Organisation und Differenz: Kritik des organisationstheoretischen Diskurses der Postmoderne
Es gibt in der jüngeren Zeit nicht viele intellektuellen Debatten, die einen so nach­ haltigen Einfluss auf die Theoriebildung in den verschiedensten Disziplinen gehabt haben wie die Postmoderne. Zu den Disziplinen, die sich in besonderem Maße von dieser zunächst vor allem philosophischen Debatte haben anregen lassen, gehört zweifellos die Organisationstheorie. Die Reaktionen auf die Rezeption waren heftig, und zwar sowohl auf Seiten der Befürworter als auch auf Seiten der Kritiker. Die Thesen und Themen der Postmoderne erwiesen sich als aufwühlend, die daran ange­ schlossenen Diskurse verzweigten sich aber schnell und verloren sich bisweilen auf etwas exotisch anmutenden Sonderwegen. Der Autor vorliegender Arbeit bringt sein Unbehagen über die Art und Weise, wie die postmoderne Philosophie in der Organisationstheorie großenteils verarbeitet wurde, gleich zu Anfang zum Ausdruck. Sein gut nachvollziehbares Unbehagen richtet sich sowohl gegen Protagonisten der Szene wie auch und insbesondere gegen die Kritiker der Postmoderne. Letzteren wird vor allem Oberflächlichkeit in der Analyse vorgeworfen und fehlende Bereitschaft, sich ernsthaft mit den Thesen der postmodernen Philosophen, vor allem aber mit den theoretischen und praktischen Implikationen ihres Denkens, auseinanderzusetzen. Um die falschen Weichen­ stellungen korrigieren zu können, ergibt sich für den Autor die Notwendigkeit, die Debatte noch einmal bis zu ihren Anfangen zurückzuverfolgen.
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Organisation und Differenz: Kritik des organisationstheoretischen Diskurses der Postmoderne
Es gibt in der jüngeren Zeit nicht viele intellektuellen Debatten, die einen so nach­ haltigen Einfluss auf die Theoriebildung in den verschiedensten Disziplinen gehabt haben wie die Postmoderne. Zu den Disziplinen, die sich in besonderem Maße von dieser zunächst vor allem philosophischen Debatte haben anregen lassen, gehört zweifellos die Organisationstheorie. Die Reaktionen auf die Rezeption waren heftig, und zwar sowohl auf Seiten der Befürworter als auch auf Seiten der Kritiker. Die Thesen und Themen der Postmoderne erwiesen sich als aufwühlend, die daran ange­ schlossenen Diskurse verzweigten sich aber schnell und verloren sich bisweilen auf etwas exotisch anmutenden Sonderwegen. Der Autor vorliegender Arbeit bringt sein Unbehagen über die Art und Weise, wie die postmoderne Philosophie in der Organisationstheorie großenteils verarbeitet wurde, gleich zu Anfang zum Ausdruck. Sein gut nachvollziehbares Unbehagen richtet sich sowohl gegen Protagonisten der Szene wie auch und insbesondere gegen die Kritiker der Postmoderne. Letzteren wird vor allem Oberflächlichkeit in der Analyse vorgeworfen und fehlende Bereitschaft, sich ernsthaft mit den Thesen der postmodernen Philosophen, vor allem aber mit den theoretischen und praktischen Implikationen ihres Denkens, auseinanderzusetzen. Um die falschen Weichen­ stellungen korrigieren zu können, ergibt sich für den Autor die Notwendigkeit, die Debatte noch einmal bis zu ihren Anfangen zurückzuverfolgen.
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Organisation und Differenz: Kritik des organisationstheoretischen Diskurses der Postmoderne

Organisation und Differenz: Kritik des organisationstheoretischen Diskurses der Postmoderne

by Jochen Koch
Organisation und Differenz: Kritik des organisationstheoretischen Diskurses der Postmoderne

Organisation und Differenz: Kritik des organisationstheoretischen Diskurses der Postmoderne

by Jochen Koch

Paperback(2003)

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Overview

Es gibt in der jüngeren Zeit nicht viele intellektuellen Debatten, die einen so nach­ haltigen Einfluss auf die Theoriebildung in den verschiedensten Disziplinen gehabt haben wie die Postmoderne. Zu den Disziplinen, die sich in besonderem Maße von dieser zunächst vor allem philosophischen Debatte haben anregen lassen, gehört zweifellos die Organisationstheorie. Die Reaktionen auf die Rezeption waren heftig, und zwar sowohl auf Seiten der Befürworter als auch auf Seiten der Kritiker. Die Thesen und Themen der Postmoderne erwiesen sich als aufwühlend, die daran ange­ schlossenen Diskurse verzweigten sich aber schnell und verloren sich bisweilen auf etwas exotisch anmutenden Sonderwegen. Der Autor vorliegender Arbeit bringt sein Unbehagen über die Art und Weise, wie die postmoderne Philosophie in der Organisationstheorie großenteils verarbeitet wurde, gleich zu Anfang zum Ausdruck. Sein gut nachvollziehbares Unbehagen richtet sich sowohl gegen Protagonisten der Szene wie auch und insbesondere gegen die Kritiker der Postmoderne. Letzteren wird vor allem Oberflächlichkeit in der Analyse vorgeworfen und fehlende Bereitschaft, sich ernsthaft mit den Thesen der postmodernen Philosophen, vor allem aber mit den theoretischen und praktischen Implikationen ihres Denkens, auseinanderzusetzen. Um die falschen Weichen­ stellungen korrigieren zu können, ergibt sich für den Autor die Notwendigkeit, die Debatte noch einmal bis zu ihren Anfangen zurückzuverfolgen.

Product Details

ISBN-13: 9783531140568
Publisher: VS Verlag für Sozialwissenschaften
Publication date: 12/10/2003
Series: Studien zur Sozialwissenschaft
Edition description: 2003
Pages: 452
Product dimensions: 6.69(w) x 9.61(h) x (d)
Language: German

About the Author

Dr. Jochen Koch ist Wissenschaftlicher Assistent am Institut für Management der Freien Universität Berlin.

Table of Contents

A. Der Rezeptionskontext des organisationstheoretischen Diskurses der Postmoderne.- B. Die Postmoderne in Literatur, Architektur und Ästhetik.- C. Der philosophische Diskurs der Postmoderne.- D. Die Postmoderne als Signatur der Gegenwartsgesellschaft.- E. Die Rezeption der Postmoderne in der Organisationsforschung.- F. Zur Kritik der organisationstheoretischen Rezeption der Postmoderne: Die Postmoderne als eine Theorie der Differenz.
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