Schülerinteresse am Computer: Ergebnisse aus Forschung und Praxis
Der Computer hat sich an allgemeinbildenden Schulen - nicht nur in Nordrhein-Westfalen, sondern in fast allen Bundesländern - mit einer Geschwindigkeit durchgesetzt, die für Innovationen in diesem Bereich durchaus als außergewöhnliche bezeichnet werden kann. So ist es in der langjährigen Geschichte des Gymnasiums ein einmaliger Vorgang, daß ein Fach, das erst seit kurzem, seit der "Bonner Vereinbarung zur Neugesaltung der gymnasialen Oberstufe in der Sekundarstufe 11" der Kultusministerkonferenz vom Juli 1972 im Kanon der Obberstufenfächer erwähnt wird, nach einer nur kurzen Versuchs zeit innerhalb weniger Jahre nun einen respektab­ len Platz im Kreise der etalierten Fächer einnimmt. Macht man beispielsweise die Schüler zahlen und die erteilten Wochenstunden zum Maßstab, so hat das Fach Informatik in gut zehn Jahren eine Stellung erreicht, für die andere Fächer wie Physik und Chemie fast 100 Jahre benötigt haben. Die Phase des stürmischen Wachstums, die um 1981 begann, als die ersten Schulversuche abgeschlossen waren, die Richtlinien für das Fach vorlagen und preisgünstige Computer marktgängig wurden - was sicher ein sehr wesentlicher Faktor war -, dürfte für die Sekun­ darstufe 11 des Gymnasiums in den Jahren 1985 und 1986 ihren Höhepunkt erreicht haben. Diese Phase war gekennzeichnet durch vielfältige Aktivitäten, die sich im Effekt gegenseitig verstärk­ ten. Einige seien genannt: - Die informationstechnologische Bildung war zum Spitzenthema der bildungspolitischen Diskussion geworden. Kaum eine schulische oder erziehungswissenschaftliche Tagung verging, auf der nicht Lehrer, Eltern, Wissenschaftler oder Bildungspolitiker auf die besondere Herausforderung der Schulen durch die neuen Informationstechnologien hinwiesen.
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Schülerinteresse am Computer: Ergebnisse aus Forschung und Praxis
Der Computer hat sich an allgemeinbildenden Schulen - nicht nur in Nordrhein-Westfalen, sondern in fast allen Bundesländern - mit einer Geschwindigkeit durchgesetzt, die für Innovationen in diesem Bereich durchaus als außergewöhnliche bezeichnet werden kann. So ist es in der langjährigen Geschichte des Gymnasiums ein einmaliger Vorgang, daß ein Fach, das erst seit kurzem, seit der "Bonner Vereinbarung zur Neugesaltung der gymnasialen Oberstufe in der Sekundarstufe 11" der Kultusministerkonferenz vom Juli 1972 im Kanon der Obberstufenfächer erwähnt wird, nach einer nur kurzen Versuchs zeit innerhalb weniger Jahre nun einen respektab­ len Platz im Kreise der etalierten Fächer einnimmt. Macht man beispielsweise die Schüler zahlen und die erteilten Wochenstunden zum Maßstab, so hat das Fach Informatik in gut zehn Jahren eine Stellung erreicht, für die andere Fächer wie Physik und Chemie fast 100 Jahre benötigt haben. Die Phase des stürmischen Wachstums, die um 1981 begann, als die ersten Schulversuche abgeschlossen waren, die Richtlinien für das Fach vorlagen und preisgünstige Computer marktgängig wurden - was sicher ein sehr wesentlicher Faktor war -, dürfte für die Sekun­ darstufe 11 des Gymnasiums in den Jahren 1985 und 1986 ihren Höhepunkt erreicht haben. Diese Phase war gekennzeichnet durch vielfältige Aktivitäten, die sich im Effekt gegenseitig verstärk­ ten. Einige seien genannt: - Die informationstechnologische Bildung war zum Spitzenthema der bildungspolitischen Diskussion geworden. Kaum eine schulische oder erziehungswissenschaftliche Tagung verging, auf der nicht Lehrer, Eltern, Wissenschaftler oder Bildungspolitiker auf die besondere Herausforderung der Schulen durch die neuen Informationstechnologien hinwiesen.
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Schülerinteresse am Computer: Ergebnisse aus Forschung und Praxis

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by Wolfgang Sander (Editor)
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Paperback(1988)

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Der Computer hat sich an allgemeinbildenden Schulen - nicht nur in Nordrhein-Westfalen, sondern in fast allen Bundesländern - mit einer Geschwindigkeit durchgesetzt, die für Innovationen in diesem Bereich durchaus als außergewöhnliche bezeichnet werden kann. So ist es in der langjährigen Geschichte des Gymnasiums ein einmaliger Vorgang, daß ein Fach, das erst seit kurzem, seit der "Bonner Vereinbarung zur Neugesaltung der gymnasialen Oberstufe in der Sekundarstufe 11" der Kultusministerkonferenz vom Juli 1972 im Kanon der Obberstufenfächer erwähnt wird, nach einer nur kurzen Versuchs zeit innerhalb weniger Jahre nun einen respektab­ len Platz im Kreise der etalierten Fächer einnimmt. Macht man beispielsweise die Schüler zahlen und die erteilten Wochenstunden zum Maßstab, so hat das Fach Informatik in gut zehn Jahren eine Stellung erreicht, für die andere Fächer wie Physik und Chemie fast 100 Jahre benötigt haben. Die Phase des stürmischen Wachstums, die um 1981 begann, als die ersten Schulversuche abgeschlossen waren, die Richtlinien für das Fach vorlagen und preisgünstige Computer marktgängig wurden - was sicher ein sehr wesentlicher Faktor war -, dürfte für die Sekun­ darstufe 11 des Gymnasiums in den Jahren 1985 und 1986 ihren Höhepunkt erreicht haben. Diese Phase war gekennzeichnet durch vielfältige Aktivitäten, die sich im Effekt gegenseitig verstärk­ ten. Einige seien genannt: - Die informationstechnologische Bildung war zum Spitzenthema der bildungspolitischen Diskussion geworden. Kaum eine schulische oder erziehungswissenschaftliche Tagung verging, auf der nicht Lehrer, Eltern, Wissenschaftler oder Bildungspolitiker auf die besondere Herausforderung der Schulen durch die neuen Informationstechnologien hinwiesen.

Product Details

ISBN-13: 9783531120232
Publisher: VS Verlag für Sozialwissenschaften
Publication date: 01/01/1988
Series: Sozialverträgliche Technikgestaltung, Materialien und Berichte , #3
Edition description: 1988
Pages: 128
Product dimensions: 6.10(w) x 9.25(h) x 0.01(d)
Language: German

Table of Contents

Das Fach Informatik und das Kurswahlverhalten der Schüler und Schülerinnen.- Eine Typologie der Einstellungen und Interessen von Schülerinnen und Schülern zum Fach Informatik.- Das curriculare Profil des Faches Informatik.- Gründe für das Wahlverhalten der Schüler und Schülerinnen.- Jugend und Computer — Zur Empirie eines problematischen Verhältnisses.- Der Computer in der Alltagswelt von „Computerkids“.- Übersicht über Lehrerfortbildungsmaßnahmen im Bereich der Informations- und Kommunikationstechnologien im Lande Nordrhein-Westfalen.- Verzeichnis der Teilnehmer.
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