Bennys Bluff oder Ein unheimlicher Fall: Krimi für Kinder, Eltern und Großeltern
Berlin, wenige Wochen nach der Maueröffnung 1989. Benny, zwölf Jahre alt, findet, als er eines Tages vom Spielen heimkommt, seine Mutter tot in ihrem Bett. War es Mord? Das Tatwerkzeug deutet darauf hin und bringt Ralf in Verdacht, einen ihrer Freunde. Für den Jungen ein doppelter Schlag, denn er hätte sich diesen Mann gut als einen Ersatzvater vorstellen können. Verzweifelt macht sich Benny auf die Suche nach Ralf, der sich in den Westteil der Stadt abgesetzt hat. Dabei muss er Hindernisse aller Art überwinden, erlebt tiefe Enttäuschung, findet aber auch unerwartete Hilfe. Die Spur aber verzweigt sich, und es bedarf eines besonderen Bluffs, um den Täter schließlich zu entlarven. Das Buch, 1991 beim Rowohlt-Verlag erschienen und längst vergriffen, lenkt in seiner spannenden Handlung den Blick auf eine bereits historisch gewordene Zeit, auf die zugleich aufregende und verworrene Situation in den Monaten nach der Wende.
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Bennys Bluff oder Ein unheimlicher Fall: Krimi für Kinder, Eltern und Großeltern
Berlin, wenige Wochen nach der Maueröffnung 1989. Benny, zwölf Jahre alt, findet, als er eines Tages vom Spielen heimkommt, seine Mutter tot in ihrem Bett. War es Mord? Das Tatwerkzeug deutet darauf hin und bringt Ralf in Verdacht, einen ihrer Freunde. Für den Jungen ein doppelter Schlag, denn er hätte sich diesen Mann gut als einen Ersatzvater vorstellen können. Verzweifelt macht sich Benny auf die Suche nach Ralf, der sich in den Westteil der Stadt abgesetzt hat. Dabei muss er Hindernisse aller Art überwinden, erlebt tiefe Enttäuschung, findet aber auch unerwartete Hilfe. Die Spur aber verzweigt sich, und es bedarf eines besonderen Bluffs, um den Täter schließlich zu entlarven. Das Buch, 1991 beim Rowohlt-Verlag erschienen und längst vergriffen, lenkt in seiner spannenden Handlung den Blick auf eine bereits historisch gewordene Zeit, auf die zugleich aufregende und verworrene Situation in den Monaten nach der Wende.
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Bennys Bluff oder Ein unheimlicher Fall: Krimi für Kinder, Eltern und Großeltern

Bennys Bluff oder Ein unheimlicher Fall: Krimi für Kinder, Eltern und Großeltern

by Klaus Möckel
Bennys Bluff oder Ein unheimlicher Fall: Krimi für Kinder, Eltern und Großeltern

Bennys Bluff oder Ein unheimlicher Fall: Krimi für Kinder, Eltern und Großeltern

by Klaus Möckel

eBook

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Overview

Berlin, wenige Wochen nach der Maueröffnung 1989. Benny, zwölf Jahre alt, findet, als er eines Tages vom Spielen heimkommt, seine Mutter tot in ihrem Bett. War es Mord? Das Tatwerkzeug deutet darauf hin und bringt Ralf in Verdacht, einen ihrer Freunde. Für den Jungen ein doppelter Schlag, denn er hätte sich diesen Mann gut als einen Ersatzvater vorstellen können. Verzweifelt macht sich Benny auf die Suche nach Ralf, der sich in den Westteil der Stadt abgesetzt hat. Dabei muss er Hindernisse aller Art überwinden, erlebt tiefe Enttäuschung, findet aber auch unerwartete Hilfe. Die Spur aber verzweigt sich, und es bedarf eines besonderen Bluffs, um den Täter schließlich zu entlarven. Das Buch, 1991 beim Rowohlt-Verlag erschienen und längst vergriffen, lenkt in seiner spannenden Handlung den Blick auf eine bereits historisch gewordene Zeit, auf die zugleich aufregende und verworrene Situation in den Monaten nach der Wende.

Product Details

ISBN-13: 9783863941772
Publisher: EDITION digital
Publication date: 01/01/2012
Sold by: CIANDO
Format: eBook
Pages: 149
File size: 476 KB
Age Range: 12 - 18 Years
Language: German

About the Author

Klaus Möckel, der am 4. August 1934 im sächsischen Kirchberg geboren wurde, erlernte zunächst den Beruf eines Werkzeugschlossers, studierte später in Leipzig Romanistik und arbeitete anschließend als wissenschaftlicher Assistent an der Universität Jena. Danach war er als Lektor für romanische Literatur in Berlin tätig. Beim Verlag Volk und Welt machte er sich bald einen Namen als Herausgeber, Übersetzer und Nachdichter vor allem moderner französischer Dichter. Seine 1963 veröffentlichte Dissertation hatte Möckel über den Autor des Kleinen Prinzen geschrieben: „Die Rolle der bürgerlichen Gesellschaft bei der Herausbildung von Antoine de Saint-Exupérys Weltanschauung“. Seit 1969 arbeitet der Schriftsteller, Herausgeber und Übersetzer als freier Autor. Seither veröffentlichte er fast 50 Bücher: Spannende Krimis, anspruchsvolle Science-Fiction-Bücher, sehr gut recherchierte historische Romane, einfühlsame Lebensberichte und wunderschöne Kinderbücher, darunter Erfolgstitel wie „Hoffnung für Dan“ und „Die Gespielinnen des Königs“ sowie die literarischen Vorlagen für die Polizeiruf-110-Folgen „Drei Flaschen Tokaier“ und „Variante Tramper“. Hinzu kommen 14 Herausgaben und 19 Übersetzungen aus dem Französischen, Spanischen und Russischen. Möckel arbeitete häufig, vor allem bei Übersetzungen, mit seiner Frau Aljonna Möckel zusammen und verfasste gemeinsam mit ihr unter dem Pseudonym Nikolai Bachnow mehrere Fortsetzungsbände zu den Märchenromanen Alexander Wolkows wie „Die unsichtbaren Fürsten“ und „Der Hexer aus dem Kupferwald“.

Read an Excerpt

In diesem Augenblick hört sie erneut ein Knacken hinter sich, ein Rascheln und schnelle, knirschende Schritte. Vernimmt das Geräusch zurückschnellender Zweige. Sie will sich umdrehen, kommt aber nur halb dazu. Sie sieht ein Paar Hosenbeine, ein Paar dunkelbraune Lederschuhe. Dann ist ihr die Sicht durch eine Decke genommen, die ihr über den Kopf geworfen wird. Zwei Arme umschlingen sie so fest, dass sie sich nicht wehren kann. Eine nuschelnde, krächzende, offenbar verstellte Stimme sagt: «Ruhig, Franzi, ruhig, bleib ganz cool! Wenn du still bist, geschieht dir nichts. Ich werd dir was erzählen, und du hörst zu, okay?»
Was heißt okay, Franzi hat keine Wahl! Sie bleibt ganz und gar nicht cool, aber sie verhält sich mucksmäuschenstill, nickt nur unter der Decke. Der Schrei, den sie ausstoßen wollte, ist ihr im Hals stecken geblieben.
«Ihr hört auf, nach dem Obdachlosen zu suchen, verstanden! Auf dem See ist nichts passiert, du hast dich gestern geirrt!» Während der Fremde spricht, zerrt er Franzi vom Wasser weg hinter einen Strauch.
«Verstanden? Du hast nichts gesehen!», wiederholt der Mann. Ein Mann ist es bestimmt; denn die Fäuste, mit denen er sie gepackt hält, sind eisenhart.
«Ja», haucht Franzi verzweifelt und muss unter der alten, kratzenden Decke husten.
Er lockert den Griff etwas, so dass sie besser Luft bekommt. Jetzt sieht sie auch wieder etwas: den steinigen Boden und seitlich einen Fuß des Fremden. Genauer gesagt, einen seiner Lederschuhe. Auf dem Spann befindet sich ein eigenartiger Schmuck...
«Ich bin nicht böse, ich will dir nichts tun, Franzi.» Die Stimme klingt nun beinahe weinerlich. «Es war Pech, hörst du, ein Unglück, wie es manchmal leider passiert. Und es hat ja bloß einen Säufer erwischt, einen Kerl, der nichts wert war. Du wirst niemandem etwas davon erzählen, und niemand wird ihn vermissen.»
Dieser Schuh und der Schmuck darauf! Zwei Schnallen rechts und links mit einem gelben, sechseckigen Messingstück in der Mitte. Das heißt, links fehlt dieses Plättchen. Franzi würde das vielleicht gar nicht auffallen, sie würde sich nicht mehr an das Ding erinnern, hätten sie nicht heute früh vor dem Kerl mit dem Hund ihre Taschen ausleeren müssen. Nick hatte das Messingstück unter all ihrem Krimskrams.
«Du bist auch mir nicht begegnet, verstanden! Ich lass dich jetzt wieder frei, aber ich wiederhole: Zu niemandem ein Wort! Ich hab euch alle drei im Blick und dich ganz besonders. Ich erfahr es, wenn du was verrätst! Hier, spürst du mein Messer?» Er drückt ihr etwas Spitzes in die Seite. «Wenn du was erzählst, geht es dir dreckig, furchtbar dreckig!»

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