Die Massenmedien im Wahlkampf: Untersuchungen aus dem Wahljahr 1990
Die Massenmedien nehmen in der modemen Wahlkampfplanung einen zentralen Platz ein, vor allem das Fernsehen als das vermeintlich wir­ kungsvollste Medium ist in den Mittelpunkt der Bemühungen von Par­ teien und Politikern gerückt. In ihrem Interesse für die Kommunika­ tionsforschung konzentrieren sich Politiker indessen meist nur auf den Einfluß der Medien auf die Stimmabgabe, da diese unmittelbar über die Zuweisung von Macht entscheidet. Weil es sich bei den Effekten der Medien aber in der Regel um komplexere Prozesse handelt und Medienwirkungen sich selten in einfachen Kausalitätsbeziehungen ausdrücken lassen, hat die Kommunikationswissenschaft ihren Blick­ winkellängst erweitert und fragt nicht mehr nur nach dem Einfluß der Massenmedien auf die Wahlentscheidung, sondern untersucht das gesamte kommunikative Umfeld von Wahlkämpfen, von dem -eher indirekt -auch Wirkungen auf die Stimmabgabe ausgehen können. Eine Bestandsaufnahme der kommunikationswissenschaftlichen Wahlforschung nahm die Deutsche Gesellschaft für Publizistik- und Kommunikationswissenschaft (DGPuK) auf ihrer Jahrestagung 1982 in Münster vor. Die Beiträge sind in dem von Winfried Schulz und Klaus Schönbach herausgegebenen Band »Massenmedien und Wahlen« (München 1983) abgedruckt, der ein Beispiel ist für die vielfaligen Fragestellungen zur Rolle der Massenmedien bei Wahlen. Seitdem sind Studien zu diesem Thema eher verstreut veröffentlicht worden. Der hier vorgelegte Sammelband faßt nun eine Reihe von Unter­ suchungen aus dem Wahljahr 1990 zusammen. Die Beiträge im ersten Teil berichten über Untersuchungen, die unter verschiedenen Aspekten die Inhalte der Medien analysiert haben, der zweite Teil enthält Auf­ sätze, die sich der Rezeption durch das Medienpublikum zuwenden.
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Die Massenmedien im Wahlkampf: Untersuchungen aus dem Wahljahr 1990
Die Massenmedien nehmen in der modemen Wahlkampfplanung einen zentralen Platz ein, vor allem das Fernsehen als das vermeintlich wir­ kungsvollste Medium ist in den Mittelpunkt der Bemühungen von Par­ teien und Politikern gerückt. In ihrem Interesse für die Kommunika­ tionsforschung konzentrieren sich Politiker indessen meist nur auf den Einfluß der Medien auf die Stimmabgabe, da diese unmittelbar über die Zuweisung von Macht entscheidet. Weil es sich bei den Effekten der Medien aber in der Regel um komplexere Prozesse handelt und Medienwirkungen sich selten in einfachen Kausalitätsbeziehungen ausdrücken lassen, hat die Kommunikationswissenschaft ihren Blick­ winkellängst erweitert und fragt nicht mehr nur nach dem Einfluß der Massenmedien auf die Wahlentscheidung, sondern untersucht das gesamte kommunikative Umfeld von Wahlkämpfen, von dem -eher indirekt -auch Wirkungen auf die Stimmabgabe ausgehen können. Eine Bestandsaufnahme der kommunikationswissenschaftlichen Wahlforschung nahm die Deutsche Gesellschaft für Publizistik- und Kommunikationswissenschaft (DGPuK) auf ihrer Jahrestagung 1982 in Münster vor. Die Beiträge sind in dem von Winfried Schulz und Klaus Schönbach herausgegebenen Band »Massenmedien und Wahlen« (München 1983) abgedruckt, der ein Beispiel ist für die vielfaligen Fragestellungen zur Rolle der Massenmedien bei Wahlen. Seitdem sind Studien zu diesem Thema eher verstreut veröffentlicht worden. Der hier vorgelegte Sammelband faßt nun eine Reihe von Unter­ suchungen aus dem Wahljahr 1990 zusammen. Die Beiträge im ersten Teil berichten über Untersuchungen, die unter verschiedenen Aspekten die Inhalte der Medien analysiert haben, der zweite Teil enthält Auf­ sätze, die sich der Rezeption durch das Medienpublikum zuwenden.
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Die Massenmedien im Wahlkampf: Untersuchungen aus dem Wahljahr 1990

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Die Massenmedien im Wahlkampf: Untersuchungen aus dem Wahljahr 1990

Paperback(1993)

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Overview

Die Massenmedien nehmen in der modemen Wahlkampfplanung einen zentralen Platz ein, vor allem das Fernsehen als das vermeintlich wir­ kungsvollste Medium ist in den Mittelpunkt der Bemühungen von Par­ teien und Politikern gerückt. In ihrem Interesse für die Kommunika­ tionsforschung konzentrieren sich Politiker indessen meist nur auf den Einfluß der Medien auf die Stimmabgabe, da diese unmittelbar über die Zuweisung von Macht entscheidet. Weil es sich bei den Effekten der Medien aber in der Regel um komplexere Prozesse handelt und Medienwirkungen sich selten in einfachen Kausalitätsbeziehungen ausdrücken lassen, hat die Kommunikationswissenschaft ihren Blick­ winkellängst erweitert und fragt nicht mehr nur nach dem Einfluß der Massenmedien auf die Wahlentscheidung, sondern untersucht das gesamte kommunikative Umfeld von Wahlkämpfen, von dem -eher indirekt -auch Wirkungen auf die Stimmabgabe ausgehen können. Eine Bestandsaufnahme der kommunikationswissenschaftlichen Wahlforschung nahm die Deutsche Gesellschaft für Publizistik- und Kommunikationswissenschaft (DGPuK) auf ihrer Jahrestagung 1982 in Münster vor. Die Beiträge sind in dem von Winfried Schulz und Klaus Schönbach herausgegebenen Band »Massenmedien und Wahlen« (München 1983) abgedruckt, der ein Beispiel ist für die vielfaligen Fragestellungen zur Rolle der Massenmedien bei Wahlen. Seitdem sind Studien zu diesem Thema eher verstreut veröffentlicht worden. Der hier vorgelegte Sammelband faßt nun eine Reihe von Unter­ suchungen aus dem Wahljahr 1990 zusammen. Die Beiträge im ersten Teil berichten über Untersuchungen, die unter verschiedenen Aspekten die Inhalte der Medien analysiert haben, der zweite Teil enthält Auf­ sätze, die sich der Rezeption durch das Medienpublikum zuwenden.

Product Details

ISBN-13: 9783531124292
Publisher: VS Verlag für Sozialwissenschaften
Publication date: 04/16/2012
Edition description: 1993
Pages: 250
Product dimensions: 5.98(w) x 9.02(h) x 0.02(d)
Language: German

About the Author

Dr. phil. Christina Holtz-Bacha ist Professorin im Fach Publizistik an der Ruhr-Universität Bochum. Ph. D. Lynda Lee Kaid ist Professorin am Department of Communication der University of Oklahoma/USA und Leiterin des Political Commercial Archive.

Table of Contents

Die Entwicklung der Images von Kohl und Lafontaine im Wahljahr 1990: Ein Vergleich der Wählerurteile mit den Urteilen ausgewählter Leitmedien.- Wahlspots im Fernsehen: Eine Analyse der Parteienwerbung zur Bundestagswahl 1990.- Der Wahlkampf zur ersten freien Kommunalwahl in Leipzig 1990: Konzepte der Parteien — Bilder der Zeitungen.- Die zweite Realität: Ein Feldexperiment zur Wahrnehmung einer Wahlkampfveranstaltung durch Teilnehmer und Fernsehzuschauer.- Helmut Kohl und Oskar Lafontaine im Fernsehen: Quellen der Wahrnehmung ihres Charakters und ihrer Kompetenz.- Die Beurteilung von Wahlspots im Fernsehen: Ein Experiment mit Teilnehmern in den alten und neuen Bundesländern.- Wähler und Wahlkampf: Die Beobachtung des Wahlkampfs durch die Bürger in Leipzig während des Kommunalwahlkampfs 1990.- Verzeichnis der Autoren.
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