Gestalttheorie und Erziehung

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Overview

1m zweiten Jabrzehnt dieses Jabrbunderts entwickelte sidl aus der Bekanntschaft Max Wertheimers mit Wolfgang Koh- ler und Kurt Koilka die (nach dem Ort des gemeinsamen Sdlaffens Wertheimers und Kohlers benannte) "Berliner Sdlule" der Gestalttheorie, welche den seinerzeit vorberr- sdlenden atomistisdlen und assoziationistisdlen Stromungen der Psydlologie eine ganzbeitlidle Betradltungsweise des Menschen entgegensetzte. Wie sidl bald zeigen sollte, kommt eine Psydlologie, weldle den ganzen Mensdlen im Blick bat, nicht an der Frage nadl der Eigenart des Vorganges vorbei, dem der Mensdl sein Mensdlsein verdankt - an der Frage nadl seiner Erziebung. Den mittlerweile klassisdlen Arbeiten Wertheimers, Kohlers und Karl Dunckers zum Problem der Einsidlt und des pro uktiven Denkens folgten dann audl die Arbeiten Kurt Lewins zur sozialpsydlologisdlen Seite der Erziebung und die widltigen Veroffentlichungen Wolfgang Metzgers zu versdliedenen Problemen der Erziebung. Unge- adltet dieser und zahlreidler weiterer Arbeiten kann gegen- wartig aber von einer systematisdlen Erziebungslebre, wel- dle sidl auf gestalttheoretisdle Erkenntnisse griindet, kaum die Rede sein. Der vorliegende Band wird dies en Mangel audl nidlt be- heben konnen, er wird ihn aber - so ist zu boffen - deutlidl madlen und wei teres Forsdlen in dieser Richtung anregen. Wie der Budltitel "Gestalttbeorie und Erziebung" andeuten solI, gebt es nicht um die liickenlose, systematisdle Zusam- menstellung und Anordnung alIer padagogisdl bedeutsamen Erkenntnisse und Ergebnisse der Gestalttbeorie (im Sinne einer Gestalttbeorie der Erziebung), sondern um den mebr beispielbaften Aufweis der Querverbindungen zwisdlen pad- agogisdlem Denken und den Befunden der Gestalttheorie.

Product Details

ISBN-13: 9783798504271
Publisher: Springer-Verlag New York, LLC
Publication date: 01/01/1975
Series: Universitätstaschenbücher , #508
Pages: 272
Product dimensions: 5.00(w) x 7.99(h) x 0.02(d)
Language: German

Table of Contents

Allgemeiner Teil.- 1. Was ist Gestalttheorie?.- 2. Gibt es eine gestalttheoretisdie Erziehung?.- 2.1. Thesen zur Gestalttheorie der Gruppen und ihrer Glieder.- 2.2. Ergänzende Bemerkungen über die Prägnanz von Gruppen.- 2.3. Pädagogische Folgerungen i n Stichworten.- 3. Erziehungsziel und Erziehungsmittel.- 4. Die konstituierenden und erschließenden Momente der pädagogischen Situation.- 4.1. Erscheinungsbild des Menschen.- 4.2. Der pädagogische Bezug und sein Problemfeld.- 4.3. Die pädagogische Verantwortung.- 4.4. Der pädagogische Takt.- 4.5. Die pädagogische Situation.- Spezieller Teil.- 5. Eine psychologische Definition von Lohn und Strafe.- 5.1. Vorbemerkung.- 5.2. Psychoanalyse.- 5.3. Lerntheorie.- 5.4. Gestalttheorie.- 6. Nicht-autoritäre Erziehung.- 6.1. Einleitung.- 6.2. Gestalttheorie und Erziehungswissenschaft.- 6.2.1. Zur wissenschaftstheoretischen Position der Gestalttheorie — von der Warte des Erziehungswissenschaftlers her betrachtet.- 6.2.2. Der Zusammenhang von Psychologie u. Pädagogik.- 6.3. Die Aspekte der nicht-autoritären Erziehung.- 6.3.1. Der philosophisch-weltanschauliche Aspekt.- 6.3.2. Der politisch-soziologische Aspekt.- 6.3.3. Der psychologische Aspekt.- 6.3.4. Der pädagogische Aspekt.- 6.3.5. Zum Verhältnis anti-autoritärer Erziehung zur nicht-autoritären Erziehung.- 7. Verlaufstrukturen spontaner Aktivität.- 7.1. Das Problemgebiet.- 7.2. Vorliegende Untersuchungen.- 7.3. Abhebbare Strukturtypen.- 7.4. Verlaufstrukturierungen im Mikrobereich.- 7.4.1. Strukturtyp I.- 7.4.2. Strukturtyp II.- 7.4.3. Strukturtyp III.- 7.5. Verlaufstrukturierungen im Makrobereich.- 7.5.1. Grundstrukturierung nadi Makrophasen.- 7.5.2. Binnenstrukturierung von Makroaktivitätsphasen.- 7.5.3. Regelmäßiges Alternieren von Makroeinheiten.- 7.5.4. Spontantendenzen in der Längenvariation von Makrophasen.- 7.5.5. Anzeichen maßgeblicher Innengesteuertheit der Aktivitätsverläufe.- 7.6. Gestalttheoretische Analyse der Befunde.- 7.7. Pädagogische Folgerungen.- 8. Ganzheitspsychologie und Ganzheitspädagogik als Wegbereiter für das „Exemplarische“.- 8.1. Das Prägnanzproblem der Gestaltpsychologie.- 8.2. Sinnprägnanz und Erinnerung.- 8.3. Ganzheitspädagogik und „exemplarischer Unterricht“.- 9. Zur Effektivität ganzheitlichen und synthetischen Lese-(Schreib-) Anfangsunterrichts.- 9.1. Vorbemerkung.- 9.2. Die wichtigsten experimentellen Methodenvergleiche im Uberblick.- 9.3. Zur Effektivität ganzheitlichen und synthetischen Lese-(Schreib-) Anfangsunterrichts.- 9.3.1. Versuchsfrage.- 9.3.2. Stichprobe.- 9.3.3. Statistische Nullhypothesen.- 9.3.4. Der Schulunterricht.- 9.3.5. Modalitäten der Kontrolluntersuchungen.- 9.3.6. Statistik.- 9.3.7. Ergebnisse.- 9.3.8. Zusätzliche Resultate.- 9.3.9. Diskussion.- 10. Angstreduktion im Schulalltag.- 10.1. Scbulleistung und moderne Industriewelt.- 10.2. Exkurs: Zum Begriff der Leistungsangst in schulischen Prüfungssituationen.- 10.2.1. Angstbereitschaft und Schulleistung.- 10.2.2. Das Yarkes-Dodson-Modell.- 10.3. Angstreduktion im Schulalltag.- 10.3.1. Vermeiden von Zeitdruck.- 10.3.2. Einbau von Entspannungsperioden in den Unterricht.- 10.3.3. „Transparenz“von Leistungskontrollen.- 10.3.4. Lehrerverhalten und Angstreduktion.- 10.3.5. Tausch/Tausch (1971).- 10.3.6. Stellenwert von Prüfungen.- 10.3.7. Aufarbeitung von Prüfungsergebnissen.- 10.3.8. Gruppenlernen.- 10.3.9. Lehrerinterviews.- 10.3.10. Elternberatung und Elternarbeit.- 10.4. Ausblick.- 11. Denken und Denkenlernen.- 11.1. Einleitung.- 11.2. Erziehung zum Denken.- 11.3. Denken als Beobachter.- 11.4. Denken als Spielender.- 11.5. Denken als Handelnder.- 12. Gestaltpsychologische Forschungsansätze bei geistig Behinderten.- 12.1. Beschreibung und Vorkommen der geistigen Behinderung.- 12.2. Die Problematik psychologischer Untersuchungen von geistig Behinderten.- 12.3. Gestaltpsychologische Forschungsansätze bei Intelligenzgeschädigten.- 12.3.1. Das Konzept der Rigidität von Lewin und Kounin.- 12.3.2. Kritik am Konzept von Lewin – Kounin.- 12.3.3. Die Modifizierung der Interpretationen von Lewin und Kounin durch Ziegler.- 12.3.4. Das Konzept der kortikalen Sättigung von Köhler und Wallach.- 12.3.5. Kortikale Sättigungsprozesse bei geistig Behinderten.- 12.4. Schlußbetrachtung.- 13. Der gestalttheoretische Ansatz in der Psychotherapie.- 13.1. Zur Einführung: Psychotherapie und Erziehung.- 13.2. Die Kritik am „medizinischen Modell“der Psychotherapie.- 13.3. Wesentliche Gesichtspunkte des „erzieherischen“Modells.- 13.4. Die Kontroverse um das psychotherapeutische Paradigma aus gestalttheoretischer Sicht.- 13.5. Einige knappe Hinweise auf die Beziehung zwischen verschiedenen gegenwärtig relevanten psychotherapeutischen Richtungen und der Gestalttheorie.- 13.6. Gestalttherapie als gestalttheoretischer Ansatz der Psychotherapie.- 13.7. Organisationsentwicklung als gestalttheoretischer Ansatz der Psychotherapie (Soziotherapie).- 13.8. Ausblick: Was ist humanistische Psychologie?.- Namenverzeichnis.
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