Differenzierung bei Schülerinnen und Schülern mit dem sonderpädagogischen Förderbedarf 'geistige Entwicklung': Dargestellt in der Unterrichtsarbeit in einer Klasse der Mittelstufe der Schule am Park
Examensarbeit aus dem Jahr 2009 im Fachbereich Pädagogik - Heilpädagogik, Sonderpädagogik, Note: keine, Humboldt-Universität zu Berlin, Sprache: Deutsch, Abstract: Die Verschiedenheit der Köpfe ist das große Hindernis aller Schulbildung. Darauf nicht zu achten ist der Grundfehler aller Schulgesetze, die den Despotismus der Schulmänner begünstigen und alle nach einer Schnur zu hobeln veranlassen.' Johann Friedrich Herbart , 1807 Obwohl diese These nicht ausdrücklich in Bezug auf Lerngruppen mit Schülerinnen und Schülern mit sonderpädagogischem Förderbedarf formuliert wurde, hat sie auch dort gleichwohl universelle Gültigkeit und bis heute nichts an Aktualität verloren. Der Umgang mit heterogenen Lerngruppen ist eine der grundlegenden Herausforderungen, denen man im Lehrerberuf gegenübergestellt ist, unabhängig davon an welcher Schulform man als Pädagoge eingesetzt ist. An Schulen mit dem sonderpädagogischen Förderschwerpunkt 'Geistige Entwicklung' stellt sich dieses Problem jedoch in besonderer Weise, da sich die individuellen Lernvoraussetzungen der Schülerinnen und Schüler einer Lerngruppe meist in extremem Ausmaß unterscheiden und neben kognitiven Einschränkungen häufig motorische und emotional-soziale Störungen zu berücksichtigen sind. Diese Ausgangslage erfordert vom Pädagogen besondere didaktische Maßnahmen, um jedem Schüler einen Lernfortschritt zu ermöglichen. Im Allgemeinen wird der Kanon der Handlungsmöglichkeiten, mit denen man dieser Ausgangslage zu begegnen versucht, unter dem Überbegriff Differenzierung zusammengefasst. In der vorliegenden Arbeit wird sich schwerpunktmäßig mit der Frage auseinandergesetzt, wie man, vom fachwissenschaftlichen Standpunkt aus gesehen, mit heterogenen Lerngruppen umgehen kann bzw. sollte, und welche allgemein pädagogischen und spezifisch sonderpädagogischen Grundsätze bei sogenannten geistig behinderten Schülerinnen und Schülern berücksichtigt werden müssen.
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Differenzierung bei Schülerinnen und Schülern mit dem sonderpädagogischen Förderbedarf 'geistige Entwicklung': Dargestellt in der Unterrichtsarbeit in einer Klasse der Mittelstufe der Schule am Park
Examensarbeit aus dem Jahr 2009 im Fachbereich Pädagogik - Heilpädagogik, Sonderpädagogik, Note: keine, Humboldt-Universität zu Berlin, Sprache: Deutsch, Abstract: Die Verschiedenheit der Köpfe ist das große Hindernis aller Schulbildung. Darauf nicht zu achten ist der Grundfehler aller Schulgesetze, die den Despotismus der Schulmänner begünstigen und alle nach einer Schnur zu hobeln veranlassen.' Johann Friedrich Herbart , 1807 Obwohl diese These nicht ausdrücklich in Bezug auf Lerngruppen mit Schülerinnen und Schülern mit sonderpädagogischem Förderbedarf formuliert wurde, hat sie auch dort gleichwohl universelle Gültigkeit und bis heute nichts an Aktualität verloren. Der Umgang mit heterogenen Lerngruppen ist eine der grundlegenden Herausforderungen, denen man im Lehrerberuf gegenübergestellt ist, unabhängig davon an welcher Schulform man als Pädagoge eingesetzt ist. An Schulen mit dem sonderpädagogischen Förderschwerpunkt 'Geistige Entwicklung' stellt sich dieses Problem jedoch in besonderer Weise, da sich die individuellen Lernvoraussetzungen der Schülerinnen und Schüler einer Lerngruppe meist in extremem Ausmaß unterscheiden und neben kognitiven Einschränkungen häufig motorische und emotional-soziale Störungen zu berücksichtigen sind. Diese Ausgangslage erfordert vom Pädagogen besondere didaktische Maßnahmen, um jedem Schüler einen Lernfortschritt zu ermöglichen. Im Allgemeinen wird der Kanon der Handlungsmöglichkeiten, mit denen man dieser Ausgangslage zu begegnen versucht, unter dem Überbegriff Differenzierung zusammengefasst. In der vorliegenden Arbeit wird sich schwerpunktmäßig mit der Frage auseinandergesetzt, wie man, vom fachwissenschaftlichen Standpunkt aus gesehen, mit heterogenen Lerngruppen umgehen kann bzw. sollte, und welche allgemein pädagogischen und spezifisch sonderpädagogischen Grundsätze bei sogenannten geistig behinderten Schülerinnen und Schülern berücksichtigt werden müssen.
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Differenzierung bei Schülerinnen und Schülern mit dem sonderpädagogischen Förderbedarf 'geistige Entwicklung': Dargestellt in der Unterrichtsarbeit in einer Klasse der Mittelstufe der Schule am Park

Differenzierung bei Schülerinnen und Schülern mit dem sonderpädagogischen Förderbedarf 'geistige Entwicklung': Dargestellt in der Unterrichtsarbeit in einer Klasse der Mittelstufe der Schule am Park

by Sebastian Baltes
Differenzierung bei Schülerinnen und Schülern mit dem sonderpädagogischen Förderbedarf 'geistige Entwicklung': Dargestellt in der Unterrichtsarbeit in einer Klasse der Mittelstufe der Schule am Park

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Examensarbeit aus dem Jahr 2009 im Fachbereich Pädagogik - Heilpädagogik, Sonderpädagogik, Note: keine, Humboldt-Universität zu Berlin, Sprache: Deutsch, Abstract: Die Verschiedenheit der Köpfe ist das große Hindernis aller Schulbildung. Darauf nicht zu achten ist der Grundfehler aller Schulgesetze, die den Despotismus der Schulmänner begünstigen und alle nach einer Schnur zu hobeln veranlassen.' Johann Friedrich Herbart , 1807 Obwohl diese These nicht ausdrücklich in Bezug auf Lerngruppen mit Schülerinnen und Schülern mit sonderpädagogischem Förderbedarf formuliert wurde, hat sie auch dort gleichwohl universelle Gültigkeit und bis heute nichts an Aktualität verloren. Der Umgang mit heterogenen Lerngruppen ist eine der grundlegenden Herausforderungen, denen man im Lehrerberuf gegenübergestellt ist, unabhängig davon an welcher Schulform man als Pädagoge eingesetzt ist. An Schulen mit dem sonderpädagogischen Förderschwerpunkt 'Geistige Entwicklung' stellt sich dieses Problem jedoch in besonderer Weise, da sich die individuellen Lernvoraussetzungen der Schülerinnen und Schüler einer Lerngruppe meist in extremem Ausmaß unterscheiden und neben kognitiven Einschränkungen häufig motorische und emotional-soziale Störungen zu berücksichtigen sind. Diese Ausgangslage erfordert vom Pädagogen besondere didaktische Maßnahmen, um jedem Schüler einen Lernfortschritt zu ermöglichen. Im Allgemeinen wird der Kanon der Handlungsmöglichkeiten, mit denen man dieser Ausgangslage zu begegnen versucht, unter dem Überbegriff Differenzierung zusammengefasst. In der vorliegenden Arbeit wird sich schwerpunktmäßig mit der Frage auseinandergesetzt, wie man, vom fachwissenschaftlichen Standpunkt aus gesehen, mit heterogenen Lerngruppen umgehen kann bzw. sollte, und welche allgemein pädagogischen und spezifisch sonderpädagogischen Grundsätze bei sogenannten geistig behinderten Schülerinnen und Schülern berücksichtigt werden müssen.

Product Details

ISBN-13: 9783640469659
Publisher: GRIN Verlag GmbH
Publication date: 01/01/2009
Sold by: CIANDO
Format: eBook
Pages: 50
File size: 444 KB
Language: German
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