Hegel und das Sollen: Zur Bestimmung und Kritik der logischen und gesellschaftspolitischen Relevanz der Kategorie des Sollens
Formulierte Kant mit der Frage „Was soll ich tun? " noch das moralphilosophische Postulat eines unbedingten Sollens, so setzt Hegel den revolutionären Schritt, das Sollen selbst begrifflich zu fassen: Das Sollen wird als Denkbestimmung Gegenstand der Logik. In exegetischer und systematischer Interpretation rekonstruieren die Autoren das Sollen als zentralen Topos der Hegelschen Philosophie. Dabei zeigen sie auf, wie die Logizität des Sollens in verschiedene Weisen der Sollenskritik führt: Sowohl in die immanente Kritik des Sollens an sich selbst als auch in die Kritik des Sollens in der Sphäre des objektiven Geistes. Sollen und Sollenskritik, so die These, stellen bei Hegel eine untrennbare Einheit dar. Unter dem Eindruck dieser Doppeltheit von Sollen und Sollenskritik erscheint jedoch nicht nur das Verhältnis von Moralität und Sittlichkeit, sondern die grundsätzliche Stellung der Philosophie zur Wirklichkeit in neuem Licht.

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Hegel und das Sollen: Zur Bestimmung und Kritik der logischen und gesellschaftspolitischen Relevanz der Kategorie des Sollens
Formulierte Kant mit der Frage „Was soll ich tun? " noch das moralphilosophische Postulat eines unbedingten Sollens, so setzt Hegel den revolutionären Schritt, das Sollen selbst begrifflich zu fassen: Das Sollen wird als Denkbestimmung Gegenstand der Logik. In exegetischer und systematischer Interpretation rekonstruieren die Autoren das Sollen als zentralen Topos der Hegelschen Philosophie. Dabei zeigen sie auf, wie die Logizität des Sollens in verschiedene Weisen der Sollenskritik führt: Sowohl in die immanente Kritik des Sollens an sich selbst als auch in die Kritik des Sollens in der Sphäre des objektiven Geistes. Sollen und Sollenskritik, so die These, stellen bei Hegel eine untrennbare Einheit dar. Unter dem Eindruck dieser Doppeltheit von Sollen und Sollenskritik erscheint jedoch nicht nur das Verhältnis von Moralität und Sittlichkeit, sondern die grundsätzliche Stellung der Philosophie zur Wirklichkeit in neuem Licht.

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Formulierte Kant mit der Frage „Was soll ich tun? " noch das moralphilosophische Postulat eines unbedingten Sollens, so setzt Hegel den revolutionären Schritt, das Sollen selbst begrifflich zu fassen: Das Sollen wird als Denkbestimmung Gegenstand der Logik. In exegetischer und systematischer Interpretation rekonstruieren die Autoren das Sollen als zentralen Topos der Hegelschen Philosophie. Dabei zeigen sie auf, wie die Logizität des Sollens in verschiedene Weisen der Sollenskritik führt: Sowohl in die immanente Kritik des Sollens an sich selbst als auch in die Kritik des Sollens in der Sphäre des objektiven Geistes. Sollen und Sollenskritik, so die These, stellen bei Hegel eine untrennbare Einheit dar. Unter dem Eindruck dieser Doppeltheit von Sollen und Sollenskritik erscheint jedoch nicht nur das Verhältnis von Moralität und Sittlichkeit, sondern die grundsätzliche Stellung der Philosophie zur Wirklichkeit in neuem Licht.


Product Details

ISBN-13: 9783631924426
Publisher: Peter Lang GmbH, Internationaler Verlag der Wissenschaften
Publication date: 06/20/2025
Series: Hegeliana: Studien und Quellen zu Hegel und zum Hegelianismus , #26
Pages: 134
Product dimensions: 5.83(w) x 8.27(h) x (d)
Language: German

About the Author

Thomas Auinger ist Philosoph und lehrt seit 2003 an der Universität Wien, der FH Hagenberg und der Donau-Universität Krems.

Friedrich Grimmlinger ist Philosoph, lehrt seit 1979 an der Universität Wien und ist ausgebildeter Körperpsychotherapeut.

Linda Lilith Obermayr hat Rechtswissenschaften und Philosophie studiert. Sie ist Post Doc am Institut für Rechtsphilosophie der Universität Wien und Mitherausgeberin des Jahrbuches für marxistische Gesellschaftstheorie.

Table of Contents

Inhaltsverzeichnis - Siglenverzeichnis - Einleitung - Teil I: Die Kategorie des Sollens in Hegels Wissenschaft der Logik. Zur spekulativen Logizität der Schranke und des Sollens, hervorgehend aus dem Kategorienkomplex von Bestimmung, Beschaffenheit und Grenze (Thomas Auinger) - Einleitung - 1. Zur logischen Ausgangslage: Die Widersprüchlichkeit des Endlichen und der Grenze - 2. Von der Grenze zur Schranke und von der Schranke zum Sollen - 3. Das Sollen in späteren Partien der Wissenschaft der Logik - Teil II: Hegels Sollenskritik. Rekonstruktion und Rehabilitation eines vergessenen sozialphilosophischen Potentials (Linda Lilith Obermayr) - 1. Zur Rekonstruktion einer Hegelschen Sollenskritik - 2. Elemente einer Hegelschen Sollenskritik - 3. Sollenskritik und Normativität - Teil III: Kritisches zum Sollen und zur Sollenskritik in Hegels Grundlinien der Philosophie des Rechts (Friedrich Grimmlinger) - 1. Heranführendes - 2. Zum Philosophiebegriff Hegels in der Vorrede - 3. Zum Freiheitsbegriff Hegels in der Einleitung - 4. Das Sollen in der Moralität - 5. Das Sollen in der Sittlichkeit - 6. Schluss

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