Innovation in Bayern: Die Rezeption und Adaption technischer Innovationen in der bayerischen Armee (1835-1866)
Dieses Open-Access-Buch befasst sich mit der Einstellung der bayerischen Militärführung in Hinblick auf die Rezeption als auch Adaption technischer Innovation bzw. deren ersten praktischen Anwendung im Krieg von 1866.

Das 19. Jahrhundert stellte das bayerische Königreich vor mehrere Herausforderungen. Die militärische Partizipation an den Napoleonischen Kriegen endete zwar erfolgreich, jedoch brachte sie beinahe die Zahlungsunfähigkeit des Staates mit sich. Obwohl die bayerische Streitmacht nach wie vor den großen Stolz des Landes darstellte, rückte sie fortan in den Fokus der Einsparungspolitik König Ludwigs I. Folglich waren die Mittel, welche der Armee zur Verfügung gestellt wurden, streng reguliert und reichten lediglich dafür aus, um die laufenden Kosten zu decken. Eine schleichende, degenerative Heeresentwicklung – sowohl auf personeller, als auch technischer Ebene – resultierte hieraus.

Problematisch wurde diese Vernachlässigung, nachdem immer mehr europäische Streitmächte einen technischen Modernisierungsprozess begannen. Neue Waffensysteme wurden erprobt und eingeführt, die Nutzung der Eisenbahn zur Erhöhung der Mobilität diskutiert.

Wie stand die bayerische Armeeführung diesen Entwicklungen gegenüber? Konnten bzw. durften derartige Prozesse einfach ignoriert werden?

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Innovation in Bayern: Die Rezeption und Adaption technischer Innovationen in der bayerischen Armee (1835-1866)
Dieses Open-Access-Buch befasst sich mit der Einstellung der bayerischen Militärführung in Hinblick auf die Rezeption als auch Adaption technischer Innovation bzw. deren ersten praktischen Anwendung im Krieg von 1866.

Das 19. Jahrhundert stellte das bayerische Königreich vor mehrere Herausforderungen. Die militärische Partizipation an den Napoleonischen Kriegen endete zwar erfolgreich, jedoch brachte sie beinahe die Zahlungsunfähigkeit des Staates mit sich. Obwohl die bayerische Streitmacht nach wie vor den großen Stolz des Landes darstellte, rückte sie fortan in den Fokus der Einsparungspolitik König Ludwigs I. Folglich waren die Mittel, welche der Armee zur Verfügung gestellt wurden, streng reguliert und reichten lediglich dafür aus, um die laufenden Kosten zu decken. Eine schleichende, degenerative Heeresentwicklung – sowohl auf personeller, als auch technischer Ebene – resultierte hieraus.

Problematisch wurde diese Vernachlässigung, nachdem immer mehr europäische Streitmächte einen technischen Modernisierungsprozess begannen. Neue Waffensysteme wurden erprobt und eingeführt, die Nutzung der Eisenbahn zur Erhöhung der Mobilität diskutiert.

Wie stand die bayerische Armeeführung diesen Entwicklungen gegenüber? Konnten bzw. durften derartige Prozesse einfach ignoriert werden?

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Innovation in Bayern: Die Rezeption und Adaption technischer Innovationen in der bayerischen Armee (1835-1866)

Innovation in Bayern: Die Rezeption und Adaption technischer Innovationen in der bayerischen Armee (1835-1866)

by Dirk Kränzlein
Innovation in Bayern: Die Rezeption und Adaption technischer Innovationen in der bayerischen Armee (1835-1866)

Innovation in Bayern: Die Rezeption und Adaption technischer Innovationen in der bayerischen Armee (1835-1866)

by Dirk Kränzlein

Paperback(1. Aufl. 2023)

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Dieses Open-Access-Buch befasst sich mit der Einstellung der bayerischen Militärführung in Hinblick auf die Rezeption als auch Adaption technischer Innovation bzw. deren ersten praktischen Anwendung im Krieg von 1866.

Das 19. Jahrhundert stellte das bayerische Königreich vor mehrere Herausforderungen. Die militärische Partizipation an den Napoleonischen Kriegen endete zwar erfolgreich, jedoch brachte sie beinahe die Zahlungsunfähigkeit des Staates mit sich. Obwohl die bayerische Streitmacht nach wie vor den großen Stolz des Landes darstellte, rückte sie fortan in den Fokus der Einsparungspolitik König Ludwigs I. Folglich waren die Mittel, welche der Armee zur Verfügung gestellt wurden, streng reguliert und reichten lediglich dafür aus, um die laufenden Kosten zu decken. Eine schleichende, degenerative Heeresentwicklung – sowohl auf personeller, als auch technischer Ebene – resultierte hieraus.

Problematisch wurde diese Vernachlässigung, nachdem immer mehr europäische Streitmächte einen technischen Modernisierungsprozess begannen. Neue Waffensysteme wurden erprobt und eingeführt, die Nutzung der Eisenbahn zur Erhöhung der Mobilität diskutiert.

Wie stand die bayerische Armeeführung diesen Entwicklungen gegenüber? Konnten bzw. durften derartige Prozesse einfach ignoriert werden?


Product Details

ISBN-13: 9783658395605
Publisher: Springer Fachmedien Wiesbaden
Publication date: 10/30/2022
Edition description: 1. Aufl. 2023
Pages: 311
Product dimensions: 5.83(w) x 8.27(h) x (d)
Language: German

About the Author

Der Autor

Dirk Kränzlein studierte Neuere und Neueste Geschichte, bayerische Landesgeschichte und Kulturgeographie an der Julius-Maximilians-Universität Würzburg.

Table of Contents

Das Königreich Bayern im 19. Jahrhundert am Übertritt zur Moderne.- Forschungslage.- Fragestellungen und neue Ansätze in der bayerischen Militärgeschichte.- Innovation und Wandel in der Mobilität des bayerischen Militärs.- Vorsprung durch Waffentechnik?.- Beschleunigte Kommunikation und langsamer Wandel.- Über die Bereitschaft zur Rezeption technischer Innovationen im Bayern des 19. Jahrhunderts.- Das bayerische Militär und die Adaptionen technischer Innovationen im 19. Jahrhundert.- Ergebnisse.- Anhang.
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