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Mut „Ich bin so schwach“, klagt das Entchen „Ich bin so klein“, klagt das Entchen „Ich bin so hilflos“, klagt das Entchen „Gut“, sagt der Fluss, „dann hast du ja die besten Voraussetzungen, um Mut zu lernen.“ Der Raupenmann und die Elefantendame oder: Wo die Liebe hinfällt Dies ist die Geschichte eines Raupenmannes, der sich in eine Elefantendame verliebt. Um ihr zu gefallen und ihre Liebe zu gewinnen, verändert er sich, bis er sich selbst verliert und nicht mehr erkennt. Als er begreift, was er getan hat, zieht er sich zurück, um der Verwandlung Zeit und Raum zu geben, die seine wahre Bestimmung offenbart. Aus ihm wird ein Schmetterling. Viele von uns Menschen tun es dem Raupenmann gleich. Um Liebe zu bekommen, versuchen wir, dem Wunschbild des Anderen zu entsprechen. Ob es das Kind ist, das meint, so die Liebe der Eltern zu gewinnen; ob es die Frau für den Mann oder der Mann für die Frau tut; ob sich der Jugendliche der Clique anpasst; - egal welches Geschlecht, welches Alter: diese Geschichte ist wirklich. Der Leser kann sich mit der Raupe identifizieren, lebt und verändert sich mit ihr. Sicher, es ist eine Kindergeschichte, denn in der Welt der Erwachsenen verliebt sich keine Raupe in einen Elefanten und dennoch. wer das Kind in sich noch nicht ganz vergessen hat, wird Freude an der Geschichte haben. Die Spinne oder: Wer bin ich? „Wer bin ich?“, fragt das kleine Geschöpf und macht sich auf die Suche, um das heraus zu finden. Da begegnen ihm eigenartige Wesen, die meinen, es genau zu kennen. Doch erst, als das kleine Geschöpf auf ein Wesen trifft, das ihm gleicht und dabei einen gehörigen Schreck bekommt, erkennt es sich und beginnt sein Netz zu weben. „Wer bin ich?“, ist die Grundfrage beinahe jedes kleinen und großen Menschen. Der Weg zu sich selbst ist gar nicht so einfach, doch wenn man die Augen offen hält, entdeckt man überall schillernde Richtungsweiser. Um zu erkennen, wer man ist, muss man bereit sein, alte Hüllen zu verlassen, neue Wege zu gehen und nicht gleich in Ohnmacht zu fallen, wenn man seiner eigenen Kraft und Macht gegenübersteht. Nun heißt es, Selbstverantwortung zu übernehmen und sein Dasein auszufüllen. Regenbogenwanderer Sie mögen sich ganz und gar nicht - der Tiger und der Affe. Doch das Schicksal hat sie miteinander verbunden. Nur gemeinsam können sie den Regenbogen durchschreiten und damit sich selbst retten. Trotz erheblicher Bedenken überwinden sie ihr Misstrauen und begeben sich zusammen auf die Reise. Doch erst, als sie auf das verzichten, was ihnen am liebsten ist, erreichen sie ihr Ziel und sind von da an die Regenbogenwanderer. Viele Beziehungen sind von Misstrauen und Angst voreinander geprägt. Doch erst der Mut, sich wirklich aufeinander einzulassen und sein Ego zu überwinden, schafft ein echtes Miteinander. Nur gemeinsam sind wir in der Lage, Grenzen zu überschreiten, Heilung zu finden und anderen Orientierung zu sein. Der Spatz Eines Tages finde ich einen kleinen Spatz im Garten. Der Spatz wird über viele Jahre zu einem vollwertigen Familienmitglied und lehrt mich das allergrößte Geheimnis. Wenn wir ein Wesen in unser Haus aufnehmen, übernehmen wir damit eine große Verantwortung. Unser beider Leben verweben sich. Wir machen uns miteinander vertraut, wir lieben einander und wir lernen voneinander. Sich miteinander vertraut machen ist ein großes Wunder. Haarriss Jenseits der Mauer ist alles viel besser, hört der Widder und entschließt sich sofort, diese Mauer niederzureißen. All seine Kraft und seine Leidenschaft setzt er für den Kampf ein. Ob er damit Erfolg hat, mag der Leser selbst entscheiden. Wer von den Lesern im Sternzeichen des Widder geboren ist, kennt das „Gegen-die-Mauer-rennen“. Und er kennt sicher all die Tadel und die Kopfschmerzen, die nach diesem Akt der Leidenschaft folgen können. Ein Widder ist wie er ist - und er ist gut so wie er ist – das ist diese Geschichte. und natürlich noch ein bisschen mehr. Aber das verrate ich nicht, denn Geheimnisse mag nicht nur der Widder!