Inhaltsangabe:Einleitung: Neues Geistliches Lied oder auch Sacro-Pop wird landläufig gerne als Popmusik mit sakralem Textinhalt (von lat. sacer/sacrum heilig) bezeichnet, beschreibt aber den Inhalt und die Form nur sehr grob, denn Sacropop und das Neue Geistliche Lied sind weit mehr, und haben mittlerweile eine mehrere Jahrzehnte zurückreichende Geschichte. Trotz dieser langen Historie ist das NGL (so wird das Neue Geistliche Lied offiziell abgekürzt) nach wie vor eine gesellschaftliche Randerscheinung und außerhalb von kirchlichen Kreisen mit wenigen Ausnahmen - kaum verbreitet. Als ich Überlegungen anstellte, welches Thema meine Wissenschaftliche Hausarbeit haben könnte, so war mir ein aktuelles Thema wichtig, über das noch nicht reihenweise Bücher geschrieben wurden. Solch ein Thema fand ich im Neuen Geistlichen Lied. Gang der Untersuchung: Intention dieser Arbeit soll der umfassende Einblick in das Umfeld der neuen Kirchenmusik sein, die ihre Wurzeln in der Popularmusik hat. Aus diesem Grund stelle ich an den Anfang einen geschichtlichen Abriss über die Stile der Popularmusik, der aber bewusst kurz gehalten wurde, da er nur die Grundlage für die späteren Ausführungen darstellt. Er ist jedoch zwingend notwendig, da die kirchenmusikalische Entwicklung, wenn auch stark verzögert, fast chronologisch der Popularmusik folgt. Danach wird der Begriff Neues Geistliches Lied Wort für Wort analysiert und ausführlich auf die Entwicklung und die fortlaufende Geschichte des NGL eingegangen. Mit der Untersuchung und dem Vergleich von sieben Liedern aus dem religiösen Bereich, wird ein detaillierter, praxisnaher Bezug zu dem Thema hergestellt und anhand von Beispielen erläutert. Reaktionen auf das NGL und sukzessive Akzeptanz werden auch anhand einer Befragung bei Jugendlichen im weiteren Verlauf behandelt. Hier mag es interessant sein, zu sehen, wie viele Bands und Chöre das NGL praktizieren und zu dessen Verbreitung beitragen. Nach den Möglichkeiten von