Grundschule zwischen den Ansprüchen der Individualisierung und Standardisierung
Die Grundschule als erste verpflichtende Bildungsinstitution steht seit ihrer Gründung 1920 vor der Herausforderung, der individuellen Entwicklungsbiographie des einzelnen Kindes gleichermaßen gerecht zu werden wie den normierten Erwartungen der Gesellschaft. Im Gefolge internationaler Vergleichsstudien (TIMSS, PISA, IGLU) mit weltweit standardisierter Schulleistung hat die Doppelaufgabe der Grundschule sowie die mit ihrer Erfüllung verbundenen Probleme und möglichen Folgelasten eine erneute Aufmerksamkeit in der wissenschaftlichen Reflexion innerhalb wie ausserhalb der Grundschulpädagogik erfahren. Die in dem Band versammelten Beiträge befassen sich auf der Basis neuer forschungsbasierter Erkenntnisse u. a. in bildungs-, unterrichts- und professionstheoretischen wie in fachdidaktischen Kontexten mit den für die Arbeit in der Grundschule typischen Ansprüchen der Standardisierung und Individualisierung.
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Grundschule zwischen den Ansprüchen der Individualisierung und Standardisierung
Die Grundschule als erste verpflichtende Bildungsinstitution steht seit ihrer Gründung 1920 vor der Herausforderung, der individuellen Entwicklungsbiographie des einzelnen Kindes gleichermaßen gerecht zu werden wie den normierten Erwartungen der Gesellschaft. Im Gefolge internationaler Vergleichsstudien (TIMSS, PISA, IGLU) mit weltweit standardisierter Schulleistung hat die Doppelaufgabe der Grundschule sowie die mit ihrer Erfüllung verbundenen Probleme und möglichen Folgelasten eine erneute Aufmerksamkeit in der wissenschaftlichen Reflexion innerhalb wie ausserhalb der Grundschulpädagogik erfahren. Die in dem Band versammelten Beiträge befassen sich auf der Basis neuer forschungsbasierter Erkenntnisse u. a. in bildungs-, unterrichts- und professionstheoretischen wie in fachdidaktischen Kontexten mit den für die Arbeit in der Grundschule typischen Ansprüchen der Standardisierung und Individualisierung.
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Grundschule zwischen den Ansprüchen der Individualisierung und Standardisierung

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Grundschule zwischen den Ansprüchen der Individualisierung und Standardisierung

Paperback(2005)

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Overview

Die Grundschule als erste verpflichtende Bildungsinstitution steht seit ihrer Gründung 1920 vor der Herausforderung, der individuellen Entwicklungsbiographie des einzelnen Kindes gleichermaßen gerecht zu werden wie den normierten Erwartungen der Gesellschaft. Im Gefolge internationaler Vergleichsstudien (TIMSS, PISA, IGLU) mit weltweit standardisierter Schulleistung hat die Doppelaufgabe der Grundschule sowie die mit ihrer Erfüllung verbundenen Probleme und möglichen Folgelasten eine erneute Aufmerksamkeit in der wissenschaftlichen Reflexion innerhalb wie ausserhalb der Grundschulpädagogik erfahren. Die in dem Band versammelten Beiträge befassen sich auf der Basis neuer forschungsbasierter Erkenntnisse u. a. in bildungs-, unterrichts- und professionstheoretischen wie in fachdidaktischen Kontexten mit den für die Arbeit in der Grundschule typischen Ansprüchen der Standardisierung und Individualisierung.

Product Details

ISBN-13: 9783531148144
Publisher: VS Verlag für Sozialwissenschaften
Publication date: 09/14/2005
Series: Jahrbuch Grundschulforschung , #9
Edition description: 2005
Pages: 317
Product dimensions: 5.83(w) x 8.27(h) x 0.03(d)
Language: German

About the Author

Prof. Dr. Margarete Götz hat den Lehrstuhl für Grundschulpädagogik und Grundschuldidaktik der Universität Würzburg inne.
Karin Müller ist wissenschaftliche Mitarbeiterin am Lehrstuhl für Grundschulpädagogik und Grundschuldidaktik der Universität Würzburg.

Table of Contents

zum Tagungsband: Grundschule zwischen den Ansprüchen der Standardisierung und Individualisierung.- I Bildung in der Grundschule unter den Bedingungen von Individualität und standardisierten Erwartungen.- Grundbildung — institutionelle Restriktion oder legitimes Programm?.- Individualität und Kulturalität — Aspekte grundlegender Bildung aus Sicht der Kulturtheorie.- Reflexive Erwägungsorientierung als leitende Idee im Umgang mit Standardisierung und Individualisierung.- Nationale Bildungsstandards und individuelle Förderung — Das englische Schulentwicklungsprogramm „Excellence in Cities“.- II Die Perspektive des Kindes als Anspruch auf Individualisierung.- Subjekt und Methode — Wege einer kindzentrierten Grundschulforschung.- Kinder sprechen über Schule — Inhalte von Gruppendiskussionen mit Kindern im Grundschulalter.- Hausaufgaben in der Ganztagsgrundschule aus der Perspektive von Kindern im Spannungsfeld zwischen Individualisierung und Standardisierung.- Die ersten Notenzeugnisse und der Übertritt in der Perspektive der Kinder — Ergebnisse aus der KILIA-Studie.- III Individualisierung und Standardisierung angesichts heterogener Lernausgangslagen.- Interaktionsprozesse in jahrgangsübergreifenden Arbeitsgruppen.- Bildungsprozesse von Kindern in jahrgangsübergreifenden und jahrgangsbezogenen Lerngruppen in der Schuleingangsphase.- Schulerfolg von Zuwandererkindern am Ende der Grundschulzeit in mehrperspektivischer Sicht.- IV Standardisierte Lernstandsdiagnose und individuelle Förderung.- Basisprüfverfahren: Zum Schaden oder zum Nutzen?.- Standardisierte Messung und individuelle Förderung — Zwei sich widersprechende Prinzipien in der (vor)-schulischen Sprachförderung?.- Der Stolperwörter-Lesetest und der Siegener Lesetest.-Leistungsbewertung mit Portfolio — ein Schulversuch an einer Berliner Grundschule.- V Individualisierung und Standardisierung in unterrichtsbezogenen Kontexten.- Lernbereichsübergreifende Perspektive.- Hör- und Zuhörförderung in der Grundschule. Ergebnisse aus dem BLK-Projekt GanzOhrSein.- Neues Lernen mit neuen Medien im geöffneten Unterricht der Grundschule — Analyse sozialer Interaktionen von Schülerinnen und Schülern beim gemeinschaftlichen, computerunterstützten Lernen.- Lernbereichsspezifische Perspektive.- Dimensionen des Lesens — jenseits von PISA.- Schriftsprachentwicklung von Kindern aus sogenannten schriftfernen Familien beim Übergang vom Kindergarten in die Grundschule: Erste Ergebnisse einer qualitativen Längsschnittstudie.- Schriftspracherwerb verändert Sprachbewusstheit.- Leseverständnis griechischer Erstklässler.- Individuelles Erkenntnisinteresse und der Anspruch der Standardisierung im Sachunterricht.- Mit Unterrichtsgesprächen individuelle Lernprozesse im Sachunterricht fördern — eine Fallstudie.- Vermittlung von Wissenschaftsverständnis im Sachunterricht der Grundschule.- Die Heimatkunde in der DDR als der Versuch einer nationalen Standardisierung.- VI Individualisierung und Standardisierung in professionsbezogenen Kontexten.- Auswahlgespräche zur Vergabe von Studienplätzen im Grundschullehramtsstudium — Standardsicherung durch Steuerung des Zugangs?.- Perspektivenübernahme und Verstehenlernen — Kompetenzerwerb durch Fallarbeit in der universitären Lehrer(aus)bildung.- Situiertes Lernen als Chance für die Lehrerbildung.- Selbstorganisationsoffene Lernarrangements als hochschuldidaktisches Konzept: Chancen und Probleme beim Erwerb von Scientific Literacy.- Zur Angemessenheit komplexer Inhalte im Studium für diePrimarstufe: Das Seminar „Raum, Zeit, Einstein“.- Lern- und Wissenskonzepte von Sachunterrichtsstudierenden in selbstorganisationsoffenen Lernarrangements.- Die Unantastbarkeit des Unterrichts und die Folgen für Individualisierungsprozesse an Grundschulen.- Zur Rezeption externer Evaluation: Wie gehen Lehrkräfte, Eltern und die Schulaufsieht mit Ergebnissen leistungsvergleichender Studien um?.- Individualisierung durch Kooperation — Aufgaben von Sonderpädagogen in der integrierten Förderung.- Standardisierung des Curriculums im Kindergarten? — Erwartungen von Grundschullehrerinnen und -lehrern an den Kindergarten.- Elternberatung zwischen Individualisierung und Standardisierung — aufgezeigt am Beispiel der Vermittlung von Lernstrategien.- Brauchen wir eine „systematische Grundschulpädagogik“? Überlegungen zur Standardisierung der Grundschulpädagogik als Wissenschaftsdisziplin.
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