Kant und das Problem der Analogie: Eine Forschung nach dem Logos der Kantischen Philosophie
TOPOLOGIE DES LOGOS UND KANT-INTERPRETATION § I. Topologie des Logos Die Geschichte der Philosophie ist die Geschichte der Entwicklung des Logos. Jedes System der Philosophie hat seinen Logos. Jedes System der Philosophie, welches seinen Logos hat, ist yom Standpunkte der Entwicklung der Philosophie als Ganzem gesehen eine notwendige Entwicklung des Logos. Die Geschichte der Philosophie ist, wie Hegel sagte, eine Entwicklung des absoluten Geistes. Aber diese Entwicklung des Logos solI man nicht als dialektische Entwicklung, wie Hegel sie sah, bezeichnen. Vielmehr befindet sich das System der Hegelschen Philosophie seiber an einer besonderen Stelle der Entwicklung des Logos. Die Entwicklung des Logos ist nicht immer dialektisch-formelle Entwicklung und wird nicht in Dialektik bis zum AuBersten getrieben. Wir mussen uns davor huten, die Entwicklung des Logos formell dialek- tisch zu sehen. Vielmehr mussen wir die Entwicklung des Logos - in der Phase der notwendigen Entwicklung, in der er sich befinde- positiv betrachten. Dialektische Konstruktion der Geschichte der Philosophie auf Kosten der Tatsachen, wie Hegel sie trieb, ist dogma- tisch-idealitisches Verhalten, und unser Verhalten soIl nicht solches sein. Betrachten wir positiv die Entwicklung des Logos in der Geschich- te der Philosophie, so entsteht nicht dialektische Geschichtsauffassung, sondern Topologie der Entwicklung des Logos: kurz, die Topologie des Logo . Nach der Topologie des Logos wird jedem System der Philoso- phie sein Topos in der Entwicklung des Logos als Ganzem gegeben.
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Kant und das Problem der Analogie: Eine Forschung nach dem Logos der Kantischen Philosophie
TOPOLOGIE DES LOGOS UND KANT-INTERPRETATION § I. Topologie des Logos Die Geschichte der Philosophie ist die Geschichte der Entwicklung des Logos. Jedes System der Philosophie hat seinen Logos. Jedes System der Philosophie, welches seinen Logos hat, ist yom Standpunkte der Entwicklung der Philosophie als Ganzem gesehen eine notwendige Entwicklung des Logos. Die Geschichte der Philosophie ist, wie Hegel sagte, eine Entwicklung des absoluten Geistes. Aber diese Entwicklung des Logos solI man nicht als dialektische Entwicklung, wie Hegel sie sah, bezeichnen. Vielmehr befindet sich das System der Hegelschen Philosophie seiber an einer besonderen Stelle der Entwicklung des Logos. Die Entwicklung des Logos ist nicht immer dialektisch-formelle Entwicklung und wird nicht in Dialektik bis zum AuBersten getrieben. Wir mussen uns davor huten, die Entwicklung des Logos formell dialek- tisch zu sehen. Vielmehr mussen wir die Entwicklung des Logos - in der Phase der notwendigen Entwicklung, in der er sich befinde- positiv betrachten. Dialektische Konstruktion der Geschichte der Philosophie auf Kosten der Tatsachen, wie Hegel sie trieb, ist dogma- tisch-idealitisches Verhalten, und unser Verhalten soIl nicht solches sein. Betrachten wir positiv die Entwicklung des Logos in der Geschich- te der Philosophie, so entsteht nicht dialektische Geschichtsauffassung, sondern Topologie der Entwicklung des Logos: kurz, die Topologie des Logo . Nach der Topologie des Logos wird jedem System der Philoso- phie sein Topos in der Entwicklung des Logos als Ganzem gegeben.
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Paperback(Softcover reprint of the original 1st ed. 1969)

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TOPOLOGIE DES LOGOS UND KANT-INTERPRETATION § I. Topologie des Logos Die Geschichte der Philosophie ist die Geschichte der Entwicklung des Logos. Jedes System der Philosophie hat seinen Logos. Jedes System der Philosophie, welches seinen Logos hat, ist yom Standpunkte der Entwicklung der Philosophie als Ganzem gesehen eine notwendige Entwicklung des Logos. Die Geschichte der Philosophie ist, wie Hegel sagte, eine Entwicklung des absoluten Geistes. Aber diese Entwicklung des Logos solI man nicht als dialektische Entwicklung, wie Hegel sie sah, bezeichnen. Vielmehr befindet sich das System der Hegelschen Philosophie seiber an einer besonderen Stelle der Entwicklung des Logos. Die Entwicklung des Logos ist nicht immer dialektisch-formelle Entwicklung und wird nicht in Dialektik bis zum AuBersten getrieben. Wir mussen uns davor huten, die Entwicklung des Logos formell dialek- tisch zu sehen. Vielmehr mussen wir die Entwicklung des Logos - in der Phase der notwendigen Entwicklung, in der er sich befinde- positiv betrachten. Dialektische Konstruktion der Geschichte der Philosophie auf Kosten der Tatsachen, wie Hegel sie trieb, ist dogma- tisch-idealitisches Verhalten, und unser Verhalten soIl nicht solches sein. Betrachten wir positiv die Entwicklung des Logos in der Geschich- te der Philosophie, so entsteht nicht dialektische Geschichtsauffassung, sondern Topologie der Entwicklung des Logos: kurz, die Topologie des Logo . Nach der Topologie des Logos wird jedem System der Philoso- phie sein Topos in der Entwicklung des Logos als Ganzem gegeben.

Product Details

ISBN-13: 9789401177474
Publisher: Springer Netherlands
Publication date: 03/30/2012
Edition description: Softcover reprint of the original 1st ed. 1969
Pages: 204
Product dimensions: 6.10(w) x 9.25(h) x 0.02(d)

Table of Contents

Topologie des Logos und Kant-Interpretation.- § 1. Topologie des Logos.- § 2. Die Entwicklung des Logos. Logos, Dialogos und Synlogos. Katalogos und Analogos.- § 3. Die Logik der Analogia.- § 4. Die Kant-Interpretation als Begreifen des Logos.- Erstes Kapitel. Das Ding an sich und „Die Theorie der Erfahrung.- § 5. Die kritische Methode und die Theorie der Erfahrung.- § 6. Die Erfahrung und die besonderen Gesetze.- § 7. Die Erfahrung überhaupt und die besondere Erfahrung. Natura formaliter spectata und natura materialiter spectata.- § 8. Die besondere Erfahrung als Grunderfahrung.- § 9. Die Grenzen der Erfahrung überhaupt. Das Apriorische und das Aposteriorische.- § 10. Das Problem des Dinges an sich.- § 11. Die Existenz des Dinges an sich.- § 12. Dasein und Sosein. Die Logik für das Ding an sich.- § 13. Der Unterschied der transzendentalen Deduktion in der ersten und zweiten Auflage.- § 14. Die transzendentale Deduktion des reinen Verstandesbegriffen in der ersten Auflage. Das Problem der Affinität.- § 15. Einbildungskraft und Apperzeption.- § 16. Die transzendentale Deduktion in der zweiten Auflage. Verstand und Apperzeption.- § 17. Das Wesen der Einbildungskraft.- § 18. Das Wesen der transzendentalen Deduktion.- Zweites Kapitel. Analogien der Erfahrung und Idee.- § 19. Die Bedeutung des Schematismus.- § 20. Der Schematismus und die Urteilskraft.- § 21. Schema und Analogie.- § 22. Mathematische und dynamische Grundsätze.- § 23. Konstitutiv und regulativ. Die negative Bedeutung der Analogie.- § 24. Die positive Bedeutung der Analogie. Die Eigentümlichkeit der Einheit der Analogia.- § 25. Die Grenzen der Grundsätze und das Wesen der Analogie.- § 26. Die erste Analogie der Erfahrung. Die Grenze dieses Grundsatzes. Das Problem des Nichtsbei Kant.- § 27. Die zweite Analogie der Erfahrung.- § 28. Der Kausalitätsbegriff bei Kant. Ein Zirkel in Kants Beweis. Die Grenze des Kausalgesetzes.- § 29. Ursache und Wirkung.- § 30. Die dritte Analogie der Erfahrung. Kant und Newton.- § 31. Die Rekonstruktion des Systems der Kantischen Philosophie.- § 32. Die Vernunft.- § 33. Die erste und zweite Idee.- § 34. Die dynamische Idee und die Logik der Analogie.- Drittes Kapitel. Die Teleologie.- § 35. Das Verhältnis zwischen,,Kritik der reinen Vernunft” und,,Kritik der Urteilskraft”. Die Entstehung der,,Kritik der Urteilskraft”.- § 36. Der erste Weg von der,,Kritik der reinen Vernunft” zur,,Kritik der Urteilskraft”: Anhang zur transzendentalen Dialektik.- § 37. Das prinzip der Vernunftseinheit und die Logik der Analogia.- §38. Die allgemeine Erörterung der Teleologie.- § 39. Der zweite Weg von der,,Kritik der reinen Vernunft” zur,,Kritik der Urteilskraft”. Vertiefung des Erfahrungsbegriffs.- § 40. Die transzendentale Aesthetik.- § 41. Die Zufälligkeit der Erfahrung. Das Grundproblem der Kantischen Philosophie.- § 42. Affinität und Analogie der Erfahrung. Sosein und Dasein. Die Logik der Analogia als Entwicklung der transzendentalen Logik.- § 43. Die reflektierende Urteilskraft und die Entstehung der Erfahrung. Das übersinnliche Substrat und der intuitive Verstand.- § 44. Der glückliche Zufall und der intuitive Verstand. Zwei Standpunkte der Teleologie.- § 45. Der intuitive Verstand nach der Analogie. Der Als-ob Charakter der Analogie.- § 46. Die allgemeine Analogie auf dem Wege von der Erfahrungüberhaupt zur besonderen Erfahrung. Vier Zweckmäßigkeitsbegriffe.,,Kritik des Geschmacks” und,,Kritik der Urteilskraft”.- § 47. Die organische Zweckmäßigkeit. Teleologie undMechanismus.- § 48. Die grundsätzliche Teleologie als letzte Einheit der Analogien.- § 49. Das Übersinnliche. Das Problem des Genies. Der Weg von der Natur zur Freiheit.- Anhang. Kant und die moderne Physik.- Viertes Kapitel. Transzendentale Logik und Analogos.- § 50. Wesen und Grenze der transzendentalen Logik.- § 51. Das Wesen der Analogia. Reine Logik, Dialektik und Analogia. Analogia bei Aristoteles, Augustinus und Thomas.- § 52. Analogia bei Kant. Analogie in der,,Kritik der reinen Vernunft” als Analogia proportionis. Analogie in der,,Kritik der Urteilskraft” als Analogia attributionis.- § 53. Universalitas und Universitas. Das Analytisch-Allgemeine und das Synthesitsch-Allgemeine.- § 54. Die logische Konstruktion der Analogia. Satz des Widerspruchs und Satz des ausgeschlossenen Dritten.- Schluss. Die Transzendentale Topik und die Topologie des Logos.- § 55. Der Standpunkt der Kantischen Philosophie als transzendentale Topik.
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