Die Konstruktion der sozialen Realität Wissenschaft: Alltag und System
Der Tite! dieser Arbeit stellt die Arbeit bewu t in die Tradition, die durch den soziologi- schen Klassiker von Berger 1 Luckmann "die gesellschaftliche Konstruktion der Wirklich- keit" in der Bundesrepublik zur Entfaltung ge!angt ist. Ich folge in dieser Studie den in- haltlichen Ergebnissen und Grundannahmen von Berger 1 Luckmann keineswegs; in we- sentlichen Punkten unterscheide ich mich sehr dezidiert von ihnen. Dennoch glaube ich, da ihr Grundgedanke, soziale Realitat als Ergebnis von menschlichen Konstruktions- prozessen aufzufassen, bei kaum einem anderen Autor so klar und vor allem so foigen- reich dargestellt worden ist. Von daher hie!t ich es fiir sinnvoll, die Bezugnahme auf zu- mindest einen soziologischen Klassiker auch im Tite! zu erwahnen. Die hier vorliegende Stu die ist bereits vor einiger Zeit in der ersten Fassung fertiggestellt worden, namlich unmitte!bar vor der Geburt unseres Sohnes Anfang 1986. Anschlie end wurde meine Aufmerksamkeit und der groBte Teil meiner Lebenszeit auf andere Pro- bleme ge!enkt, namlich insbesondere solche, die sich mit den lebensweltlichen Problemen eines kleinen Kindes beschaftigen. Ich bin deshalb erst re!ativ spat dazu gekommen, die Studie zu iiberarbeiten und die hier vorliegende Fassung endgiiltig fertigzumachen. Einige Dberlegungen mogen aus diesem Grunde nicht mehr ganz aktuell erscheinen; insbeson- dere hat sich die in der Einleitung angesprochene "Alltagswende" in den Sozialwissen- schaften an Aktualitat oder vielleicht besser an der Qualitat "in Mode zu sein" se!bst etwas reduziert.
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Die Konstruktion der sozialen Realität Wissenschaft: Alltag und System
Der Tite! dieser Arbeit stellt die Arbeit bewu t in die Tradition, die durch den soziologi- schen Klassiker von Berger 1 Luckmann "die gesellschaftliche Konstruktion der Wirklich- keit" in der Bundesrepublik zur Entfaltung ge!angt ist. Ich folge in dieser Studie den in- haltlichen Ergebnissen und Grundannahmen von Berger 1 Luckmann keineswegs; in we- sentlichen Punkten unterscheide ich mich sehr dezidiert von ihnen. Dennoch glaube ich, da ihr Grundgedanke, soziale Realitat als Ergebnis von menschlichen Konstruktions- prozessen aufzufassen, bei kaum einem anderen Autor so klar und vor allem so foigen- reich dargestellt worden ist. Von daher hie!t ich es fiir sinnvoll, die Bezugnahme auf zu- mindest einen soziologischen Klassiker auch im Tite! zu erwahnen. Die hier vorliegende Stu die ist bereits vor einiger Zeit in der ersten Fassung fertiggestellt worden, namlich unmitte!bar vor der Geburt unseres Sohnes Anfang 1986. Anschlie end wurde meine Aufmerksamkeit und der groBte Teil meiner Lebenszeit auf andere Pro- bleme ge!enkt, namlich insbesondere solche, die sich mit den lebensweltlichen Problemen eines kleinen Kindes beschaftigen. Ich bin deshalb erst re!ativ spat dazu gekommen, die Studie zu iiberarbeiten und die hier vorliegende Fassung endgiiltig fertigzumachen. Einige Dberlegungen mogen aus diesem Grunde nicht mehr ganz aktuell erscheinen; insbeson- dere hat sich die in der Einleitung angesprochene "Alltagswende" in den Sozialwissen- schaften an Aktualitat oder vielleicht besser an der Qualitat "in Mode zu sein" se!bst etwas reduziert.
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Die Konstruktion der sozialen Realität Wissenschaft: Alltag und System

Die Konstruktion der sozialen Realität Wissenschaft: Alltag und System

by Jürgen Klüver
Die Konstruktion der sozialen Realität Wissenschaft: Alltag und System

Die Konstruktion der sozialen Realität Wissenschaft: Alltag und System

by Jürgen Klüver

Paperback(1988)

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Overview

Der Tite! dieser Arbeit stellt die Arbeit bewu t in die Tradition, die durch den soziologi- schen Klassiker von Berger 1 Luckmann "die gesellschaftliche Konstruktion der Wirklich- keit" in der Bundesrepublik zur Entfaltung ge!angt ist. Ich folge in dieser Studie den in- haltlichen Ergebnissen und Grundannahmen von Berger 1 Luckmann keineswegs; in we- sentlichen Punkten unterscheide ich mich sehr dezidiert von ihnen. Dennoch glaube ich, da ihr Grundgedanke, soziale Realitat als Ergebnis von menschlichen Konstruktions- prozessen aufzufassen, bei kaum einem anderen Autor so klar und vor allem so foigen- reich dargestellt worden ist. Von daher hie!t ich es fiir sinnvoll, die Bezugnahme auf zu- mindest einen soziologischen Klassiker auch im Tite! zu erwahnen. Die hier vorliegende Stu die ist bereits vor einiger Zeit in der ersten Fassung fertiggestellt worden, namlich unmitte!bar vor der Geburt unseres Sohnes Anfang 1986. Anschlie end wurde meine Aufmerksamkeit und der groBte Teil meiner Lebenszeit auf andere Pro- bleme ge!enkt, namlich insbesondere solche, die sich mit den lebensweltlichen Problemen eines kleinen Kindes beschaftigen. Ich bin deshalb erst re!ativ spat dazu gekommen, die Studie zu iiberarbeiten und die hier vorliegende Fassung endgiiltig fertigzumachen. Einige Dberlegungen mogen aus diesem Grunde nicht mehr ganz aktuell erscheinen; insbeson- dere hat sich die in der Einleitung angesprochene "Alltagswende" in den Sozialwissen- schaften an Aktualitat oder vielleicht besser an der Qualitat "in Mode zu sein" se!bst etwas reduziert.

Product Details

ISBN-13: 9783528063146
Publisher: Vieweg+Teubner Verlag
Publication date: 01/01/1988
Series: Wissenschaftstheorie, Wissenschaft und Philosophie , #25
Edition description: 1988
Pages: 242
Product dimensions: 6.69(w) x 9.61(h) x 0.02(d)
Language: German

Table of Contents

1. Wissenschaft, Alltag und System: Ein Thema und seine Variationen.- 1.1. Die Soziologie vom Alltag und von der Wissenschaft.- 1.2. Wissenschaft, Alltag und Gesellschaftstheorie.- 1.3. Zu dieser Arbeit.- 2. System und allgemeine Arbeit: Die Ausdifferenzierung der Wissenschaft.- 2.1. Die Ausdifferenzierung der Wissenschaft Von der,,neuen Philosophie“zum gesellschaftlichen Subsystem.- 2.2. Reputation und Belohnung: Die Selbststeuerung eines Systems.- 2.3. Universität: Die institutionelle Infrastruktur.- 2.4. Alltag in der Universität: Lebenswelt und System.- 2.5. Makro- und Mikroanalyse.- 3. Die alltägliche wissenschaftliche Konstruktion der Wirklichkeit.- 3.1. Forschung als Konstruktionsprozeß.- 3.2. Die alltägliche Konstituierung des Forschungshandelns.- 4. Die Einsozialisierung in das alltägliche Forschungshandeln — eine Fallstudie (gemeinsam mit Jörn Schmidt).- 5. Wissenschaft und soziologische Theorie.- 5.1. Verschränkung.- 5.2. Alltagstheorie und Systemtheorie.- 5.3. Die Vergesellschaftung von Wissenschaft.
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