Ziele, Aufgaben, Realisation eines Krankenhausinformationssystems
"In health, as in all sectors of the economy, there are never enough resources available to meet all conceivable needs" (M.S. Blumberg). Die Werkzeuge des Jahrhunderts der Information und Kommunikation, wie unser 20. Jahrhundert haufig genannt wird, haben Einzug auch in aIle Bereiche des Gesundheitswesens und insbesondere ins Krankenhaus gehalten. Der Einsatz der elektronischen Datenverarbeitung zur Losung vielfaltiger Aufgaben in der Medizin, angefangen von Mikroprozessoren zur Prothesensteuerung bis zum Grossrechner fur die Administration und Kommunikation in grossen Klinika ist nicht mehr wegzudenken (91). Wie jede neue Technologie in der Vergangenheit soziale und gesellschaftspolitische Prob I erne aufgeworfen hat eklatante Beispiele: EinfUhrung des automat i schen Webstuhls oder die Massenproduktion durch Fliessband ertigung - so bringt auch der verstarkte Einsatz von Computern und Automaten nicht nur eine hohere Produktivitat, sondern auch soziale Unruhe durch den Zwang des Umorientierens, des Umlernens und durch die Furcht vor Arbeitslosigkeit in unsere Gesellschaft. Hinzu kommt ein Faktor, der bisher noch keine Rolle in der technologischen Entwicklung in der Vergangenheit gespielt hat: die Moglichkeit der vollstandigen Uberwachung oder vol len 'Durchsichtigkeit' der Menschen durch Sammlung von Daten in zentralen Grossspeichern in dem Sinne, wie es George Orwell schon 1949 fUr 1984 verhergesagt hatte. Auch in der Medizin mussen Designer und Produzenten von Informations-, Organisations- und Administrationssystemen auf die gesellschaftspolitisch relevanten Be lange Rucksicht nehmen, nicht zuletzt wegen der haufig sehr sensitiven Daten im medizinischen Bereich.
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Ziele, Aufgaben, Realisation eines Krankenhausinformationssystems
"In health, as in all sectors of the economy, there are never enough resources available to meet all conceivable needs" (M.S. Blumberg). Die Werkzeuge des Jahrhunderts der Information und Kommunikation, wie unser 20. Jahrhundert haufig genannt wird, haben Einzug auch in aIle Bereiche des Gesundheitswesens und insbesondere ins Krankenhaus gehalten. Der Einsatz der elektronischen Datenverarbeitung zur Losung vielfaltiger Aufgaben in der Medizin, angefangen von Mikroprozessoren zur Prothesensteuerung bis zum Grossrechner fur die Administration und Kommunikation in grossen Klinika ist nicht mehr wegzudenken (91). Wie jede neue Technologie in der Vergangenheit soziale und gesellschaftspolitische Prob I erne aufgeworfen hat eklatante Beispiele: EinfUhrung des automat i schen Webstuhls oder die Massenproduktion durch Fliessband ertigung - so bringt auch der verstarkte Einsatz von Computern und Automaten nicht nur eine hohere Produktivitat, sondern auch soziale Unruhe durch den Zwang des Umorientierens, des Umlernens und durch die Furcht vor Arbeitslosigkeit in unsere Gesellschaft. Hinzu kommt ein Faktor, der bisher noch keine Rolle in der technologischen Entwicklung in der Vergangenheit gespielt hat: die Moglichkeit der vollstandigen Uberwachung oder vol len 'Durchsichtigkeit' der Menschen durch Sammlung von Daten in zentralen Grossspeichern in dem Sinne, wie es George Orwell schon 1949 fUr 1984 verhergesagt hatte. Auch in der Medizin mussen Designer und Produzenten von Informations-, Organisations- und Administrationssystemen auf die gesellschaftspolitisch relevanten Be lange Rucksicht nehmen, nicht zuletzt wegen der haufig sehr sensitiven Daten im medizinischen Bereich.
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Ziele, Aufgaben, Realisation eines Krankenhausinformationssystems

Ziele, Aufgaben, Realisation eines Krankenhausinformationssystems

by C. O. Kïhler
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by C. O. Kïhler

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"In health, as in all sectors of the economy, there are never enough resources available to meet all conceivable needs" (M.S. Blumberg). Die Werkzeuge des Jahrhunderts der Information und Kommunikation, wie unser 20. Jahrhundert haufig genannt wird, haben Einzug auch in aIle Bereiche des Gesundheitswesens und insbesondere ins Krankenhaus gehalten. Der Einsatz der elektronischen Datenverarbeitung zur Losung vielfaltiger Aufgaben in der Medizin, angefangen von Mikroprozessoren zur Prothesensteuerung bis zum Grossrechner fur die Administration und Kommunikation in grossen Klinika ist nicht mehr wegzudenken (91). Wie jede neue Technologie in der Vergangenheit soziale und gesellschaftspolitische Prob I erne aufgeworfen hat eklatante Beispiele: EinfUhrung des automat i schen Webstuhls oder die Massenproduktion durch Fliessband ertigung - so bringt auch der verstarkte Einsatz von Computern und Automaten nicht nur eine hohere Produktivitat, sondern auch soziale Unruhe durch den Zwang des Umorientierens, des Umlernens und durch die Furcht vor Arbeitslosigkeit in unsere Gesellschaft. Hinzu kommt ein Faktor, der bisher noch keine Rolle in der technologischen Entwicklung in der Vergangenheit gespielt hat: die Moglichkeit der vollstandigen Uberwachung oder vol len 'Durchsichtigkeit' der Menschen durch Sammlung von Daten in zentralen Grossspeichern in dem Sinne, wie es George Orwell schon 1949 fUr 1984 verhergesagt hatte. Auch in der Medizin mussen Designer und Produzenten von Informations-, Organisations- und Administrationssystemen auf die gesellschaftspolitisch relevanten Be lange Rucksicht nehmen, nicht zuletzt wegen der haufig sehr sensitiven Daten im medizinischen Bereich.

Product Details

ISBN-13: 9783540115922
Publisher: Springer Berlin Heidelberg
Publication date: 08/24/1982
Series: Medizinische Informatik, Biometrie und Epidemiologie , #36
Pages: 218
Product dimensions: 6.69(w) x 9.61(h) x 0.02(d)
Language: German

Table of Contents

1. Einleitung.- 2. Medizinische Informatik.- 2.1. Definition.- 2.2. Bedarf für die Medizinische Informatik.- 2.3. Struktur der Medizinischen Informatik.- 2.4. Einsatzgebiete.- 2.5. Zukunftsaussichten.- 3. Krankenhauswesen.- 3.1. Funktion des Krankenhauses.- 3.2. Informationswesen im Krankenhaus.- 3.3. Zielbestimmung für ein Krankenhaus-1nformationssystem.- 3.4. Krankenhaus: Organisation und Funktion.- 3.5. Informationsfluss im Krankenhaus.- 3.6. Möglichkeiten des Informationsflusses und der Steuerung des Informationsflusses.- 3.7. Sicherheitsprobleme.- 3.8. Kosten eines Krankenhaus-Informationssystems.- 4. KRAZTUR - ein Generator für ein Krankenhaus-Informationssystem.- 4.1. Zielsetzung.- 4.2. Ausgangssituation.- 4.3. Realisation.- 4.4. Hardwarebedarf für KRAZTUR.- 4.5. Betriebssystemvoraussetzungen für KRAZTUR.- 4.6. Systembeschreibung KRAZTUR.- 4.7. Datenbank.- 4.8. Anweisungskonzept.- 4.9. KRAZTUR-Dialoge.- 4.10. Organisationshilfen.- 4.11. Auswertung.- 5. Andere Generator- oder Trägersysteme.- 6. Zusammenfassung.- 7. Literatur.- 8. Anhang.- 9. Stichwortverzeichnis.- 10. Namensverzeichnis.
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