der Agentur geschrieben, wegen einem Au-Pair!“ Ute war kurz still und sagte dann: „Super Hanna, soviel Mut hätte ich dir gar nicht zugetraut. Ich habe geahnt, dass Du es machen würdest, aber war mir nicht sicher. Glaub mir, wenn dein Au-Pair auch nur halb so toll ist wie mein Luiz, wirst Du es nicht bereuen.“ „Oh ja, Ute ich bin so gespannt! Aber soweit bin ich ja leider noch nicht. Ich warte erst mal auf Antwort von der Agentur. Hab denen gestern Abend eine Mail ge- schickt und einen ganz bestimmten Au-Pair Jungen angefragt.“ erklärte ich Ute. „Ach, Du hast dir schon einen ausgesucht?“ fragte Ute erstaunt. „Ja“ antwortete ich „und jetzt habe ich Angst, dass er schon vergeben ist.“ Ute lachte und sagte: „Na Du bist mir ja Eine!“ und fragte dann: „Sagst Du mir mal seinen Namen? Dann schau ich ihn mir auf der Webseite mal an.“ „Ja klar, er heißt Paulo.“ antwortete ich und hörte das Klicken von Utes Computermaus.Als nächstes vernahm ich ein begeistertes: „Ist der süß!“ Und Ute fügte noch hinzu:„Du hast wirklich Geschmack. Das mussich dir lassen, meine Liebe!“ „Danke, jetzt hoffe ich nur, dass es klappt.“ antwortete ich skeptisch. Doch Ute meinte: „Ach das wird schon.“Ich plauderte noch eine Weile mit ihr, auch wenn sich das Gespräch sehr einseitig entwi- ckelte, denn Utes Hauptthema war mal wie- der Luiz. Sie erzählte mir auch ohne mit der Wimper zu zucken intimste Details, welche Stellungen sie ausprobierten, wie lange Luiz konnte und wie er sie zum Höhepunkt brach- te. Und dass sie noch nie so geniale Orgas- men hatte, wie bei Luiz. Teilweise wollte ich das gar nicht wirklich wissen.Aber alles war mir recht, um mich ein biss- chen abzulenken. Andernfalls hätte ich so- wieso nur die ganze Zeit auf den Computer- Bildschirm gestarrt und, wie eine Bekloppte, immer wieder meine Mails abgerufen. Schließlich beschloss ich aber dann doch nochmal nachzusehen. Ich hatte Ute noch am Hörer und sagte: „So, ich schau nochmal, ob die Agentur mir geschrieben hat.“ sagte ich. „Ok, ich drück dir die Daumen!“ antwor- tete Ute.Ich war so gespannt! Ich drückte auf „Abru- fen“ und tatsächlich – da war eine Mail von der Agentur in meinem Postfach! Begeistert rief ich: „Sie haben geantwortet!“„Hey, das ist ja klasse, ich freu mich für dich.“ sagte Ute und fragte dann: „Was haben sie denn geschrieben?“

Table of Contents

1. Kapitel Sind Männer die besseren Frauen? 2. Kapitel Der Kontakt 3. Kapitel Die Ankunft 4. Kapitel Die Eltern 5. Kapitel Der Ex 6. Kapitel Der Ausflug 7. Kapitel Das Abendessen 8. Kapitel Die Versöhnung 9. Kapitel Freiheit 10. Kapitel Die Flucht 11. Kapitel Die WG 12. Kapitel Der Streik 13. Kapitel Der Test 14. Kapitel Der Umzug 15. Kapitel Vertrauen 16. Kapitel Der Umbruch 17. Kapitel Leonardo Über die Autorin Verlag SortimentHerausgeber
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