Die Musik-Community: Intermedialität im Internet und ihr Einfluss auf die musikalische Sozialisation eines Rezipienten
Studienarbeit aus dem Jahr 2011 im Fachbereich Medien / Kommunikation - Interkulturelle Kommunikation, Note: 1,7, Humboldt-Universität zu Berlin (Institut für Musikwissenschaft und Medienwissenschaft), Sprache: Deutsch, Abstract: Einleitung: Musik nimmt seit jeher einen hohen Stellenwert im Leben des Menschen ein. Jedoch wird kein Mensch mit einem ausgeprägten Musikgeschmack geboren. Hierzu bedarf es einer umfangreichen musikalischen Sozialisation, welche ihm dabei hilft, zunächst Präferenzen, welche zeitlich aktuelle Empfindungen darstellen, und später einen langfristig orientierten Musikgeschmack auszubilden. Es bedarf verschiedenster Instanzen, um den Menschen bei diesem Prozess zu unterstützen. Eine dieser Instanzen ist, im Zeitalter der modernen Technik, das Internet. Es bietet gerade jungen Menschen durch seine zahlreichen Rezeptions- und Interaktionsmöglichkeiten eine Plattform, musikalische Vorlieben zu entwickeln, auszuleben und mit anderen zu teilen. In diesem Kontext nimmt vor allem die Musik-Community eine besondere Stellung ein. Sie verknüpft nahezu alle Rezeptionsweisen von Musik im Internet und ermöglicht zudem die Kommunikation mit Gleichgesinnten. Die Sozialisation eines adoleszenten Rezipienten, mittels der Nutzung einer solchen Musik-Community, möchte ich im Folgenden genauer betrachten. Zunächst soll hierzu ein Überblick über die musikalische Sozialisation eines Menschen gegeben werden. Im Anschluss sollen die Möglichkeiten des Internets, Musik zu rezipieren, kurz zusammengefasst werden. Daran anknüpfend möchte ich die Sozialisationsmöglichkeiten durch dieses Medium aufzeigen, den besonderen Stellenwert der Musik-Community hervorheben und anhand eines Fallbeispiels näher erläutern. Hierbei sollen vor allem die Vorteile des Internets, im Zuge der musikalischen Sozialisation, herausgestellt und diskutiert werden. Als zentrale These erachte ich, dass sich die musikalische Sozialisation zunehmend aus dem näheren sozialen Umfeld in die Massenmedien, vor allem in das Internet verlagert und hierdurch neue Hörweisen ermöglicht werden. Eine entscheidende Rolle spielt hierbei, neben den technischen Neuerungen des Internets, die bisher als wichtigste Sozialisationsinstanz betrachtete Peergroup, welche im Internet vor allem durch Communities immer mehr an Einfluss gewinnt und durch ihre dort unüberschaubare Größe sowohl zu einem positiven Einflussfaktor, als auch zu einem Hindernis der musikalischen Sozialisation werden kann.
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Die Musik-Community: Intermedialität im Internet und ihr Einfluss auf die musikalische Sozialisation eines Rezipienten
Studienarbeit aus dem Jahr 2011 im Fachbereich Medien / Kommunikation - Interkulturelle Kommunikation, Note: 1,7, Humboldt-Universität zu Berlin (Institut für Musikwissenschaft und Medienwissenschaft), Sprache: Deutsch, Abstract: Einleitung: Musik nimmt seit jeher einen hohen Stellenwert im Leben des Menschen ein. Jedoch wird kein Mensch mit einem ausgeprägten Musikgeschmack geboren. Hierzu bedarf es einer umfangreichen musikalischen Sozialisation, welche ihm dabei hilft, zunächst Präferenzen, welche zeitlich aktuelle Empfindungen darstellen, und später einen langfristig orientierten Musikgeschmack auszubilden. Es bedarf verschiedenster Instanzen, um den Menschen bei diesem Prozess zu unterstützen. Eine dieser Instanzen ist, im Zeitalter der modernen Technik, das Internet. Es bietet gerade jungen Menschen durch seine zahlreichen Rezeptions- und Interaktionsmöglichkeiten eine Plattform, musikalische Vorlieben zu entwickeln, auszuleben und mit anderen zu teilen. In diesem Kontext nimmt vor allem die Musik-Community eine besondere Stellung ein. Sie verknüpft nahezu alle Rezeptionsweisen von Musik im Internet und ermöglicht zudem die Kommunikation mit Gleichgesinnten. Die Sozialisation eines adoleszenten Rezipienten, mittels der Nutzung einer solchen Musik-Community, möchte ich im Folgenden genauer betrachten. Zunächst soll hierzu ein Überblick über die musikalische Sozialisation eines Menschen gegeben werden. Im Anschluss sollen die Möglichkeiten des Internets, Musik zu rezipieren, kurz zusammengefasst werden. Daran anknüpfend möchte ich die Sozialisationsmöglichkeiten durch dieses Medium aufzeigen, den besonderen Stellenwert der Musik-Community hervorheben und anhand eines Fallbeispiels näher erläutern. Hierbei sollen vor allem die Vorteile des Internets, im Zuge der musikalischen Sozialisation, herausgestellt und diskutiert werden. Als zentrale These erachte ich, dass sich die musikalische Sozialisation zunehmend aus dem näheren sozialen Umfeld in die Massenmedien, vor allem in das Internet verlagert und hierdurch neue Hörweisen ermöglicht werden. Eine entscheidende Rolle spielt hierbei, neben den technischen Neuerungen des Internets, die bisher als wichtigste Sozialisationsinstanz betrachtete Peergroup, welche im Internet vor allem durch Communities immer mehr an Einfluss gewinnt und durch ihre dort unüberschaubare Größe sowohl zu einem positiven Einflussfaktor, als auch zu einem Hindernis der musikalischen Sozialisation werden kann.
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Die Musik-Community: Intermedialität im Internet und ihr Einfluss auf die musikalische Sozialisation eines Rezipienten

Die Musik-Community: Intermedialität im Internet und ihr Einfluss auf die musikalische Sozialisation eines Rezipienten

by Ariane Petschow
Die Musik-Community: Intermedialität im Internet und ihr Einfluss auf die musikalische Sozialisation eines Rezipienten

Die Musik-Community: Intermedialität im Internet und ihr Einfluss auf die musikalische Sozialisation eines Rezipienten

by Ariane Petschow

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Studienarbeit aus dem Jahr 2011 im Fachbereich Medien / Kommunikation - Interkulturelle Kommunikation, Note: 1,7, Humboldt-Universität zu Berlin (Institut für Musikwissenschaft und Medienwissenschaft), Sprache: Deutsch, Abstract: Einleitung: Musik nimmt seit jeher einen hohen Stellenwert im Leben des Menschen ein. Jedoch wird kein Mensch mit einem ausgeprägten Musikgeschmack geboren. Hierzu bedarf es einer umfangreichen musikalischen Sozialisation, welche ihm dabei hilft, zunächst Präferenzen, welche zeitlich aktuelle Empfindungen darstellen, und später einen langfristig orientierten Musikgeschmack auszubilden. Es bedarf verschiedenster Instanzen, um den Menschen bei diesem Prozess zu unterstützen. Eine dieser Instanzen ist, im Zeitalter der modernen Technik, das Internet. Es bietet gerade jungen Menschen durch seine zahlreichen Rezeptions- und Interaktionsmöglichkeiten eine Plattform, musikalische Vorlieben zu entwickeln, auszuleben und mit anderen zu teilen. In diesem Kontext nimmt vor allem die Musik-Community eine besondere Stellung ein. Sie verknüpft nahezu alle Rezeptionsweisen von Musik im Internet und ermöglicht zudem die Kommunikation mit Gleichgesinnten. Die Sozialisation eines adoleszenten Rezipienten, mittels der Nutzung einer solchen Musik-Community, möchte ich im Folgenden genauer betrachten. Zunächst soll hierzu ein Überblick über die musikalische Sozialisation eines Menschen gegeben werden. Im Anschluss sollen die Möglichkeiten des Internets, Musik zu rezipieren, kurz zusammengefasst werden. Daran anknüpfend möchte ich die Sozialisationsmöglichkeiten durch dieses Medium aufzeigen, den besonderen Stellenwert der Musik-Community hervorheben und anhand eines Fallbeispiels näher erläutern. Hierbei sollen vor allem die Vorteile des Internets, im Zuge der musikalischen Sozialisation, herausgestellt und diskutiert werden. Als zentrale These erachte ich, dass sich die musikalische Sozialisation zunehmend aus dem näheren sozialen Umfeld in die Massenmedien, vor allem in das Internet verlagert und hierdurch neue Hörweisen ermöglicht werden. Eine entscheidende Rolle spielt hierbei, neben den technischen Neuerungen des Internets, die bisher als wichtigste Sozialisationsinstanz betrachtete Peergroup, welche im Internet vor allem durch Communities immer mehr an Einfluss gewinnt und durch ihre dort unüberschaubare Größe sowohl zu einem positiven Einflussfaktor, als auch zu einem Hindernis der musikalischen Sozialisation werden kann.

Product Details

ISBN-13: 9783656191001
Publisher: GRIN Verlag GmbH
Publication date: 01/01/2012
Sold by: CIANDO
Format: eBook
Pages: 21
File size: 819 KB
Language: German
From the B&N Reads Blog

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