Wohlfahrtsstaat und Geschlechterverhältnis im Umbruch: Was kommt nach dem Ernährermodell?
Die meisten westlichen Wohlfahrtsstaaten haben sich vom Ernährermodell verabschiedet oder sind auf dem Weg dazu. Der Zweiverdiener-Haushalt wird zur Norm, meist auch zur Realität. Die verschiedenen Wohlfahrtsstaaten befinden sich in unterschiedlichen Etappen auf dem Weg zum "adult worker model". Auch unterscheiden sie sich im Ausmaß seiner Institutionalisierung. Während wir in der sozialen Realität unterschiedliche Varianten von Zweiverdiener-Haushalten finden, unterstellt die Sozialpolitik ein Modell. Dieses Auseinanderklaffen von Norm und vielfältiger Realität bringt neue Risikolagen hervor, die sich einer einfachen Zuordnung entlang der Kategorie Geschlecht entziehen. Das siebte Jahrbuch für Europa- und Nordamerika-Studien diskutiert diese Entwicklungen und mögliche Folgen für das Verhältnis zwischen Frauen und Männern. Neben konzeptionellen Überlegungen bietet es nationale und internationale Analysen zum Wandel vom Ernährermodell zum "Adult Worker Model" sowie Beiträge zu den Grenzen wohlfahrtsstaatlicher Individualisierung.
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Wohlfahrtsstaat und Geschlechterverhältnis im Umbruch: Was kommt nach dem Ernährermodell?
Die meisten westlichen Wohlfahrtsstaaten haben sich vom Ernährermodell verabschiedet oder sind auf dem Weg dazu. Der Zweiverdiener-Haushalt wird zur Norm, meist auch zur Realität. Die verschiedenen Wohlfahrtsstaaten befinden sich in unterschiedlichen Etappen auf dem Weg zum "adult worker model". Auch unterscheiden sie sich im Ausmaß seiner Institutionalisierung. Während wir in der sozialen Realität unterschiedliche Varianten von Zweiverdiener-Haushalten finden, unterstellt die Sozialpolitik ein Modell. Dieses Auseinanderklaffen von Norm und vielfältiger Realität bringt neue Risikolagen hervor, die sich einer einfachen Zuordnung entlang der Kategorie Geschlecht entziehen. Das siebte Jahrbuch für Europa- und Nordamerika-Studien diskutiert diese Entwicklungen und mögliche Folgen für das Verhältnis zwischen Frauen und Männern. Neben konzeptionellen Überlegungen bietet es nationale und internationale Analysen zum Wandel vom Ernährermodell zum "Adult Worker Model" sowie Beiträge zu den Grenzen wohlfahrtsstaatlicher Individualisierung.
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Wohlfahrtsstaat und Geschlechterverhältnis im Umbruch: Was kommt nach dem Ernährermodell?

Paperback(2004)

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Overview

Die meisten westlichen Wohlfahrtsstaaten haben sich vom Ernährermodell verabschiedet oder sind auf dem Weg dazu. Der Zweiverdiener-Haushalt wird zur Norm, meist auch zur Realität. Die verschiedenen Wohlfahrtsstaaten befinden sich in unterschiedlichen Etappen auf dem Weg zum "adult worker model". Auch unterscheiden sie sich im Ausmaß seiner Institutionalisierung. Während wir in der sozialen Realität unterschiedliche Varianten von Zweiverdiener-Haushalten finden, unterstellt die Sozialpolitik ein Modell. Dieses Auseinanderklaffen von Norm und vielfältiger Realität bringt neue Risikolagen hervor, die sich einer einfachen Zuordnung entlang der Kategorie Geschlecht entziehen. Das siebte Jahrbuch für Europa- und Nordamerika-Studien diskutiert diese Entwicklungen und mögliche Folgen für das Verhältnis zwischen Frauen und Männern. Neben konzeptionellen Überlegungen bietet es nationale und internationale Analysen zum Wandel vom Ernährermodell zum "Adult Worker Model" sowie Beiträge zu den Grenzen wohlfahrtsstaatlicher Individualisierung.

Product Details

ISBN-13: 9783810039347
Publisher: VS Verlag für Sozialwissenschaften
Publication date: 06/25/2013
Series: Jahrbuch für Europa- und Nordamerika-Studien , #7
Edition description: 2004
Pages: 394
Product dimensions: 5.83(w) x 8.27(h) x 0.03(d)
Language: German

About the Author

Dr. Sigrid Leitner und Professor Dr. Ilona Ostner lehren am Institut für Sozialpolitik der Universität Göttingen.
Dr. Margit Schratzenstaller ist wissenschaftliche Referentin für Steuer- und Budgetpolitik im Österreichischen Institut für Wirtschaftsforschung (WIFO) Wien.

Table of Contents

Einleitung: Was kommt nach dem Ernährermodell? Sozialpolitik zwischen Re-Kommodifizierung und Re-Familialisierung.- Review-Essays.- Was wurde aus den armen Frauen? — Eine Zeitreise durch die feministische Sozialstaatskritik in Deutschland.- Aus Anlass eines Geburtstags: “Gender and Welfare Revisited”.- I. Vom “male breadwinner” zum “adult worker model”: Konzeptionelle Überlegungen.- Auf dem Weg zur „Zwei-Erwerbstätigen“-Familie.- Zweiverdienerpaare und ihre Geldarrangements — Überlegungen für einen internationalen Vergleich.- Der Ehegattenunterhalt und seine Überwindung auf dem Weg zur individualisierten Existenzsicherung.- Wer leistet die andere Hälfte der Arbeit? Die Beteiligung von Männern an der Hausarbeit als Bedingung eines „integralen“Modells der Zwei-Verdiener-Familie.- Vom individuellen zum haushaltsbezogenen Arbeitsangebot: Verhandlungsmacht von Frauen in Paarbeziehungen als Herausforderung für die ökonomische Theorie.- II. Vom “male breadwinner” zum “adult worker model”: Nationale und internationale Analysen.- Geteilte Erwerbstätigkeit — gemeinsame Fürsorge. Strategien und Perspektiven der Kombination von Erwerbs- und Familienleben in Deutschland.- Das “adult worker model” in den USA und Großbritannien.- Der Fluch der Verheißung: Kommodifizierungszwang und De-Kommodifizierungsrisiko im “adult worker model”.- Typen europäischer Familienpolitik — Vehikel oder Hemmnis für das “adult worker model”?.- Eltern, Kinder und Erwerbsarbeit: Die EU als familienpolitischer Akteur.- III. Bruchstellen — Grenzen wohlfahrtsstaatlicher Individualisierung.- Eine neue Variante des Herr-Knecht-Verhältnisses? Überlegungen zum Zusammenspiel von Geschlechterverhältnis, Familienarbeit und Migration.- Mutterschaftoder Erwerbstätigkeit als Basis für soziale Staatsbürgerschaft: Zur Re-Kommodifizierung von alleinerziehenden Müttern in den Niederlanden.- Sind Zwei-Verdiener-Familien „partnerschaftliche“Familien? Sozialpolitik und Geschlechtergleichheit in schwedischen Familien.- Neue Dilemmata — neue Bedarfe: Synopse und Ausblick.- Zu den Autorinnen und Autoren.- Call for Papers JENS 8.
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