Inhaltlich unveränderte Neuauflage. Im Kontext effizienter Personalauswahlprozesse in Unternehmen gewinnen Online-Vorauswahlverfahren zunehmend an Bedeutung, um bereits vor dem klassischen Bewerbungsgespräch die Eignung von Bewerbern hinsichtlich der Job-relevanten Qualifikationen zu überprüfen und damit Zeit und Ressourcen im Recruiting-Prozess zu sparen. Anhand eines Online-Vorauswahltools für die Rekrutierung von Call-Center-Agents erörtert der Autor die Frage, in wie weit derartige Online-Verfahren von Bewerbern gezielt zur positiven Selbstdarstellung verfälscht werden können. Dazu wird eine empirische Erhebung herangezogen, die ein bestehendes Bewerber-Faking-Modell von Snell, Sydell, Lueke einem praktischen Test im Online-Umfeld unterzieht. Darüber hinaus wird die Frage diskutiert, ob das psychologische Konstrukt Self Monitoring (Snyder) einen Beitrag dazu leisten kann, die Fälschungsneigung von Bewerbern zu erklären und vorherzusagen. Das Buch richtet sich sowohl an Personen mit wissenschaftlichem Interesse an Personalauswahlprozessen im Rahmen der Arbeits- und Organisationspsychologie als auch an Praktiker, die sich im täglichen Arbeitsablauf mit der Personalrekrutierung beschäftigen.
