Das fahle Pferd: Roman eines Terroristen
Der Ur-Roman über die Psychologie des Terrors – geschrieben von einem der ersten Berufsterroristen. Eine literarische Entdeckung!
Er hat einen britischen Pass, angeblich ist er Engländer. Mit ihm sind vier Komplizen angereist: eine Bombenbauerin und drei Männer, die das Opfer auskundschaften und beim Attentat helfen sollen. Jeder von ihnen will die Bombe werfen.Ein Leben auf einem schmalen Grat. Ein Teil der Gruppe hat schon mit allem abgeschlossen, bei anderen flackern fiebrige Gefühle auf: Die Bombenbauerin ist in den Ich-Erzähler verliebt, einer der Komplizen in sie; dessen Angst, die Bombe könnte bei der Fertigung explodieren und sie in Stücke reißen, ist kein Hirngespinst.Die Gespräche der vier kreisen um Gott, Tod und das Nichts, jeder Tag kann der letzte sein, jeder Satz das Vermächtnis.Ihr Ziel ist der Generalgouverneur, der aber mit einem Attentat rechnet und von Moskau nach Petersburg zieht; die Jäger bleiben auf seiner Spur. Die Stadt ist voller Spitzel und Gendarmen – doch die Terroristen scheuen vor nichts zurück, für sie gibt es nur ein Ziel: den Tod des Gouverneurs.Boris Sawinkow (1879–1925), der Autor des ersten Terror-Romans, wusste genau, wovon er schrieb: Er hatte zahllose Terrorakte gegen das zaristische Regime begangen und sich seinem Todesurteil nur durch Flucht aus dem Gefängnis von Odessa entziehen können. Das fahle Pferd schrieb er 1908, im Pariser Exil. Nach der Revolution begann er, auch die Kommunisten zu bekämpfen, und starb in Russland eines gewaltsamen Todes.
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Das fahle Pferd: Roman eines Terroristen
Der Ur-Roman über die Psychologie des Terrors – geschrieben von einem der ersten Berufsterroristen. Eine literarische Entdeckung!
Er hat einen britischen Pass, angeblich ist er Engländer. Mit ihm sind vier Komplizen angereist: eine Bombenbauerin und drei Männer, die das Opfer auskundschaften und beim Attentat helfen sollen. Jeder von ihnen will die Bombe werfen.Ein Leben auf einem schmalen Grat. Ein Teil der Gruppe hat schon mit allem abgeschlossen, bei anderen flackern fiebrige Gefühle auf: Die Bombenbauerin ist in den Ich-Erzähler verliebt, einer der Komplizen in sie; dessen Angst, die Bombe könnte bei der Fertigung explodieren und sie in Stücke reißen, ist kein Hirngespinst.Die Gespräche der vier kreisen um Gott, Tod und das Nichts, jeder Tag kann der letzte sein, jeder Satz das Vermächtnis.Ihr Ziel ist der Generalgouverneur, der aber mit einem Attentat rechnet und von Moskau nach Petersburg zieht; die Jäger bleiben auf seiner Spur. Die Stadt ist voller Spitzel und Gendarmen – doch die Terroristen scheuen vor nichts zurück, für sie gibt es nur ein Ziel: den Tod des Gouverneurs.Boris Sawinkow (1879–1925), der Autor des ersten Terror-Romans, wusste genau, wovon er schrieb: Er hatte zahllose Terrorakte gegen das zaristische Regime begangen und sich seinem Todesurteil nur durch Flucht aus dem Gefängnis von Odessa entziehen können. Das fahle Pferd schrieb er 1908, im Pariser Exil. Nach der Revolution begann er, auch die Kommunisten zu bekämpfen, und starb in Russland eines gewaltsamen Todes.
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Der Ur-Roman über die Psychologie des Terrors – geschrieben von einem der ersten Berufsterroristen. Eine literarische Entdeckung!
Er hat einen britischen Pass, angeblich ist er Engländer. Mit ihm sind vier Komplizen angereist: eine Bombenbauerin und drei Männer, die das Opfer auskundschaften und beim Attentat helfen sollen. Jeder von ihnen will die Bombe werfen.Ein Leben auf einem schmalen Grat. Ein Teil der Gruppe hat schon mit allem abgeschlossen, bei anderen flackern fiebrige Gefühle auf: Die Bombenbauerin ist in den Ich-Erzähler verliebt, einer der Komplizen in sie; dessen Angst, die Bombe könnte bei der Fertigung explodieren und sie in Stücke reißen, ist kein Hirngespinst.Die Gespräche der vier kreisen um Gott, Tod und das Nichts, jeder Tag kann der letzte sein, jeder Satz das Vermächtnis.Ihr Ziel ist der Generalgouverneur, der aber mit einem Attentat rechnet und von Moskau nach Petersburg zieht; die Jäger bleiben auf seiner Spur. Die Stadt ist voller Spitzel und Gendarmen – doch die Terroristen scheuen vor nichts zurück, für sie gibt es nur ein Ziel: den Tod des Gouverneurs.Boris Sawinkow (1879–1925), der Autor des ersten Terror-Romans, wusste genau, wovon er schrieb: Er hatte zahllose Terrorakte gegen das zaristische Regime begangen und sich seinem Todesurteil nur durch Flucht aus dem Gefängnis von Odessa entziehen können. Das fahle Pferd schrieb er 1908, im Pariser Exil. Nach der Revolution begann er, auch die Kommunisten zu bekämpfen, und starb in Russland eines gewaltsamen Todes.

Product Details

ISBN-13: 9783462315165
Publisher: Kiepenheuer & Witsch eBook
Publication date: 09/10/2015
Sold by: Bookwire
Format: eBook
Pages: 304
File size: 4 MB
Language: German

About the Author

Boris Sawinkow wird 1906 nach einer Vielzahl erfolgreicher Attentate festgenommen und wegen Terrorismus zum Tode verurteilt; ihm gelingt die Flucht. Danach Zeit im Exil, Erscheinen dreier Romane. Während der Revolution stellvertretender Kriegsminister unter Kerenski, aber bald kompromissloser Gegner der Bolschewiken, gegen die er zahlreiche Terrorakte plant. 1924 wird er von Agenten des NKDW nach Russland gelockt und festgenommen. Tod durch Sturz aus dem 5. Stock des Gefängnisses Lubljanka.

Alexander Nitzberg gehört zu den wichtigsten Übersetzern u.a. aus dem Russischen. Er hat mit seinen Gedichten und Übertragungen russischer und englischer Klassiker wie Daniil Charms und Edmund Spenser auf sich aufmerksam gemacht und sorgte zuletzt mit seinen Neuübersetzungen von Bulgakows Meister und Margarita und Das hündische Herz sowie Sawinkows Das fahle Pferd und Das schwarze Pferd für Furore. 2019 erhielt er den Österreichischen Staatspreis für literarisches Übersetzen. Zuletzt erschien Bulgakows Die weiße Garde in einer Neuübersetzung Nitzbergs bei Galiani Berlin (2018).


Boris Sawinkow wird 1906 nach einer Vielzahl erfolgreicher Attentate festgenommen und wegen Terrorismus zum Tode verurteilt; ihm gelingt die Flucht. Danach Zeit im Exil, Erscheinen dreier Romane. Während der Revolution stellvertretender Kriegsminister unter Kerenski, aber bald kompromissloser Gegner der Bolschewiken, gegen die er zahlreiche Terrorakte plant. 1924 wird er von Agenten des NKDW nach Russland gelockt und festgenommen. Tod durch Sturz aus dem 5. Stock des Gefängnisses Lubljanka.
Alexander Nitzberg gehört zu den wichtigsten Übersetzern u.a. aus dem Russischen. Er hat mit seinen Gedichten und Übertragungen russischer und englischer Klassiker wie Daniil Charms und Edmund Spenser auf sich aufmerksam gemacht und sorgte zuletzt mit seinen Neuübersetzungen von Bulgakows Meister und Margarita und Das hündische Herz sowie Sawinkows Das fahle Pferd und Das schwarze Pferd für Furore. 2019 erhielt er den Österreichischen Staatspreis für literarisches Übersetzen. Zuletzt erschien Bulgakows Die weiße Garde in einer Neuübersetzung Nitzbergs bei Galiani Berlin (2018).
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