Richtwerte für Zeitaufwand und Kosten von Dokumentationsarbeiten
Das Bemühen der Wirtschaft um eine klare Kalkulation ihres Kostenauf­ wandes richtet sich mit besonderer Sorgfalt immer wieder auf die mög­ lichst genaue Erfassung der für bestimmte Vorgänge erforderlichen Ar­ beitszeit. Kosten für Material, Maschinen und Raum, die auf materieller Grundlage entstehen, lassen sich rechnerisch einwandfrei ermitteln. Überall aber da, wo der Mensch mit seinen unterschiedlichen geistigen und körperlichen Kräften und Fähigkeiten als beeinflussender Faktor mit einzubeziehen ist, erwachsen die Schwierigkeiten, allgemeingültige, ja sogar für engere Tätigkeitsbereiche gleichmäßig gültige Berechnungs­ grundlagen zu finden. Und auch hier wächst die Schwierigkeit mit dem graduellen Hinzukommen geistiger Funktionen bei dem Arbeitsvorgang. Seit Jahren schQn besteht der Wunsch, auch für Dokumentationsstellen normative Kostengrundlagen zu errechnen. Dokumentation, das heißt Infor­ mation durch Fachliteratur, ist heutzutage ein Anliegen der Forschung ebenso wie die Praxis. Dokumentation braucht sowohl der einzelne Wissen­ schaftler als auch die Forschungsinstitution und der Industriebetrieb. Ihr Erfolg, das heißt der durch sie finanziell sichtbar werdende Gewinn­ an Zeit- und Kosteneinsparung läßt sich . sehr schwer erkennen. Um so mehr interessiert der für diese Arbeiten benötigte Kostenaufwand. Die Kosten der materiellen Hilfsmittel lassen sich auch hier wieder leicht und einwandfrei feststellen. Sehr schwierig ist aber die Erfassung der menschlichen Arbeitsleistung. Dies liegt einmal daran, daß fast alle Arbeitsgänge von körperlichen und geistigen Funktionen beeinflußt werden und daß es kaum zwei Dokumentationsstellen gibt, in denen die Arbeiten in völlig gleicher Weise durchgeführt werden.
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Richtwerte für Zeitaufwand und Kosten von Dokumentationsarbeiten
Das Bemühen der Wirtschaft um eine klare Kalkulation ihres Kostenauf­ wandes richtet sich mit besonderer Sorgfalt immer wieder auf die mög­ lichst genaue Erfassung der für bestimmte Vorgänge erforderlichen Ar­ beitszeit. Kosten für Material, Maschinen und Raum, die auf materieller Grundlage entstehen, lassen sich rechnerisch einwandfrei ermitteln. Überall aber da, wo der Mensch mit seinen unterschiedlichen geistigen und körperlichen Kräften und Fähigkeiten als beeinflussender Faktor mit einzubeziehen ist, erwachsen die Schwierigkeiten, allgemeingültige, ja sogar für engere Tätigkeitsbereiche gleichmäßig gültige Berechnungs­ grundlagen zu finden. Und auch hier wächst die Schwierigkeit mit dem graduellen Hinzukommen geistiger Funktionen bei dem Arbeitsvorgang. Seit Jahren schQn besteht der Wunsch, auch für Dokumentationsstellen normative Kostengrundlagen zu errechnen. Dokumentation, das heißt Infor­ mation durch Fachliteratur, ist heutzutage ein Anliegen der Forschung ebenso wie die Praxis. Dokumentation braucht sowohl der einzelne Wissen­ schaftler als auch die Forschungsinstitution und der Industriebetrieb. Ihr Erfolg, das heißt der durch sie finanziell sichtbar werdende Gewinn­ an Zeit- und Kosteneinsparung läßt sich . sehr schwer erkennen. Um so mehr interessiert der für diese Arbeiten benötigte Kostenaufwand. Die Kosten der materiellen Hilfsmittel lassen sich auch hier wieder leicht und einwandfrei feststellen. Sehr schwierig ist aber die Erfassung der menschlichen Arbeitsleistung. Dies liegt einmal daran, daß fast alle Arbeitsgänge von körperlichen und geistigen Funktionen beeinflußt werden und daß es kaum zwei Dokumentationsstellen gibt, in denen die Arbeiten in völlig gleicher Weise durchgeführt werden.
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Richtwerte für Zeitaufwand und Kosten von Dokumentationsarbeiten

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by Joseph Mathieu
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Das Bemühen der Wirtschaft um eine klare Kalkulation ihres Kostenauf­ wandes richtet sich mit besonderer Sorgfalt immer wieder auf die mög­ lichst genaue Erfassung der für bestimmte Vorgänge erforderlichen Ar­ beitszeit. Kosten für Material, Maschinen und Raum, die auf materieller Grundlage entstehen, lassen sich rechnerisch einwandfrei ermitteln. Überall aber da, wo der Mensch mit seinen unterschiedlichen geistigen und körperlichen Kräften und Fähigkeiten als beeinflussender Faktor mit einzubeziehen ist, erwachsen die Schwierigkeiten, allgemeingültige, ja sogar für engere Tätigkeitsbereiche gleichmäßig gültige Berechnungs­ grundlagen zu finden. Und auch hier wächst die Schwierigkeit mit dem graduellen Hinzukommen geistiger Funktionen bei dem Arbeitsvorgang. Seit Jahren schQn besteht der Wunsch, auch für Dokumentationsstellen normative Kostengrundlagen zu errechnen. Dokumentation, das heißt Infor­ mation durch Fachliteratur, ist heutzutage ein Anliegen der Forschung ebenso wie die Praxis. Dokumentation braucht sowohl der einzelne Wissen­ schaftler als auch die Forschungsinstitution und der Industriebetrieb. Ihr Erfolg, das heißt der durch sie finanziell sichtbar werdende Gewinn­ an Zeit- und Kosteneinsparung läßt sich . sehr schwer erkennen. Um so mehr interessiert der für diese Arbeiten benötigte Kostenaufwand. Die Kosten der materiellen Hilfsmittel lassen sich auch hier wieder leicht und einwandfrei feststellen. Sehr schwierig ist aber die Erfassung der menschlichen Arbeitsleistung. Dies liegt einmal daran, daß fast alle Arbeitsgänge von körperlichen und geistigen Funktionen beeinflußt werden und daß es kaum zwei Dokumentationsstellen gibt, in denen die Arbeiten in völlig gleicher Weise durchgeführt werden.

Product Details

ISBN-13: 9783663041153
Publisher: VS Verlag für Sozialwissenschaften
Publication date: 01/01/1958
Series: Forschungsberichte des Wirtschafts- und Verkehrsministeriums Nordrhein-Westfalen , #636
Edition description: 1958
Pages: 68
Product dimensions: 0.00(w) x 0.00(h) x 0.01(d)
Language: German

Table of Contents

Gliederung.- I. Anlaufarbeiten.- II. Referieren von Zeitschriftenaufsätzen.- III. Klassifizieren nach der Internationalen Dezimalklassifikation (DK).- IV. Zeitaufwand beim Benutzen fertiger Referatvorlagen.- V. Schreiben von Referatkarten.- 1. Abschreiben nach geschriebenen Vorlagen.- 2. Titelaufnahme direkt aus der Zeitschrift.- VI. Korrekturlesen der geschriebenen Referatkarten und Ausführung der Korrekturen.- VII. Vervielfältigen.- 1. Lichtpausverfahren.- 2. Hektographenverfahren.- 3. Wachsmatrizenverfahren.- 4. Aufbewahrung der Originale oder Matrizen zur Auskunftserteilung.- 5. Herstellung von Autokop-Kopien zur Direktübertragung von Texten auf lichtpausfähige Mutterpausen.- VIII. Einordnen von Referatkarten.- IX. Zusammenfassung.- X. Kostentabelle.
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