Zur Logik der Logik-Programmierung: Ein konstruktiver Ansatz

Thema der Arbeit ist das zentrale Problem logischer Programmiersprachen: ein optimales Gleichgewicht zwischen sprachlicher Ausdruckskraft und effizienter Realisierbarkeit eines entsprechenden Beweissystems zu finden. Nach einer Zusammenstellung der für das Verständnis der Arbeit nötigen logischen Grundbegriffe folgt eine Analyse bzw. Besprechung von KI-Programmiersprachen, die im Umkreis der logischen Verarbeitungsmodelle angesiedelt sind. Sodann wird Prolog mit seiner Theorie dargestellt und einer grundsätzlichen Kritik unterzogen. Eine genauere Untersuchung der logisch bedenklichen Prolog-Konstrukte (insbesondere Negation as Failure) weist dabei den Weg zu einer konstruktiven Interpretation und Verallgemeinerung der Prolog zugrundeliegenden Logik. Im Anschluß an eine Schilderung der Grundlagen des Reason-Maintenance wird ein entsprechendes Beweissystem (RISC) entwickelt. Es gestattet die Verarbeitung eines Teils der intuitionistischen Konsequenzlogik, der weitaus ausdrucksstärker als die herkömmliche Hornklausellogik ist. Durch die Unterstützung eines Reason-Maintenance-Systems kann dabei das Grundprinzip der SLD-Resolution weitgehend beibehalten und eine effiziente Verarbeitung erreicht werden. Die Arbeit endet mit einer Skizze von Anwendungsgebieten, für die RISC prädestiniert zu sein scheint.

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Zur Logik der Logik-Programmierung: Ein konstruktiver Ansatz

Thema der Arbeit ist das zentrale Problem logischer Programmiersprachen: ein optimales Gleichgewicht zwischen sprachlicher Ausdruckskraft und effizienter Realisierbarkeit eines entsprechenden Beweissystems zu finden. Nach einer Zusammenstellung der für das Verständnis der Arbeit nötigen logischen Grundbegriffe folgt eine Analyse bzw. Besprechung von KI-Programmiersprachen, die im Umkreis der logischen Verarbeitungsmodelle angesiedelt sind. Sodann wird Prolog mit seiner Theorie dargestellt und einer grundsätzlichen Kritik unterzogen. Eine genauere Untersuchung der logisch bedenklichen Prolog-Konstrukte (insbesondere Negation as Failure) weist dabei den Weg zu einer konstruktiven Interpretation und Verallgemeinerung der Prolog zugrundeliegenden Logik. Im Anschluß an eine Schilderung der Grundlagen des Reason-Maintenance wird ein entsprechendes Beweissystem (RISC) entwickelt. Es gestattet die Verarbeitung eines Teils der intuitionistischen Konsequenzlogik, der weitaus ausdrucksstärker als die herkömmliche Hornklausellogik ist. Durch die Unterstützung eines Reason-Maintenance-Systems kann dabei das Grundprinzip der SLD-Resolution weitgehend beibehalten und eine effiziente Verarbeitung erreicht werden. Die Arbeit endet mit einer Skizze von Anwendungsgebieten, für die RISC prädestiniert zu sein scheint.

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Zur Logik der Logik-Programmierung: Ein konstruktiver Ansatz

Zur Logik der Logik-Programmierung: Ein konstruktiver Ansatz

by Clemens Beckstein
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Zur Logik der Logik-Programmierung: Ein konstruktiver Ansatz

by Clemens Beckstein

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Overview

Thema der Arbeit ist das zentrale Problem logischer Programmiersprachen: ein optimales Gleichgewicht zwischen sprachlicher Ausdruckskraft und effizienter Realisierbarkeit eines entsprechenden Beweissystems zu finden. Nach einer Zusammenstellung der für das Verständnis der Arbeit nötigen logischen Grundbegriffe folgt eine Analyse bzw. Besprechung von KI-Programmiersprachen, die im Umkreis der logischen Verarbeitungsmodelle angesiedelt sind. Sodann wird Prolog mit seiner Theorie dargestellt und einer grundsätzlichen Kritik unterzogen. Eine genauere Untersuchung der logisch bedenklichen Prolog-Konstrukte (insbesondere Negation as Failure) weist dabei den Weg zu einer konstruktiven Interpretation und Verallgemeinerung der Prolog zugrundeliegenden Logik. Im Anschluß an eine Schilderung der Grundlagen des Reason-Maintenance wird ein entsprechendes Beweissystem (RISC) entwickelt. Es gestattet die Verarbeitung eines Teils der intuitionistischen Konsequenzlogik, der weitaus ausdrucksstärker als die herkömmliche Hornklausellogik ist. Durch die Unterstützung eines Reason-Maintenance-Systems kann dabei das Grundprinzip der SLD-Resolution weitgehend beibehalten und eine effiziente Verarbeitung erreicht werden. Die Arbeit endet mit einer Skizze von Anwendungsgebieten, für die RISC prädestiniert zu sein scheint.


Product Details

ISBN-13: 9783540507208
Publisher: Springer Berlin Heidelberg
Publication date: 12/21/1988
Series: Informatik-Fachberichte , #199
Pages: 246
Product dimensions: 6.69(w) x 9.61(h) x 0.02(d)
Language: German

Table of Contents

1 Einleitung.- 1.1 Motivation.- 1.2 Ausdruckskraft kontra Verarbeitung.- 1.3 Aufbau der Arbeit.- 2 Logische Grundbegriffe.- 2.1 Prädikatenlogik.- 2.2 Herbrand-Interpretationen.- 2.3 Resolution.- 2.4 Antwortsubstitutionen.- 2.5 Semantik von Logik-Programmen.- 3 Die deklarativ/prozedural-Kontroverse.- 3.1 PLANNER.- 3.2 CONNIVER.- 3.3 Aktorensysteme.- 3.4 Lehren aus dieser Diskussion.- 4 Logik-Programmierung.- 4.1 SLD-Resolution.- 4.2 PROLOG.- 4.3 FWD-Beweise.- 4.4 Berechenbarkeitsaspekte.- 5 Die Grenzen der Ausdruckskraft.- 5.1 Konstruktivistische Aspekte.- 5.2 Dialogische Logik und Logik-Programmierung.- 5.3 Negation.- 5.4 Resümee.- 6 Reason-Maintenance-Systeme.- 6.1 Grundbegriffe des Reason-Maintenance.- 6.2 Negation und Reason-Maintenance.- 6.3 Multiple Welten: DeKleers ATMS.- 7 Ein vereinheitlichender Ansatz: RISC.- 7.1 Unterstützung von S LD-Resolution.- 7.2 Veränderliche Theorien.- 7.3 Hypothetisches Schließen.- 7.4 Ein Beispiel.- 7.5 Diskussion vergleichbarer Ansätze.- 8 Zusammenfassung und Ausblick.
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