Die aufgedrangte Nothilfe

Gemass 32 Abs. 2 St GB ist Notwehr die Verteidigung, die erforderlich ist, um einen gegenwartigen rechtswidrigen Angriff von sich oder einem anderen abzuwehren. Untersuchungsgegenstand der Arbeit bildet nun die Frage, inwieweit ein Dritter auch dann zur Nothilfe gemass 32 St GB befugt ist, wenn sein Eingreifen vom Angegriffenen abgelehnt wird. Es wird aufgezeigt, dass die derzeitige Rechtsprechung und Literatur hierauf keine einheitliche Antwort geben. Ausgehend von der Grunduberlegung, dass es sich bei der Nothilfekonstellation um ein Drei-Personen-Verhaltnis handelt, erfolgt anschliessend zunachst eine Beleuchtung der Rechtsbeziehungen zwischen Angreifer und Angegriffenem und zwischen Angegriffenem und Nothelfer, bevor auf das Verhaltnis zwischen Nothelfer und Angreifer eingegangen wird. Die Untersuchung kommt zu dem Ergebnis, dass die aufgedrangte Nothilfe unter gewissen Voraussetzungen eine weitere Fallgruppe der sog. sozialethischen Einschrankungen des Notwehrrechts darstellt und deshalb in bestimmten Fallkonstellationen nicht mehr als "geboten" i.S. des 32 Abs. 1 St GB erachtet werden kann.

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Die aufgedrangte Nothilfe

Gemass 32 Abs. 2 St GB ist Notwehr die Verteidigung, die erforderlich ist, um einen gegenwartigen rechtswidrigen Angriff von sich oder einem anderen abzuwehren. Untersuchungsgegenstand der Arbeit bildet nun die Frage, inwieweit ein Dritter auch dann zur Nothilfe gemass 32 St GB befugt ist, wenn sein Eingreifen vom Angegriffenen abgelehnt wird. Es wird aufgezeigt, dass die derzeitige Rechtsprechung und Literatur hierauf keine einheitliche Antwort geben. Ausgehend von der Grunduberlegung, dass es sich bei der Nothilfekonstellation um ein Drei-Personen-Verhaltnis handelt, erfolgt anschliessend zunachst eine Beleuchtung der Rechtsbeziehungen zwischen Angreifer und Angegriffenem und zwischen Angegriffenem und Nothelfer, bevor auf das Verhaltnis zwischen Nothelfer und Angreifer eingegangen wird. Die Untersuchung kommt zu dem Ergebnis, dass die aufgedrangte Nothilfe unter gewissen Voraussetzungen eine weitere Fallgruppe der sog. sozialethischen Einschrankungen des Notwehrrechts darstellt und deshalb in bestimmten Fallkonstellationen nicht mehr als "geboten" i.S. des 32 Abs. 1 St GB erachtet werden kann.

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Die aufgedrangte Nothilfe

Die aufgedrangte Nothilfe

by Sabine Seuring
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Overview

Gemass 32 Abs. 2 St GB ist Notwehr die Verteidigung, die erforderlich ist, um einen gegenwartigen rechtswidrigen Angriff von sich oder einem anderen abzuwehren. Untersuchungsgegenstand der Arbeit bildet nun die Frage, inwieweit ein Dritter auch dann zur Nothilfe gemass 32 St GB befugt ist, wenn sein Eingreifen vom Angegriffenen abgelehnt wird. Es wird aufgezeigt, dass die derzeitige Rechtsprechung und Literatur hierauf keine einheitliche Antwort geben. Ausgehend von der Grunduberlegung, dass es sich bei der Nothilfekonstellation um ein Drei-Personen-Verhaltnis handelt, erfolgt anschliessend zunachst eine Beleuchtung der Rechtsbeziehungen zwischen Angreifer und Angegriffenem und zwischen Angegriffenem und Nothelfer, bevor auf das Verhaltnis zwischen Nothelfer und Angreifer eingegangen wird. Die Untersuchung kommt zu dem Ergebnis, dass die aufgedrangte Nothilfe unter gewissen Voraussetzungen eine weitere Fallgruppe der sog. sozialethischen Einschrankungen des Notwehrrechts darstellt und deshalb in bestimmten Fallkonstellationen nicht mehr als "geboten" i.S. des 32 Abs. 1 St GB erachtet werden kann.


Product Details

ISBN-13: 9783832506643
Publisher: Logos Verlag Berlin
Publication date: 08/10/2004
Series: Strafrechtliche Fragen der Gegenwart Series , #1
Pages: 252
Product dimensions: 6.65(w) x 9.45(h) x 0.00(d)
Language: German
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