Dobutamin: Eine neue sympathomimetische Substanz
Die Pharmakotherapie des HerzversageI). s gleich welcher Ursache wird heute in immer weite rem M e den pathophysiologischen Mechanismen der zugrunde liegenden FunktionsstOrun gen des Herzens angep t. Drei Einflu gro en sind bekannt, tiber die die Kontraktions- und Fi: irderleistung des Herzens beeinflu t werden kann: 1. der inotrope Zustand des Myokards oder die Kontraktilitat, 2. die prasystolische Faserspannung oder die Vorbelastung (Frank-Straub-Starling-Mechan- mus) und 3. die Nachbelastung. In der Pharmakotherapie der HerzinsuffIzienz und des Schocks werden aIle 3 Mechanismen therapeutisch genutzt. Hierbei hat sich das Konzept der adrenergen Receptoren als besonders fruchtbar erwiesen. 1st doch hierdurch eine bedeutsame Entwicklung im Verstandnis der phar makologischen Wirkungen am Herzen und an der Kreislaufperipherie eingeleitet worden. 1m mer mehr spezifisch wirkende, stimulierende oder blockierende Substanzen wurden entwickelt und therapeutisch eingesetzt. Hierbei ist sehr deutlich eine Tendenz zur Entwicklung solcher Substanzen zu erkennen, die mi: iglichst isolierte kardiale oder peripher vasculare Wirkungen be sitzen, die sich auf einen oder wenige Receptortypen richten lassen, so da eine gezielte Beein flussung von kardiovascularen FunktionsstOrungen mi: iglich wird. Dabei werden heute zuneh mend positiv-inotrope, d. h. l-Receptorenstimulierende Substanzen in Kombination mit peri pher gefaf erweiternden, also Q-blockierenden Medikamenten in Kombination verwendet. FUr die Steuerung des veni: isen Zustroms zum Herzen werden venendilatierende oder den Venen tonus beeinflussende Medikamente verwendet. Unter bestimmten Bedingungen werden auch a-Receptoren-stimulierende, also den Arteriolentonus erhi: ihende Medikamente zusammen mit positiv-inotrop wirkenden Substanzen benutzt, je nach Ausgangslage der kardiovascuHiren Funktionssti: irung."
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Dobutamin: Eine neue sympathomimetische Substanz
Die Pharmakotherapie des HerzversageI). s gleich welcher Ursache wird heute in immer weite rem M e den pathophysiologischen Mechanismen der zugrunde liegenden FunktionsstOrun gen des Herzens angep t. Drei Einflu gro en sind bekannt, tiber die die Kontraktions- und Fi: irderleistung des Herzens beeinflu t werden kann: 1. der inotrope Zustand des Myokards oder die Kontraktilitat, 2. die prasystolische Faserspannung oder die Vorbelastung (Frank-Straub-Starling-Mechan- mus) und 3. die Nachbelastung. In der Pharmakotherapie der HerzinsuffIzienz und des Schocks werden aIle 3 Mechanismen therapeutisch genutzt. Hierbei hat sich das Konzept der adrenergen Receptoren als besonders fruchtbar erwiesen. 1st doch hierdurch eine bedeutsame Entwicklung im Verstandnis der phar makologischen Wirkungen am Herzen und an der Kreislaufperipherie eingeleitet worden. 1m mer mehr spezifisch wirkende, stimulierende oder blockierende Substanzen wurden entwickelt und therapeutisch eingesetzt. Hierbei ist sehr deutlich eine Tendenz zur Entwicklung solcher Substanzen zu erkennen, die mi: iglichst isolierte kardiale oder peripher vasculare Wirkungen be sitzen, die sich auf einen oder wenige Receptortypen richten lassen, so da eine gezielte Beein flussung von kardiovascularen FunktionsstOrungen mi: iglich wird. Dabei werden heute zuneh mend positiv-inotrope, d. h. l-Receptorenstimulierende Substanzen in Kombination mit peri pher gefaf erweiternden, also Q-blockierenden Medikamenten in Kombination verwendet. FUr die Steuerung des veni: isen Zustroms zum Herzen werden venendilatierende oder den Venen tonus beeinflussende Medikamente verwendet. Unter bestimmten Bedingungen werden auch a-Receptoren-stimulierende, also den Arteriolentonus erhi: ihende Medikamente zusammen mit positiv-inotrop wirkenden Substanzen benutzt, je nach Ausgangslage der kardiovascuHiren Funktionssti: irung."
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Product Details

ISBN-13: 9783540090779
Publisher: Springer Berlin Heidelberg
Publication date: 02/01/1979
Series: Anaesthesiologie und Intensivmedizin Anaesthesiology and Intensive Care Medicine , #118
Pages: 81
Product dimensions: 6.69(w) x 9.61(h) x 0.01(d)
Language: German

Table of Contents

Inhaltsveneichnis.- Chemistry and Pharmacology of Dobutamine.- Dobutamin-Infusion als Stress-Test zur Bestimmung der Myokardreserve bei kongestiver Cardiomyopathie, obstruktiver coronarer Herzerkrankung und bei normalem Herzen.- Einfluß von Dobutamin auf die Hämodynamik herzinsuffizienter Patienten.- Positiv inotrope Wirkung von Dobutamin bei Patienten mit chronischer Kammer—funktionsstörung.- Vergleich von Dobutamin und Isoproterenol kurz nach Herzklappenersatz.- Auswurfleistung, Coronardurchblutung und myokardialer Sauerstoffverbrauch unter Dobutamin und Dopamin.- Verstärkung der inotropen Wirkung sympathomimetischer Amine durch Parasympathicolyse.- Dobutamine — Therapy of Heart Failure in Acute Myocardial Infarction and Following Coronary Bypass Surgery.-—1 -Selectivity of Dobutamine and its Potential for Cardiovascular Therapy.- Diskussion.- Zusammenfassung.- Summary.
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