Finde dein Ikigai

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Overview

"Diese japanische Weisheit wird dein Leben verändern." Woman.at

Ikigai bedeutet übersetzt 'der Sinn des Lebens'. Es ist das, was uns antreibt und beschwingt. Es zu finden, ist eine Offenbarung. Das Praxisbuch hilft anschaulich und unmittelbar, das eigene Ikigai zu entdecken und zu stärken. Wie auf einer Reise führen die Autoren den Leser anhand der auf altem Wissen basierenden Ikigai-Methode durch seine Vergangenheit, Gegenwart hin in die Zukunft, die vielleicht besser ist, als man erwartet hat.

Das unterhaltsame Praxisbuch zum angesagten Lifestyle-Thema Ikgai zur Selbstfindung und für ein erfülltes Leben.

 


Product Details

ISBN-13: 9783843718370
Publisher: Ullstein Ebooks
Publication date: 10/12/2018
Sold by: Bookwire
Format: eBook
Pages: 192
File size: 5 MB
Language: German

About the Author

Héctor García (Kirai) wurde 1981 in Spanien geboren. Nachdem er als Informatiker in der Schweiz gelebt hat, zog er 2004 nach Tokyo, Japan, wo er in der Software- Entwicklung tätig ist.
Francesc Miralles ist ein Multitalent. Er macht Musik, schreibt, wurde vielfach ausgezeichnet, und arbeitete einige Jahre als Indie-Verleger. Heute ist er in seiner Lieblingsstadt Barcelona zu Hause.

Read an Excerpt

CHAPTER 1

Station – Shinkansen

Der "Geschosszug" als neuartiger Gedanke

Bevor der Zug neuen Horizonten entgegenrollt, werden wir uns den Ursprung des Konzepts anschauen, um das unser Abenteuer kreist. Hierfür blicken wir zunächst ein Vierteljahrhundert zurück und befassen uns mit einem gewissen Jack Welch.

Möglicherweise sagt Ihnen dieser Name nicht viel. Jack Welch stand von 1981 bis 2001 an der Spitze des US-amerikanischen Konzerns General Electric und gilt heute als einer der erfolgreichsten Manager des vergangenen Jahrhunderts. Unter seiner Leitung wurde bei General Electric ein System eingeführt, das darin bestand, alle drei Monate die Ziele und Aufgaben der Mitarbeiter zu überprüfen. Es wird noch heute in den meisten mittleren und großen Betrieben angewandt.

Welchs System funktionierte relativ gut, bis er feststellen musste, dass die Leistungen in einigen Abteilungen seiner Firma nachzulassen begannen.

Was war los?

Das Gesetz des geringsten Widerstands

Welch fiel auf, dass die Mitarbeiter der betreffenden Abteilungen beim Ausfüllen des Bogens mit den Dreimonatszielen stufenweise Verbesserungen bis hin zu belanglosen Änderungen vorschlugen. Das heißt, sie trugen Ziele ein, die leicht zu erreichen waren und von denen sie wussten, dass dafür nur ein geringer Aufwand nötig war. Sie gehorchten also dem, was wir gemeinhin das Gesetz des geringsten Widerstands nennen.

Folgendes ist uns allen schon passiert: Nachdem wir im Rahmen eines Projekts die wichtigsten Ziele erreicht haben, lehnen wir uns zurück und leisten nur noch ein Minimum, damit alles gut weiterläuft. Wir Menschen sind von Natur aus bequem – das sollten wir akzeptieren. Wollen wir uns aber selbst übertreffen und neue Gipfel erstürmen, müssen wir gegen das Fehlen neuer Horizonte ankämpfen.

Dies gilt nicht nur im betrieblichen Kontext. Das Gesetz des geringsten Widerstands herrscht auch in so unterschiedlichen Bereichen wie

• dem Umgang mit unserem Körper und unserer Gesundheit,

• der Pflege unserer Paarbeziehung und/oder der Beziehung zu unseren Kindern,

• der Pflege von Freundschaften und der Freizeitgestaltung,

• intellektuellen, künstlerischen und sogar spirituellen Vorhaben.

Aus Trägheit oder aufgrund unseres hektischen Lebensstils halten wir an eingefahrenen Ess- und Schlafgewohnheiten fest, bis unser Körper uns ernst zu nehmende Signale sendet,werden in unserer Beziehung lethargisch, bis es zur Krise kommt, und so fort in allen Lebensbereichen.

Von Zeit zu Zeit verbessern oder verändern wir Kleinigkeiten, wie die Mitarbeiter von General Electric bei ihrer dreimonatlichen Revision, meist handelt es sich dabei aber um notdürftige Ausbesserungen, die nichts Wesentliches an der Situation ändern.

Nicht immer ist Faulheit der Grund für unser Verhalten. Manchmal wollen wir schlicht und einfach etwas bewahren, in das wir eine Menge Zeit investiert haben, und es fehlt uns an Zeit und Energie, um die nächste Stufe zu erklimmen.

Oder macht uns echte Veränderung etwa Angst?

Mikawas Geheimnis

Jack Welch befasste sich intensiv mit einem bekannten psychologischen Problem: Wie motiviert man in relativ gut funktionierenden Arbeitsbereichen die Mitarbeiter dazu, Risiken einzugehen und weitere Innovationen zu wagen?

Die Lösung fand er bei einem Besuch in Tokio im Jahr 1993.

Dort traf er sich mit Eiji Mikawa, dem Chef des auf Medizintechnik spezialisierten japanischen Tochterunternehmens von General Electric.

Jack Welch war beeindruckt von den rasanten Fortschritten des Unternehmens, das alle übrigen Abteilungen von General Electric überflügelte. Die japanische Tochtergesellschaft brachte seit Jahren die besten und schnellsten Computertomografie-Geräte der Welt auf den Markt.

Mikawa weihte Welch in sein Geheimnis ein, von dem auch wir uns für dieses Buch inspirieren haben lassen:

"Wenn du willst, dass ein Zug 10 km/h schneller fährt, steigere einfach die PS-Zahl seines Motors. Willst du sein Tempo aber von 150 km/h auf 300 km/h steigern, solltest du noch viele andere Dinge bedenken.

Müssen sämtliche Gleise ausgetauscht und die Trassen verbreitert werden? Muss das Aufhängungssystem verändert werden? Muss die Aerodynamik der Waggons verbessert, müssen also neue Züge konstruiert werden?

Du musst ›out of the box‹ denken, das heißt, völlig umdenken. Ein paar Veränderungen machen keinen neuen Zug. Du musst mit einer von Grund auf neuen Denkweise an die Sache herangehen."

Ein scheinbar unmöglicher Auftrag

Auf der Suche nach dem Ursprung dieses aufschlussreichen Konzepts müssen wir bis ins Jahr 1958 zurückgehen. Mitten im Aufschwung der Nachkriegszeit, während des japanischen Wirtschaftswunders, beauftragte die japanische Regierung die staatliche BahngesellschaftJNR (Japanese National Railways) mit der Entwicklung einer möglichst schnellen Verbindung zwischen Tokio und Osaka.

Ein paar Monate später legten die Ingenieure von JNR die Entwürfe für einen Zug vor, der eine Durchschnittsgeschwindigkeit von 100 km/h würde erreichen können. Für die damalige Zeit war dies ein schwindelerregendes Tempo, und wäre jenes erste Vorhaben verwirklicht worden, wäre einer der schnellsten Züge der Welt entstanden.

Aber die Ingenieure erhielten von den JNR-Managern eine völlig unerwartete Antwort:

"Wir brauchen einen Zug, der doppelt so schnell fährt."

Die verdutzten Fachleute erwiderten, das sei völlig unmöglich. Einen Zug, der 200 km/h fahre, gebe es nur in Science-Fiction-Filmen. Darauf erwiderten die Manager, man werde ihnen so viel Geld zur Verfügung stellen, wie sie wollten, die Regierung habe ihnen für dieses scheinbar unmögliche Projekt unbeschränkte Vollmacht erteilt.

Der Shinkansen-Effekt

Einige Monate darauf unterbreiteten die Ingenieure den Managern einen neuen Vorschlag. Sie hatten den künftigen Zug diesmal auf einer von Grund auf neuen Basis konzipiert. Um die irrsinnige Geschwindigkeit von 200 km/h zu erreichen, schlugen sie vor,

• Form, Höhe und Breite der bislang in Japan genutzten Gleise zu verändern,

• einen Großteil des Budgets für den Bau von Tunneln vorzusehen, die eine Fahrt durch die Bergregion nahe dem Fuji ermöglichen würden,

• sich vom herrschenden Bild eines Zuges zu verabschieden und künftig leichtere und aerodynamischere Verkehrsmittel zu bauen, die einen geringeren Luftwiderstand bieten würden.

Mit anderen Worten: Für eine Temposteigerung von 10 km/h hätte es genügt, einige Dinge zu verbessern, wollte man aber die Geschwindigkeit verdoppeln, musste man alles ändern, musste in Sachen Eisenbahn völlig umdenken.

Diesen radikalen Wandel, den sogenannten Shinkansen-Effekt, der heute im technischen Bereich und auch im Geschäftsleben praktiziert wird, können wir auf alle "Abteilungen" unseres Lebens übertragen.

Um noch mal auf den "fast unmöglichen Auftrag" zurückzukommen, den die Ingenieure der JNR erhalten haben: 1964, also nur sechs Jahre nach der Auftragserteilung durch die Regierung, wurde anlässlich der Olympischen Sommerspiele in Tokio der erste "bullet-train" – zu Deutsch "Geschosszug" – der Geschichte eingeweiht.

Der Shinkansen, ein Meilenstein in der Verkehrsgeschichte, der weltweite Bewunderung auslöste, verband damals Tokio und Osaka mit einer Geschwindigkeit von 200 km/h, womit die Reisezeit zwischen beiden Städten von sechs Stunden und vierzig Minuten auf drei Stunden und zehn Minuten schrumpfte.

Die Innovationen, die zur Konstruktion des ersten Hochgeschwindigkeitszuges der Geschichte führten, sollten in den folgenden Jahrzehnten überall auf der Welt den Bahnverkehr revolutionieren.

Jener enorme Fortschritt, von dem wir noch heute profitieren, begann mit einem radikalen Umdenken.

Das Shinkansen-Denken

Eiji Mikawa sprach begeistert davon, dass in seiner Firma bei allem das "Geschosszug-Denken" praktiziert werde. Planten etwa die Führungskräfte einer bestimmten Abteilung eine Kostensenkung um fünf Prozent, so bitte er sie, sich zu überlegen, wie man die Kosten um fünfzig Prozent reduzieren könnte.

Jack Welch war so beeindruckt von Eiji Mikawas Schilderungen, dass er dessen Philosophie übernahm und bei General Electric in den USA einführte, wo er sämtliche Mitarbeiter und alle Abteilungen bat, "Shinkansen-Ziele" in ihre Vierteljahresprüfung aufzunehmen.

Dies ist einer der Hauptgründe, warum General Electric, ein Unternehmen, das immerhin vor über hundert Jahren gegründet wurde und Hunderttausende von Mitarbeitern zählt, wettbewerbsfähig und innovativ geblieben ist.

"Wenn man ein Ziel hat, von dem man glaubt, man werde es in zehn Jahren erreichen, besteht die beste Umsetzungsstrategie darin, sich zu überlegen, wie man dasselbe Ziel in einem Jahr erreichen könnte."

Peter Thiel (Investor aus Silicon Valley)

Häufig gelangen Unternehmen oder Personen, die sich "Geschosszug-Ziele" setzen, in unserer Gesellschaft irgendwann zu Berühmtheit.

Ein Beispiel ist der US-Amerikaner Elon Musk, der eines Tages eine Idee entwickelte, die viele für "verrückt" hielten. Er plante den Bau von Raketen, die sowohl starten als auch landen können. Mit seinem Privatunternehmen Space X erreichte er sein Ziel in weniger als zehn Jahren, im Gegensatz zur NASA, der in ihrer über fünfzigjährigen Forschungs- und Entwicklungsarbeit nichts Derartiges gelungen ist.

Außerdem erfand Elon Musk den Hyperloop, ein terrestrisches Transportsystem, bei dem Geschwindigkeiten von bis zu 1200 km/h erreicht werden. Sein ganz persönliches Geschosszug-Ziel besteht darin, den ersten Menschen zum Mars zu schicken. Wird ihm dies gelingen?

Und Sie? In welchem Bereich Ihres Lebens möchten Sie den Shinkansen-Effekt nutzen?

BESTIMMEN SIE IHR ERSTES SHINKANSEN-ZIEL

Um diesen Namen zu verdienen, muss ein Traum oder Wunsch scheinbar unmöglich zu verwirklichen sein. Ein Projekt, bei dem Sie das Gefühl hätten, es ließe sich relativ leicht umsetzen, würde nicht zur Kategorie eines "Geschosszug-Ziels" gehören.

Sich scheinbar unmögliche Ziele vorzustellen, hilft einem dabei, einmal querzudenken und sich von alten Mustern oder Prozessen zu lösen.

Schreiben Sie ohne Scheu Ihre Shinkansen-Ziele auf!

• Wollen Sie Ihren eigenen Hubschrauber steuern? Schreiben Sie es auf!

• Wollen Sie nach Alaska reisen und Polarlichter sehen? Schreiben Sie es auf!

• Wollen Sie, dass sich die Verkaufszahlen Ihres Familienunternehmens verdreifachen? Schreiben Sie es auf!

• Wollen Sie einen Film drehen? Schreiben Sie es auf!

Wenn wir das Aufschreiben hier immer wieder betonen, so deshalb, weil etwas aufzuschreiben ein erster, einfacher Schritt auf dem Weg zu einem Höhepunkt im Leben ist.

Fangen Sie gleich damit an:

Mein Shinkansen-Ziel Nr. 1 ist:

_________________________________________________

Natürlich werden durchs Aufschreiben allein keine Träume wahr. Notieren Sie weiter unten zehn Initiativen, die Sie ergreifen werden, um Ihr erstes Geschosszug-Ziel zu erreichen. Schreiben Sie auf, was Sie machen werden, wie Sie es machen werden und wann Sie damit beginnen wollen.

WAS DU MACHSTWIE DU ES MACHSTWANN DU ES MACHST

1. ________________________________________________

2. ________________________________________________

3. ________________________________________________

4. ________________________________________________

5. ________________________________________________

6. ________________________________________________

7. ________________________________________________

8. ________________________________________________

9. ________________________________________________

10. ________________________________________________

Würde mein Shinkansen-Ziel Nr. 1 zum Beispiel darin bestehen, vor tausend Menschen einen Vortrag zu halten, könnte meine Aktionsliste folgendermaßen aussehen: Bücher zum Thema "Vor Publikum sprechen" kaufen; mich mit Rednern treffen, um Ratschläge einzuholen; mir auf YouTube Videos von Rednern anschauen, die ich bewundere; mich beim Üben mit einer Kamera filmen und mir das Ergebnis am Computer ansehen; zu Übungszwecken einen einfachen Vortrag für eine kleinere lokale Veranstaltung vorbereiten; mich bei einem Kurs für Vortragstraining anmelden; Theaterkurse belegen, um mein Lampenfieber zu überwinden ...

Der uruguayische Coach Mario Reyes rät, bei der Planung der einzelnen Schritte konkret das Was, Wie und Wann festzulegen. Bei meinem Ziel sähe es bei Schritt 1 so aus:

WAS DU MACHST WIE DU ES MACHST WANN DU ES MACHST
Sobald Sie alle zehn Aktionen konkretisiert haben, jede mit ihrem Was, Wie und Wann, setzen Sie Ihre Unterschrift unter die Liste, als würden Sie mit sich selbst einen Vertrag abschließen, und legen das Blatt an eine Stelle, wo Sie es während Ihrer täglichen Aktivitäten in Sichtweite haben.

Nachdem Sie unterschrieben haben, gibt es kein Zurück mehr.

Der Geschosszug ist abgefahren.

CHAPTER 2

Station – Fuji

Das Unmögliche trainieren

Unser Zug hält in dem ruhigen Ort Mishima, der kurz vor dem Reiseabschnitt mit der Aussicht auf den Fuji liegt. Wird der meistverehrte Berg der Japaner heute zu sehen sein, oder wird er im Nebel liegen?

Erfahrene Reisende buchen beim Kauf eines Shinkansen-Tickets von Tokio nach Kyoto oder umgekehrt einen Platz "auf der Fuji-Seite". Dort warten sie dann ungeduldig darauf, ob sich der imposante heilige Berg in seiner ganzen Pracht zeigen wird.

An dunstigen Tagen rollt der Zug am Berg ihrer Träume vorbei, ohne dass die Reisenden ihn zu Gesicht bekommen. Der Fuji ist immer da, wie jedes große Ziel im Leben, aber mitunter versperren uns die Nebel des Alltags die Sicht.

Das Abenteuer von Sir Rutherford Alcock

Der erste Mensch, von dem bekannt ist, dass er den unter ewigem Schnee liegenden Vulkangipfel bestiegen hat, war indes kein kaiserlicher Soldat, sondern im Jahr 663 ein buddhistischer Mönch.

Bis zu diesem Zeitpunkt hatte man einen Aufstieg bis zum Gipfel für unmöglich gehalten, nach und nach aber wurde diese Unmöglichkeit von immer mehr Menschen überwunden. Dennoch durften bis zum Beginn der Meiji-Ära im neunzehnten Jahrhundert weder Frauen noch Ausländer den als heiligen Berg verehrten Fuji besteigen.

Der erste Nicht-Japaner, der den weißen Gipfel erreichte, war im Jahr 1860 der britische Diplomat Sir Rutherford Alcock.

Die japanischen Behörden schätzten die von ihm für Ende November geplante Besteigung als sehr leichtsinnig ein und rieten dem Briten angesichts der Wetterbedingungen davon ab. Überdies wusste man, dass sich ein Taifun auf das japanische Festland zubewegte.

Tatsächlich näherte sich der Taifun, als Alcock gerade mit dem Aufstieg begonnen hatte. Beamte der japanischen Regierung werteten dies als ein Zeichen der Götter, eine warnende Erinnerung daran, dass Ausländern der Zugang zu diesem heiligen Ort nicht gestattet war. Der Diplomat aber schlug alle Warnungen vor dem angeblich unmöglichen Aufstieg in den Wind, kletterte Schritt für Schritt höher und erreichte als erster Ausländer den Gipfel des Fuji.

Damals war eine solche Aktion tatsächlich ein sehr gewagtes Unterfangen, schon viele Bergsteiger hatten am Fuji ihr Leben gelassen, doch der sportliche Sir Rutherford Alcock bezwang die 3776 Meter, die zwischen Meereshöhe und Gipfel liegen, in acht Stunden und benötigte drei Stunden für den Abstieg.

Sir Rutherford hatte das Glück auf seiner Seite gehabt: Kurz nach seinem Abstieg traf der Taifun auf die Küste von Shizuoka.

Alcock beschrieb den Berg Fuji als einen unwirtlichen, felsigen Ort, an dem man sich wie auf einem fremden Planeten vorkomme. Als hervorragender Zeichner hielt er die charakteristische Silhouette des heiligen Berges erstmals für die westliche Welt fest.

(Continues…)


Excerpted from "Finde dein IKIGAI"
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Excerpted by permission of Ullstein Buchverlage.
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Table of Contents

Über das Buch/Über die Autoren,
Titel,
Impressum,
Widmung,
Das Ikigai-Abenteuer,
Erster Teil: Reise durch unsere Zukunft,
1. Station – Shinkansen,
2. Station – Fuji,
3. Station – Ganbarimasu,
4. Station – Neue Gewohnheiten,
5. Station – Feedback,
6. Station – Senpai,
7. Station – Nacheifern,
8. Station – Ihr Element,
9. Station – Franklin,
10. Station – Gasshuku,
11. Station – Abenteuer,
12. Station – Timung,
13. Station – Pareto,
14. Station – Die Macht der Worte,
Zweiter Teil: Reise durch unsere Vergangenheit,
15. Station – Kindergarten,
16. Station – Nostalgie,
17. Station – Freundschaft,
18. Station – Rückblick,
19. Station – Analog,
20. Station – Slow life,
Dritter Teil: Reise durch unsere Gegenwart,
21. Station – Präsenz,
22. Station – Schreiben ist Filtern,
23. Station – Haiku,
24. Station – Grundlegende Entscheidungen,
25. Station – Nachtschicht,
26. Station – Enso,
27. Station – Koan,
28. Station – Achtsamkeit,
29. Station – Serendipität,
30. Station – RAK,
31. Station – Tastsinn,
32. Station – Ungewissheit,
33. Station – Kaizen,
34. Station – Kyudo,
35. Station – Tosho-gu,
Wie Sie dem Ikigai zur Wirkung verhelfen,
Das Ende ist der Anfang,
Die fünfunddreißig Wege zum Leben mit Ihrem Ikigai,
Dank,
Quellen,
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