Die Funktionen des Staatsoberhauptes in der parlamentarischen Demokratie
Eine Arbeit auf dem Gebiet des "comparative government" erfordert, wenn sie nicht bei einem Vergleich positiv rechtlicher Verfassungsbestimmungen verharren will, einen doppelten Ansatz: zunächst ist eine theoretische Konzeption erforderlich, dann ist diese mit einer Vielzahl konkreter Einzelheiten aus verschiedenen Ländern zu konfron- tieren, die in den Bereich des komplexen Phänomens "Verfassungswirklichkeit" hineinreichen. Nur auf diese Weiseist eine ausreichende empirische Prüfung der theore- tischen Aussagen möglich. Die dafür erforderlichen Informationen lassen sich in der Regel nicht aus bloßem Literaturstudium gewinnen; man ist auf die Hilfe von Sach- verständigen angewiesen, die entweder als Wissenschaftler in Kontakt mit der politischen Realität ihres Landes stehen oder die als politische Praktiker auch das theoretisch Relevante zu sehen vermögen. Der Verfasser ist deshalb dafür dankbar, daß ihm bereits im Anfangsstadium seiner Arbeit Gesprächspartner zur Verfügung standen, die ihn an ihrer Kenntnis der politi- schen Problematik ihres Landes teilnehmen ließen. Von den akademischen Vertretern der Politischen Wissenschaft und auch des Öffentlichen Rechtes gilt sein Dank zu- nächst Robert Mackenzie, London School of Economics and Political Science, mit dem er die Großbritannien betreffenden Fragen, insbesondere die Krise von 1931 besprach. Uwe Kitzinger, Nuffield College, Oxford, WilliamPickles, London School of Economics and Political Science, und NevilleJohnson, University of Warwick, haben das ganze Kapitel über England gelesen und viele Anregungen zu seiner Ausgestaltung gegeben.
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Die Funktionen des Staatsoberhauptes in der parlamentarischen Demokratie
Eine Arbeit auf dem Gebiet des "comparative government" erfordert, wenn sie nicht bei einem Vergleich positiv rechtlicher Verfassungsbestimmungen verharren will, einen doppelten Ansatz: zunächst ist eine theoretische Konzeption erforderlich, dann ist diese mit einer Vielzahl konkreter Einzelheiten aus verschiedenen Ländern zu konfron- tieren, die in den Bereich des komplexen Phänomens "Verfassungswirklichkeit" hineinreichen. Nur auf diese Weiseist eine ausreichende empirische Prüfung der theore- tischen Aussagen möglich. Die dafür erforderlichen Informationen lassen sich in der Regel nicht aus bloßem Literaturstudium gewinnen; man ist auf die Hilfe von Sach- verständigen angewiesen, die entweder als Wissenschaftler in Kontakt mit der politischen Realität ihres Landes stehen oder die als politische Praktiker auch das theoretisch Relevante zu sehen vermögen. Der Verfasser ist deshalb dafür dankbar, daß ihm bereits im Anfangsstadium seiner Arbeit Gesprächspartner zur Verfügung standen, die ihn an ihrer Kenntnis der politi- schen Problematik ihres Landes teilnehmen ließen. Von den akademischen Vertretern der Politischen Wissenschaft und auch des Öffentlichen Rechtes gilt sein Dank zu- nächst Robert Mackenzie, London School of Economics and Political Science, mit dem er die Großbritannien betreffenden Fragen, insbesondere die Krise von 1931 besprach. Uwe Kitzinger, Nuffield College, Oxford, WilliamPickles, London School of Economics and Political Science, und NevilleJohnson, University of Warwick, haben das ganze Kapitel über England gelesen und viele Anregungen zu seiner Ausgestaltung gegeben.
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Die Funktionen des Staatsoberhauptes in der parlamentarischen Demokratie

Die Funktionen des Staatsoberhauptes in der parlamentarischen Demokratie

by Werner Kaltefleiter
Die Funktionen des Staatsoberhauptes in der parlamentarischen Demokratie

Die Funktionen des Staatsoberhauptes in der parlamentarischen Demokratie

by Werner Kaltefleiter

Paperback(1970)

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Eine Arbeit auf dem Gebiet des "comparative government" erfordert, wenn sie nicht bei einem Vergleich positiv rechtlicher Verfassungsbestimmungen verharren will, einen doppelten Ansatz: zunächst ist eine theoretische Konzeption erforderlich, dann ist diese mit einer Vielzahl konkreter Einzelheiten aus verschiedenen Ländern zu konfron- tieren, die in den Bereich des komplexen Phänomens "Verfassungswirklichkeit" hineinreichen. Nur auf diese Weiseist eine ausreichende empirische Prüfung der theore- tischen Aussagen möglich. Die dafür erforderlichen Informationen lassen sich in der Regel nicht aus bloßem Literaturstudium gewinnen; man ist auf die Hilfe von Sach- verständigen angewiesen, die entweder als Wissenschaftler in Kontakt mit der politischen Realität ihres Landes stehen oder die als politische Praktiker auch das theoretisch Relevante zu sehen vermögen. Der Verfasser ist deshalb dafür dankbar, daß ihm bereits im Anfangsstadium seiner Arbeit Gesprächspartner zur Verfügung standen, die ihn an ihrer Kenntnis der politi- schen Problematik ihres Landes teilnehmen ließen. Von den akademischen Vertretern der Politischen Wissenschaft und auch des Öffentlichen Rechtes gilt sein Dank zu- nächst Robert Mackenzie, London School of Economics and Political Science, mit dem er die Großbritannien betreffenden Fragen, insbesondere die Krise von 1931 besprach. Uwe Kitzinger, Nuffield College, Oxford, WilliamPickles, London School of Economics and Political Science, und NevilleJohnson, University of Warwick, haben das ganze Kapitel über England gelesen und viele Anregungen zu seiner Ausgestaltung gegeben.

Product Details

ISBN-13: 9783663157014
Publisher: VS Verlag für Sozialwissenschaften
Publication date: 01/01/1970
Series: Demokratie und Frieden
Edition description: 1970
Pages: 300
Product dimensions: 6.10(w) x 9.25(h) x 0.03(d)
Language: German

Table of Contents

Vergleichende Verfassungsanalyse.- Problemstellung.- Das Staatsoberhaupt im „Klassisch“-Parlamentarischen Regierungssystem.- Das Staatsoberhaupt im quasi-parlamentarischen System.- Die Stellung des Staatsoberhauptes im System bipolarer Exekutive.- Folgerungen aus dem Internationalen Vergleich.- Versuch einer funktionalen Interpretation des Bonner Grundgesetzes im Hinblick auf die Stellung des Bundespräsidenten.
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