Stadtplanung, Landesplanung, Raumordnung: Vorträge und Berichte
ProfessorFriedrich Tamms, Beigeordneterder Londeshauptstadt Dusseldorf Stadtplanung, Landesplanung und Raumordnung sindVerfahren mit denen man messend und wertend unser gesellschaftliches und wirtschaftliches Gefuge be- einflussen und nacheiner gultigen Zielsetzung ordnen kann. Planendarf dabei nicht nurals das ubliche Entwerfen auf dem Papier, das zeich- nerische Darstellen eines Problems verstanden werden - obschon auch dieses dazugehort. Planen umschlieBt eine Vielfalt von Aktionen, die zundchstdialek- tischer Artsind. Erst nach Beschaffung von Fakten, nach Abwagen ihres Wertes und nach Aufstellen von Prognosen kann das Ergebnis in ein Gesamtbild ein- gefugt und zu einemPlan verdichtetwerden. Dabei kann Entwicklung gelegent- Iich auch nur Veranderung bedeuten. Dieser auf solche Weise durch Denkarbeit und durch intuitives Kombinieren zustande gekommene Plan muB nicht von Anfang an ein gezeichneter Plan sein. Es istzwar Dbllch, daBder Techniker, der Architekt, der Stadt-und Landes- planer das Ergebnis ihrer Gedankenarbeit mittels der ihnen gelaufigen Dar- stellungsart festzuhalten und fur den Fachmann gleicher Ausbildung in ver- schltlsselter, aber zugleich auch konzentrierter Form nachlesbar zu machen ver- suchen. Gleiches tun Physiker und Chemiker mit ihren Formeln, Musiker mit ihren NotenundAbkurzungen auch. Abertrotzdemistvielesundoftwohl auchWesent- Iiches nicht durchZeichen ausreichend zu binden. Woher sonst kdrnen die vielen Deutungs- und Erklarungsversuche alter wie neuer Kenntnisse, deren Inhalte durch Formeln, beziehungsweise Noten fixiert wurden? Warum die philosoph]- schen Darlegungen aus dem Bereich der theoretischen Physik, warum die zahl- reichen Veroffentlichungen auf demGebiet des Stddtebousundder Architektur? Formeln sind ein vereinfachtes Verfahren in der dialektischen Auseinanderset- zung.
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Stadtplanung, Landesplanung, Raumordnung: Vorträge und Berichte
ProfessorFriedrich Tamms, Beigeordneterder Londeshauptstadt Dusseldorf Stadtplanung, Landesplanung und Raumordnung sindVerfahren mit denen man messend und wertend unser gesellschaftliches und wirtschaftliches Gefuge be- einflussen und nacheiner gultigen Zielsetzung ordnen kann. Planendarf dabei nicht nurals das ubliche Entwerfen auf dem Papier, das zeich- nerische Darstellen eines Problems verstanden werden - obschon auch dieses dazugehort. Planen umschlieBt eine Vielfalt von Aktionen, die zundchstdialek- tischer Artsind. Erst nach Beschaffung von Fakten, nach Abwagen ihres Wertes und nach Aufstellen von Prognosen kann das Ergebnis in ein Gesamtbild ein- gefugt und zu einemPlan verdichtetwerden. Dabei kann Entwicklung gelegent- Iich auch nur Veranderung bedeuten. Dieser auf solche Weise durch Denkarbeit und durch intuitives Kombinieren zustande gekommene Plan muB nicht von Anfang an ein gezeichneter Plan sein. Es istzwar Dbllch, daBder Techniker, der Architekt, der Stadt-und Landes- planer das Ergebnis ihrer Gedankenarbeit mittels der ihnen gelaufigen Dar- stellungsart festzuhalten und fur den Fachmann gleicher Ausbildung in ver- schltlsselter, aber zugleich auch konzentrierter Form nachlesbar zu machen ver- suchen. Gleiches tun Physiker und Chemiker mit ihren Formeln, Musiker mit ihren NotenundAbkurzungen auch. Abertrotzdemistvielesundoftwohl auchWesent- Iiches nicht durchZeichen ausreichend zu binden. Woher sonst kdrnen die vielen Deutungs- und Erklarungsversuche alter wie neuer Kenntnisse, deren Inhalte durch Formeln, beziehungsweise Noten fixiert wurden? Warum die philosoph]- schen Darlegungen aus dem Bereich der theoretischen Physik, warum die zahl- reichen Veroffentlichungen auf demGebiet des Stddtebousundder Architektur? Formeln sind ein vereinfachtes Verfahren in der dialektischen Auseinanderset- zung.
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Stadtplanung, Landesplanung, Raumordnung: Vorträge und Berichte

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by Landesgruppe Nordrhein-Westfalen der Deutschen Akademie für Städtebau und Landesplanung
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Paperback(1962)

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ProfessorFriedrich Tamms, Beigeordneterder Londeshauptstadt Dusseldorf Stadtplanung, Landesplanung und Raumordnung sindVerfahren mit denen man messend und wertend unser gesellschaftliches und wirtschaftliches Gefuge be- einflussen und nacheiner gultigen Zielsetzung ordnen kann. Planendarf dabei nicht nurals das ubliche Entwerfen auf dem Papier, das zeich- nerische Darstellen eines Problems verstanden werden - obschon auch dieses dazugehort. Planen umschlieBt eine Vielfalt von Aktionen, die zundchstdialek- tischer Artsind. Erst nach Beschaffung von Fakten, nach Abwagen ihres Wertes und nach Aufstellen von Prognosen kann das Ergebnis in ein Gesamtbild ein- gefugt und zu einemPlan verdichtetwerden. Dabei kann Entwicklung gelegent- Iich auch nur Veranderung bedeuten. Dieser auf solche Weise durch Denkarbeit und durch intuitives Kombinieren zustande gekommene Plan muB nicht von Anfang an ein gezeichneter Plan sein. Es istzwar Dbllch, daBder Techniker, der Architekt, der Stadt-und Landes- planer das Ergebnis ihrer Gedankenarbeit mittels der ihnen gelaufigen Dar- stellungsart festzuhalten und fur den Fachmann gleicher Ausbildung in ver- schltlsselter, aber zugleich auch konzentrierter Form nachlesbar zu machen ver- suchen. Gleiches tun Physiker und Chemiker mit ihren Formeln, Musiker mit ihren NotenundAbkurzungen auch. Abertrotzdemistvielesundoftwohl auchWesent- Iiches nicht durchZeichen ausreichend zu binden. Woher sonst kdrnen die vielen Deutungs- und Erklarungsversuche alter wie neuer Kenntnisse, deren Inhalte durch Formeln, beziehungsweise Noten fixiert wurden? Warum die philosoph]- schen Darlegungen aus dem Bereich der theoretischen Physik, warum die zahl- reichen Veroffentlichungen auf demGebiet des Stddtebousundder Architektur? Formeln sind ein vereinfachtes Verfahren in der dialektischen Auseinanderset- zung.

Product Details

ISBN-13: 9783663010753
Publisher: VS Verlag für Sozialwissenschaften
Publication date: 01/01/1962
Edition description: 1962
Pages: 135
Product dimensions: 6.10(w) x 9.25(h) x 0.01(d)
Language: German

Table of Contents

Ziele der Landesplanung in Nordrhein-Westfalen.- Möglichkeiten und Grenzen der Landesplanungsgemeinschaften.- Die Planung und ihre Träger.- Die Stadtplanung, ihr Wesen und ihre Aufgabe, ihre Grenzen und ihre Möglichkeiten.- Methoden und Zielsetzung der niederländischen Landesplanung.- Raumordnung in Amsterdam im Rahmen der Raumordnung in den Niederlanden.- Stadtplanung, Raumordnung und der Bund.- Tafelanhang am Schluß des Bandes.
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