Wanda
[...] Eine Woche ließ Haake vergehen, bevor er dem allgemeinen Drängen seiner Freunde, insbesondere dem Willi Maacks nachgebend, Karten für den Zirkus nahm und damit dem schmerzhaft gestauten Verlangen seiner Gattin endlich genügte. Über die nun zutage tretende Erregung Wandas wunderte sich der Künstler nicht. Die Erscheinung war ja ganz allgemein und hatte schließlich auch ihn befallen. Und wenn sie mit dem Artistenblut seines Weibes zusammenhing, so war sie auch darum nicht zu verurteilen. Ihn beherrschte noch immer eine argusäugige Eifersucht, aber schließlich war er an ihrer Seite, und ihm auf irgendeine Weise sein angetrautes Weib zu entwinden würde eine unausführbare Unternehmung geblieben sein.
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[...] Eine Woche ließ Haake vergehen, bevor er dem allgemeinen Drängen seiner Freunde, insbesondere dem Willi Maacks nachgebend, Karten für den Zirkus nahm und damit dem schmerzhaft gestauten Verlangen seiner Gattin endlich genügte. Über die nun zutage tretende Erregung Wandas wunderte sich der Künstler nicht. Die Erscheinung war ja ganz allgemein und hatte schließlich auch ihn befallen. Und wenn sie mit dem Artistenblut seines Weibes zusammenhing, so war sie auch darum nicht zu verurteilen. Ihn beherrschte noch immer eine argusäugige Eifersucht, aber schließlich war er an ihrer Seite, und ihm auf irgendeine Weise sein angetrautes Weib zu entwinden würde eine unausführbare Unternehmung geblieben sein.
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[...] Eine Woche ließ Haake vergehen, bevor er dem allgemeinen Drängen seiner Freunde, insbesondere dem Willi Maacks nachgebend, Karten für den Zirkus nahm und damit dem schmerzhaft gestauten Verlangen seiner Gattin endlich genügte. Über die nun zutage tretende Erregung Wandas wunderte sich der Künstler nicht. Die Erscheinung war ja ganz allgemein und hatte schließlich auch ihn befallen. Und wenn sie mit dem Artistenblut seines Weibes zusammenhing, so war sie auch darum nicht zu verurteilen. Ihn beherrschte noch immer eine argusäugige Eifersucht, aber schließlich war er an ihrer Seite, und ihm auf irgendeine Weise sein angetrautes Weib zu entwinden würde eine unausführbare Unternehmung geblieben sein.

Product Details

ISBN-13: 9788826444789
Publisher: SoTo
Publication date: 05/31/2017
Sold by: StreetLib SRL
Format: eBook
File size: 602 KB
Language: German
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